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So kommen Startups mit Hamburg Invest zur EXPO REAL

Zum ersten Mal haben Hamburger Proptech-Startups die Möglichkeit, sich gemeinsam mit der Hamburg Invest auf dem Hamburger Gemeinschaftsstand auf der EXPO REAL zu präsentieren. Die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen Europas findet vom 7. bis 9. Oktober in München statt. Das Konferenzprogramm ist dabei thematisch auf Politik und Wirtschaft mit dem Schwerpunkt der Immobilienwirtschaft ausgerichtet.

Der Gemeinschaftsstand der Hansestadt steht dieses Jahr unter dem Motto „Hamburg – Metropolitan Region“. Die Halle B2 bietet rund 600 qm Ausstellerfläche für führende und aufstrebende Unternehmen der Hamburger Immobilienbranche. Aus allen eingegangenen Bewerbungen wird drei Proptech-Startups eine Standteilnahme ermöglicht. Für teilnehmende Startups ist hierbei ein Eigenanteil von 1.500 Euro zuzüglich Umsatzsteuer zu leisten.

Auf der EXPO REAL 2018 (Foto: Messe München GmbH)

Das bekommen Proptech-Startups auf der EXPO REAL geboten:

  • Offizielle Standpartnerschaft mit Hamburg Invest
  • Firmen-Logo an mehreren Stellen auf dem Stand und im Messemagazin „StandOrt“
  • Darstellung des Unternehmens auf Internetseite von Hamburg Invest für die EXPO REAL
  • Ganztägiges kostenfreies Catering auf dem Stand für die Aussteller und ihre Gäste
  • Teilnahme an den Stand-Events
  • Auslagemöglichkeit von Prospekten
  • Nutzung des Besprechungsraums nach Verfügbarkeit
  • Backoffice und Infocounter am Stand: Annahme und Weiterleitung von Anfragen
  • Transport von Ausstellermaterial nach München und zurück
  • Ermäßigte Eintrittskarten als Mitaussteller (Eintrittskarten müssen separat erworben werden und sind nicht in dem aufgeführten Angebot enthalten)

Messeticket, Anreise, Unterkunft und Verpflegung außerhalb der Messe sind nicht in dem oben aufgeführten Angebot enthalten und müssen vom Teilnehmer selbst organisiert werden.

Das Angebot richtet sich an Proptech-Startups, die:

  • ein Geschäftsmodell im Proptech-Bereich vorweisen können, das zur digitalen Entwicklung der Immobilienbranche beiträgt
  • einen Proof of Concept / Prototypen im Proptech-Bereich vorweisen können
  • ihren Hauptsitz in Hamburg haben
  • maximal 10 Jahre am Markt sind

Wer sich bewerben möchte, schreibt in einem kurzen Text von maximal 600 Zeichen an startup-unit@hamburg-invest.com, warum gerade sein Startup an der Messe teilnehmen sollte und beschreibt Inhalte und Reifegrad des Geschäftsmodells sowie Skalierbarkeit. Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 26. Mai 2019 (18:00 Uhr). Die drei ausgewählten Startups werden bis spätestens Freitag, 31. Mai 2019, per E-Mail benachrichtigt. Alle Infos zu der Aktion findet ihr auch hier.

12HRS.US sucht die besten Gründerinnen und Gründer

Am 20. und 21. Juni feiert die Konferenz 12HRS.US in Hamburg ihre Premiere. Hervorgegangen ist das Event aus der inzwischen weltweit erfolgreichen Meetup-Reihe 12min.me. Einer der Höhepunkte des zweitägigen Ereignisses wird die Verleihung des 12HRS.US-Award. Je ein Preis geht an die beste Gründerin und den besten Gründer. Diese Persönlichkeiten müssen nicht unbedingt ein kommerzielles Unternehmen gegründet haben, auch Vereine oder soziale Projekte haben eine Chance. Der Innovationsgrad ist ein ebenso wichtiges Entscheidungskriterium wie die gesellschaftliche Relevanz.

Wer die Preise letztlich bekommt, entscheidet am Ende eine Fachjury, die voraussichtlich aus bis zu 12 Personen bestehen wird. Vorschlagsrecht hat aber jeder und jede. Wer also eine großartige Unternehmerin oder einen tollen Gründer kennt, kann seine Favoriten hier nominieren. Die Kandidaten können ebenso aus Hamburg wie auch aus Australien kommen. Einzige Bedingung: Die Nominierten müssen zurzeit von 12HRS.US in Hamburg sein beziehungsweise anreisen können. Wer die Glücklichen letztlich sind, steht circa zwei Wochen vor dem Event fest.

Oliver Rößling, einer der Initiatoren der Konferenz, mit einem Prototypen des 12HRS.US-Award

Als Belohnung bekommen die Gewinner einen Geldpreis von jeweils 1.200 Euro sowie einen Award für den Trophäenschrank aus dem 3D-Drucker. Dieses Kleinod wird auf vielfältige Weise mit der allgegenwärtigen und fast schon magischen Zahl 12 spielen. Lasst euch überraschen und meldet eure Lieblinge für den des 12HRS.US-Award an!

Cybus sichert sich siebenstellige Finanzierung

Cybus, Hamburger Anbieter von Industrial IoT-Lösungen, hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde einen siebenstelligen Betrag eingesammelt. Geleitet wurde die Runde vom Industrial Technologies Fund von btov Partners. Mehrere private Investoren und erfolgreiche Unternehmer aus dem btov Netzwerk sowie bestehende Gesellschafter von Cybus waren beteiligt. Das eingesammelte Kapital wird hauptsächlich in den Ausbau der Vertriebs-, Marketing- und IT-Entwicklungsteams investiert. Cybus ist das zweite Unternehmen, das aus dem neuen btov Fund finanziert wird. Dieser hat sich auf industriell relevante Hardware- und Softwarelösungen in Europa spezialisiert.

Das Hamburger Startup vertreibt eine softwarebasierte IIoT-Gateway-Lösung zur Verwaltung des Datenflusses zwischen Produktionsmaschinen, Unternehmens-IT-Systemen und externen IoT-Cloud-Plattformen. Das Produkt „Connectware“ ermöglicht es, Maschinen und ganze Fabriken effizient mit einem oder mehreren externen Cloud-Services zu verbinden. Die Lösung erlaubt eine granulare Definition von Zugriffsrechten auf Maschinendaten und Kontrolle des Datenflusses. So können sowohl Maschinenhersteller (OEMs) als auch Maschinenbetreiber unabhängig von den großen IIoT-Plattformen bleiben, eine zukunftssichere IT/OT-Dateninfrastruktur aufbauen und kommende Cybersecurity Standards wie zum Beispiel die IEC 62443 Norm für industrielle Kommunikationsnetze einhalten.

Cybus hat bereits namhafte Kunden

Cybus hat einen erfolgreichen Markteintritt bereits hinter sich. Führende Industrieunternehmen wie SCHUNK oder B. Braun verwalten kritische Produktionsdaten mit der Cybus Connectware. Damit sind sie in der Lage, Daten aus heterogenen Maschinenparks auf ein zentrales semantisches Datenmodell abzubilden und von hoch skalierbaren Edge-Computing-Fähigkeiten zu profitieren, um einige der Datenanalysen „on premise” und direkt in der Fabrik durchzuführen.

Das Gründerteam von Cybus: Peter Sorowka (CTO), Marius Schmeding (CPO) und Pierre Manière (CEO) (Foto: Cybus)

Robert Gallenberger, Partner des btov Industrial Technologies Fund, erklärt: „Wir beobachten den aufstrebenden Markt für IIoT-Infrastrukturen schon seit geraumer Zeit. Aus unserer Sicht liefert Cybus mit seinem Produktangebot und seiner Vision die fokussierteste Antwort auf das zunehmende strategische Ringen zwischen Maschinenherstellern und Maschinenbetreibern und den großen IIoT-Plattformen um den Zugang zu Maschinendaten, die Kontrolle des Datenflusses und die Frage, wem die Daten letztendlich gehören.“

Peter Sorowka, CTO und Gründer, ergänzt: „Die schnelle Umsetzung von ersten Projekten mit frühen Unterstützern aus der Industrie wie SCHUNK oder Pfannenberg hat uns dabei geholfen, ein detailliertes Verständnis der Lücken in bisherigen IIoT-Software-Stacks zu entwickeln und Konnektoren für eine Vielzahl von industriellen Kommunikationsprotokollen zu bauen. Heute vertrauen sowohl Maschinenhersteller als auch Maschinenbetreiber auf unsere Produkte. Gemeinsam mit ihnen arbeiten wir an der Weiterentwicklung der Connectware.”

Die 3 Gewinner des Future Hamburg Award beim OMR Festival verkündet

Auf dem OMR Festival wurden am 8. Mai die drei Gewinner des ersten Future Hamburg Award verkündet. Rund 120 Jungunternehmen hatten sich ursprünglich beworben, davon jeweils etwa die Hälfte aus Deutschland und dem Rest der Welt, so auch aus Südkorea, Südafrika oder Australien. Die Gewinner erhalten ein umfangreiches Unterstützungsprogramm. Die städtischen Vermarkter und die Wirtschaftsförderer von Hamburg Invest haben den Preis ausgelobt, um die Hansestadt für Startups international noch attraktiver zu machen. Eine Fachjury hatte zunächst zehn Kandidaten in die engere Wahl genommen. Diese sieben haben es nicht ganz geschafft:

  • BYHOURS TRAVEL (Spanien, Barcelona) führt das erste Pay-per-Use-System im Hotelbereich ein, das Kunden ermöglicht, die Check-in- und Check-out-Zeit des Hotels selbst zu wählen und nur für die benötigten Stunden zu bezahlen.
  • Localyze (Deutschland, Hamburg) unterstützt internationale Mitarbeiter während des gesamten Umzugsprozesses mit einer umfassenden Softwarelösung, die vom Visum bis zur sozialen Integration reicht.
  • Loud Steps (Deutschland, Berlin) ist eine mobile Navigationsanwendung für Menschen mit Sehbehinderungen. Die App hilft den Nutzern, ihre Umgebung zu erfassen und sich zu orientieren.
  • NautilusLog (Deutschland, Hamburg) NautilusLog – das digitale Logbuch für die Schifffahrt. Die App sammelt Daten an Bord von Schiffen und schafft so einen einfachen und sicheren Weg für Datenaustausch sowie Zusammenarbeit.
  • ShareHouse (Deutschland, Hamburg) ermöglicht Logistikern ihre nicht vollständig genutzen Lager über eine digitale Plattform kurzfristig weiterzuvermitteln, um Leerstand zu vermeiden.
  • Teston (Norwegen, Oslo) macht Benutzertests einfach, schnell und kostengünstig. Die Plattform hilft Unternehmen zu verstehen, wie ihre Kunden ein Produkt oder eine Dienstleistung erleben.
  • YOU MAWO (Deutschland, Konstanz) ist das weltweit erste Eyewear Label, das neben einer Ready-to-wear Kollektion an 3D-gedruckten Brillen auch noch die Möglichkeit einer Maßanfertigung des Brillengestells bietet: durch die Entwicklung eines 3D Kopf-Scanners.

Joana Gil, Wienke Reynolds und Stefan Boersting von LignoPure aus Hamburg schafften es auf den zweiten Platz.

Das sind die 3 Gewinner des Future Hamburg Award

  • Auf Platz drei gelandet ist  Humanising Autonomy aus England. Die Londoner verbessern die Sicherheit und Effizienz autonomer Fahrzeuge durch das Verständnis und die Vorhersage menschlichen Verhaltens in Städten. Mehr über das Startup erfahrt ihr in diesem Bericht.
  • Die Silbermedaille holte sich LignoPure aus Hamburg. Dieses an der TU Hamburg entstandene Team produziert mit Lignineine natürliche und biologisch abbaubare Alternative zu ölbasierten Industrieprodukten wie Kunststoff-Mikroperlen. Einen ausführlichen Beitrag über LignoPure könnt ihr hier lesen.
  • Am meisten überzeugt hat die Jury Heptasense aus Lissabon. Die Portugiesen entwickeln eine Software für Überwachungskameras, die in der Lage ist, verdächtige und kriminelle Verhaltensweisen zu erkennen und Sicherheitsteams zu alarmieren.

Hamburg Innovation Summit: Die Finalisten der Awards stehen fest!

Am 23. Mai bringt der HAMBURG INNOVATION SUMMIT (#HHIS) erneut Visionäre, Gründer und Zukunftsgestalter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen. Veranstaltungsort ist die Altonaer Fischauktionshalle, wo es neben Vorträgen und Workshops auch eine interaktive EXPO mit über 70 Ausstellern geben wird. Schirmherr der Veranstaltung ist der erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Als Botschafter agieren die Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sowie der Wirtschaftssenator Michael Westhagemann.

Im Rahmen des HHIS werden wieder die HAMBURG INNOVATION AWARDS (HHIA) in drei Kategorien vergeben: Die potenzialträchtigste Geschäftsidee (IDEE), das spannendste Startup (START) sowie das innovativste Wachstumsunternehmen in der Metropolregion Hamburg (WACHSTUM). Bewertet werden alle Bewerbungen und vorgeschlagenen Unternehmen von einer unabhängigen, hochkarätigen Jury.

Beim Hamburg Innovation Summit 2018 gewann CiDO in der Kategorie „START“.

Das sind die Finalisten:

Kategorie IDEE

Beagle Systems konstruiert Hochleistungsfluggeräte im unbemannten Bereich (UAV), die schon im nächsten Jahr die Inspektion von Stromtrassen und Pipelines übernehmen werden.

Flugilo tüftelt an einer temporären Einparkhilfe für Flugzeuge, um Schäden beim Manövrieren am Boden zu vermeiden.

Panda entwickelt eine Hard- und Software, die zur Optimierung und Überwachung von Produktionsprozessen eingesetzt werden kann.

Kategorie START

Sirum hat eine Softwarelösung entwickelt, mit der Transportunternehmen bisher ungenutzte Kapazitäten im Transportmarkt ausschöpfen können.

Jetlite hat einen Algorithmus entwickelt, der die Beleuchtung von Flugzeugkabinen auf Langstreckenflügen optimal an den menschlichen Biorhythmus anpasst und damit das Empfinden von Jetlag reduziert.

JobMatchMe ist ein HR-Tech-Startup, das sich auf das optimierte Matching zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Straßentransport spezialisiert hat.

Kategorie WACHSTUM

WPS – Workspace Solutions GmbhH arbeitet Hand in Hand mit der universitären Forschung an der Digitalisierung von Arbeitsumgebungen.

Die initions AG entwickelt mit- und vorausdenkende IT-Lösungen für Unternehmen im Bereich Transportmanagement und Business Intelligence.

acCELLerate ermöglicht durch schonendes Einfrieren von Zellen deren direkte Verwendung in biologischen Tests.

Die Preisverleihung durch Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank wird der krönende Abschluss des HHIS sein. Den Gewinnerteams winken attraktive Preise: umfangreich ausgestattete Gründerkoffer mit Sachpreisen sowie ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro je Kategorie. Es wird spannend, denn die Finalisten werden erst bei der Verleihung erfahren, ob sie einen der begehrten Awards gewinnen. Wer das miterleben möchte, sollte sich für den 23. Mai hier sein Ticket sichern!

Beitragsbild: Beim Hamburg Innovation Summit gewinnt NautilusLog in der Kategorie „IDEE“. (Foto: Anne Gaertner)

Masterclasses, NMA Media Match und mehr – das bietet die OMR Festival Expo

Das OMR Festival ist einer der absoluten Höhepunkte für die Digital- und Marketingszene in Europa. Am 7. und 8. Mai werden bis zu 50.000 Besucher in Hamburg erwartet. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei oft der zweite Tag mit der großen Konferenz und der abschließenden Party. Dabei ist die an beiden Tagen stattfindende Expo mindestens genauso attraktiv. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns deshalb auf einige der Expo-Höhepunkte.

Messe und Expo Stages

Die Messe bildet den großen Rahmen des Festivals. Aussteller wie Facebook, Google, Ströer, Adobe, Audi, ProSiebenSat.1, Criteo, adjust, Xing und Media Impact zeigen hier ihre Marketing-Produkte. Insgesamt sind 400 internationale Unternehmen am Start – von Influencer-Marketing bis Adtech sind alle entscheidenden Branchen vertreten.

Die Deep Dive Stagebeim OMR Festival 2018 (Foto: Fabian Melber)

Auf drei Bühnen präsentiert OMR ein beeindruckendes Aufgebot an Speakern, zugänglich für alle Besucher. Die „Big Picture Stage“ präsentiert die großen Marketingthemen wie Influencer, Video, Adtech und E-Commerce aus strategischer Sicht betrachtet. Auf der „Deep Dive Stage“ behandeln die Speaker ein Thema intensiv und geben zielgenaue Handlungsanweisungen. Die neue „Dialog Stage“ bietet Themen rund um Kundenkommunikation, datengetriebenes Marketing, Crossmedia- und Crosschannel-Marketing. Speaker sind in diesem Jahr unter anderem Persönlichkeiten wie Jon Steinberg (Co-Founder Cheddar), YouTuber Fynn Kliemann, Model und Influencerin Lena Gercke, Influencer Suited Racer, Verena Bahlsen (Gründerin Hermann’s),  Moderator Joko Winterscheidt und Kevin Kühnert (Bundesvorsitzender der Jusos).

Masterclasses – noch bis zum 30. April bewerben

150 Masterclasses auf Englisch und Deutsch vermitteln in Seminaratmosphäre Insights und Learnings zu verschiedensten Themen. Jeder Besucher kann an bis zu sechs Masterclasses teilnehmen. Aufgrund der hohen Nachfrage können Masterclass-Plätze Besitzern eines Expo-Tickets aber nicht garantiert werden. Eine Übersicht über das gesamte Masterclass-Programm und den Link zur Bewerbung findet ihr hier und euer Ticket könnt ihr hier bekommen.

NMA Media Match bringt 50 Startups zum OMR Festival

Der next media accelerator veranstaltet das Matchmaking-Event für die Medienszene beim OMR Festival. NMA Media Match heißt das Event, das an beiden Tagen Startups, Investoren und andere wichtige Entscheider zusammenbringt. Hier könnt Ihr Euch anmelden und Gesprächspartner für die beiden OMR-Tage finden.

Ovy hilft Mädchen in Afrika mit Verkauf von Tampons

Bekannt ist das Hamburger Startup Ovy vor allem für seine Methode zur Bestimmung der Fruchtbarkeit einer Frau mithilfe eines Basalthermometers und einer Zyklus-App. Im Online-Shop sind aber auch andere Produkte erhältlich. Nahrungsergänzungsmittel zum Beispiel, Kondome und Wärmepflaster zur Linderung von Menstruationsbeschwerden. Wer bei Ovy Bio-Tampons kauft, kann sogar Gutes tun, denn 100 Prozent des Umsatzes gehen an Mädchen in Afrika.

Für Milliarden von Mädchen und Frauen ist die Periode Teil ihres Alltags. Lästig, aber kein Drama. In Uganda und anderen Entwicklungsländern jedoch sieht das anders aus. Jedes zehnte ugandische Mädchen versäumt während ihrer Monatsblutung die Schule. Geringe Aufklärung, fehlende Räumlichkeiten an den Schulen und aus Kostengründen unzureichender Zugang zu Hygienemitteln erschweren den Mädchen die Chance, einen erfolgreichen Schulabschluss zu machen. Ovy als Unternehmen im Bereich Frauengesundheit und der Hamburger Verein Visions for Children, der Bildungsprojekte initiiert, haben deshalb ein gemeinsames Projekt gestartet, dass für eine langfristige Verbesserung der Bedingungen in Uganda sorgt.

Schülerinnen in Uganda

Die ersten Schritte: Waschgelegenheiten und Aufklärung

Viele Mädchen in einkommensschwachen Ländern oder in Krisen- und Konfliktregionen behelfen sich während der Menstruation mit alten Lappen, Blättern oder anderen Notlösungen. Dazu kommt, dass es kein sauberes Wasser und keine hygienische Waschmöglichkeit gibt. Das Risiko von Infektionen steigt. Als Gegenmaßnahme wird in der ersten Projektphase der Bau von getrennten Toiletten und Waschgelegenheiten sowie die Aufklärung durch Workshops und gesundheitliche Schulungen initiiert. Ziel ist, in Gesprächen die Akzeptanz der Mädchen für die jeweiligen Hygienemittel abklären, um ihnen die bestmögliche Lösung zu bieten. In der zweiten Projektphase sollten dann die Mädchen vor Ort die geeigneten Hygieneartikel  selbst herstellen.

Wer mehr über Ovy erfahren möchte, sollte sich ein Ticket für das Food Innovation Camp am 20. Mai sichern. Dort gibt es erstmals eine Non-Food-Area, wo unter anderem nachhaltige Kosmetik- und Gesundheitsprodukte zu sehen sind. Zu den Ausstellern dort gehört auch Ovy.

Beitragsbild: Christina Feld

Foodist hat mit metacrew einen neuen Eigentümer

Foodist aus Hamburg hat einen neuen Eigentümer: Die metacrew group aus Berlin/ Osnabrück hat Ströer Ende März abgelöst. Neben dem Gründer Alexander Djordjevic (31) ist nun Tobias Eismann (42), CEO der metacrew group, weiterer Geschäftsführer. Mit Foodist erschließt metacrew nun die Foodbranche und baut die marktführende Stellung im Boxenbusiness in der DACH-Region weiter aus.

Foodist ist eines der bekanntesten Food-Startups in Deutschland, nicht zuletzt durch die Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ in 2014, was zum rasanten Wachstum beitrug. Foodist konnte mit 150.000 aktiven Kunden zur führenden Onlineshopping-Plattform für lebensmittelbegeisterte Menschen ausgebaut werden. 2016 wurde das Unternehmen mehrheitlich vom Medienkonzern Ströer übernommen und erzielt mittlerweile jährlich zweistellige Millionenumsätze.

Gemeinsames Ziel: mehr Wachstum

Mit dem Kauf von Foodist durch metacrew finden nun zwei Unternehmen zusammen, die sehr gut zusammen passen. metacrew ist als marktführendes Unternehmen im Boxenbusiness unter anderem mit der Pink Box, der Brigitte Box oder der InStyle Box im Beauty- und Kosmetik-Segment vertreten. Die Gruppe wurde in den vergangenen Jahren mehrfach für ihr Wachstum ausgezeichnet und unterstreicht mit der Akquisition ihre weiteren Ambitionen: 2019 peilt sie nun konsolidiert bis zu 40 Millionen Euro Jahresumsatz an, die 50-Millionen-Umsatzgrenze ist für die Folgejahre im Visier.

metacrew-CEO Tobias Eismann (Foto: metacrew)

„Foodist mit Alexander Djordjevic und seinem leidenschaftlichen Team ist eine ideale Ergänzung, um unsere Wachstumsziele mit Begeisterung und Engagement zu erreichen“, sagt Tobias Eismann, CEO der metacrew group. „Wir bedanken uns bei Ströer für diesen gelungenen Deal und freuen unsauf das intensive gemeinsame Kennenlernen der Foodist-Crew in den kommenden Wochen. Mit Foodist haben wir eindrucksvoll unsere marktführende Stellung im Boxenbusiness für Endkunden und Hersteller untermauert, neue Vertriebs-und Wachstumswege für metacrew gewonnen und peilen neue Produkte und Services an. Ich freue mich für Foodist ebenso wie für die nun fast 150-köpfige Crew an den Standorten Berlin, Hamburg Osnabrück und Melle. Wir haben uns entschieden: Das wird richtig gut!“

Auch Alexander Djordjevic, Gründer und Geschäftsführer von Foodist, freut sich auf die gemeinsame Zukunft: „Das starke Wachstum von Foodist in den vergangenen drei Jahren wurde im Wesentlichen durch die engagierte Zusammenarbeit mit Ströer ermöglicht. In Gesprächen mit metacrew haben sich viele operative und strategische Synergien herauskristallisiert. Diese Chancen gilt es nun, bestmöglich für unsere Kunden und Geschäftspartner zu nutzen, um unserem Ziel, Foodist zur führenden Onlineshopping-Plattform für lebensmittelbegeisterte Menschen in Europazu entwickeln, ein großes Stück näherzukommen.“

Die Transaktion wurde an der Seite vonmetacrew durch Wirth | Schmies | Partner (Münster) mit dem Team um Veit Wirth, Vera Sandmann und Dr. Christoph Bielak begleitet. Über weitere Details zur Transaktionhaben beide Seiten vertraglich Stillschweigen vereinbart.

Google bietet Förderprogramm für Startups mit Frauen als Gründerinnen

Startup Advisors: Female Founders ist ein Mentoring-Programm von Google for Startups. Im Laufe von sechs Wochen werden vielversprechende Startups mit ausgewählten Google-Mentoren zusammengebracht, um die Herausforderungen des Unternehmenswachstums zu meistern. Und das genau erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

  • Ihr bestimmt drei Ziele für euer Unternehmen, an denen ihr für die Dauer des Programms arbeiten wollt.
  • Von Google bekommt ihr einen engagierten Berater an die Seite gestellt und zusätzlich für Workshops und Sitzungen ausgewählte Experten.
  • Ihr trefft euch einmal pro Woche persönlich mit euren Berater in euer Stadt (Berlin, Hamburg oder München).Ihr reist während des gesamten Programms für Workshops, Konferenzen und Treffen mit den Startup-Kollegeneurer Kohorte dreimal nach Berlin.

Wer sich wann und wie bewerben sollte

Google ist auf der Suche nach Startups in der Wachstumsphase, die folgende Kriterien erfüllen:

  • Ein vielfältiges Team mit mindestens einer Gründerin.
  • Mindestens eine Person, die Vollzeit im Startup arbeitet.
  • Erstellung eines skalierbaren Produkts oder einer Dienstleistung
  • Nachweis von Erfolgsfaktoren (Nutzer, Einnahmen, Finanzierung: idealerweise zwischen Seed und Series A)
  • Bereitschaft, etwas zurückzugeben und zur lokalen Startup-Community beizutragen.

So läuft das Programm zeitlich ab:

  • 12. April: Anmeldeschluss
  • 17. April:  Open Mentoring Day in Berlin (für Startups in der engeren Wahl – ihr werdet rechtzeitig informiert, ob ihr dabei seid)
  • 30. April:  Verkündigung der Teilnehmer
  • 27. Mai: Startup Advisors Kickoff (persönliche Teilnahme in Berlin)
  • 10. -14. Juni:  Startup Advisors Summit & NOAH Conference (persönliche Teilnahme in Berlin)
  • 2. – 5. Juli: TOA-Konferenz (persönliche Teilnahme in Berlin)

Für die Bewerbung müsst ihr ein einminütiges Video einreichen, etwas über euer Team, Produkt und Geschäft erzählen und die drei Ziele definieren, auf die ihr euch während des Programms konzentrieren werdet. Zur Bewerbung geht es hier.

Cutnut erhält Förderung durch Google

Das Hamburger Startup Cutnut wird jetzt von der Google News Initiative gefördert. Cutnut hatte sich zusammen mit seinen Projektpartnern Contentpepper, ein Software- und Beratungsunternehmen, und Hamburger Morgenpost (MOPO) beworben. Das ausgewählte Projekt heißt „Storypepper“. Dabei können Publisher mit einem Klick visuelle Storys automatisch aus ihren Nachrichtenartikeln generieren.

Storypepper will den Übergang zum digitalen Nachrichtenjournalismus erleichtern, indem es in einem ersten Schritt die Bereitstellung von Nachrichtenartikeln im vertikalen Story-Format automatisiert. Cutnut wird mit Contentpepper und der MOPO zusammenarbeiten, um die Storyproduktion für Publisher zu erleichtern. Das Format gewinnt an Bedeutung, da es Medienelemente wie Videos, Fotos, Text und vieles mehr kombiniert. Immer mehr Verlage wollen ihre Inhalte auf diese neue visuelle Weise veröffentlichen.

Benjamin Ranft (CPO), Philipp Nette (CEO) und Teiko Wilenius (CFO) von Cutnut.

Durch den Algorithmus von Storypepper können Publisher erstmals automatisch Geschichten aus verschiedenen Arten von digitalen Nachrichten erstellen. Die generierten Stories können direkt bei Google AMP Stories und in Social Media-Kanälen veröffentlicht werden. Anwender können den Prozess für ihre eigenen, maßgeschneiderten Vorlagen einrichten und die Ergebnisse direkt auf ihrer Website, ihrer App sowie auf ihren Social Media-Seiten veröffentlichen. So werden plattformunabhängige Storys für Publisher leichter zugänglich und wertvoller. Der erste Nutzer der neuen Technologie wird die MOPO sein: Mit 17 Millionen Besuchern und 45 Millionen Page Impressions pro Monat ist mopo.de die führende lokale Nachrichtenwebseite Norddeutschlands.

Neben Cutnut profitiert auch IndieFrame von der Förderung

Cutnut und seine Partner erhalten die Förderung für Storypepper vom Google Digital News Innovation Fund (DNI). Seit 2015 fördert Google technische Innovationen im Journalismus über den DNI. Es handelt sich dabei um ein europäisches Programm, das Teil der Google News Initiative ist, die darauf abzielt, den Journalismus im digitalen Zeitalter zu unterstützen. Der DNI-Fonds ist mit 150 Millionen Euro ausgestattet, um Innovationen im europäischen Nachrichten-Ökoystem anzukurbeln.

Die vollständige Liste der in dieser Runde unterstützten Projekte findet ihr hier. Cutnut, in der Liste unter dem offiziellen Firmennamen Nette & Wilienius UG geführt, gehörte zu den Teilnehmern des next media accelerators (nma). Im aktuellen Batch des nma ist das dänische Startup IndieFrame dabei, das ebenfalls über ein Projekt von Google gefördert wird.

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