Businesslunch mit audioguideMe und Appmotion
Die Stadt zum sprechen bringen. Mit der audioguideMe-App vertont das Hamburger Startup, das u.a. durch das InnorampUp -Programm gefördert wurde, jeden nur erdenklichen Ort. Letzte Woche stellte das Startup um die Gründer Paul Bekedorf, Hannes Wirtz und Christoph Tank die neue Android-App ‘audioguideMe Stories’ vor, die in Zusammenarbeit mit der Hamburger Agentur Appmotion enstanden ist. Was ist audioguideMe? Kurz gefasst: Geofenced-Storytelling – ein wohlklingendes Schlagwort, das aber gut beschreibt was das Startup bietet, denn dahinter steht eine Audio-Community, deren Nutzer an jedem beliebigen Ort Audio-Aufnahme zum Standort auf die Plattform laden können. Gemischt mit den Inhalten professioneller Medien, bietet die Plattform einen bunten Content-Mix, den sich jeder über die App anhören kann. Egal ob zu einem Denkmal, einem besonderen Gebäude oder den Lieblingsclubs der Nutzer, einfach auf die bunten Pins der Map klicken und schon geht’s los. Gemeinsam mit der Hamburger Agentur Appmotion hat das Gründer-Trio nun eine neue App (zunächst nur für Android-Geräte) entwickelt, die mit Clustering, Sharing-Funktionen und einer übersichtlichen Karte punktet. Wir haben Paul Bekedorf und Christoph Tank von audioguideMe und Lasse Lüders, Geschäftsführer der Kreation von Appmotion zum Businesslunch – naja Business-Breakfast – im Café Stark getrofffen, um mehr über diese Zusammenarbeit und die neue App zu erfahren.
Paul, Christoph und Lasse, schön, dass ihr da seid! stellt Euch doch mal kurz vor und erzählt, was ihr im geschäftlichen Leben so treibt.

Gutes Projekt-Team: Die audioguideMe Gründer Christoph und Paul mit dem Appmotion-Gründer Lasse Lüders
Paul: Ich kümmere mich um Strategie und Kommunikation bei audioguideMe. In den meisten Bereichen arbeiten wir aber wirklich sehr eng als Dreier-Team zusammen. Entgegen der weitverbreiteten Meinung, bin ich bzw. sind wir starke Befürworter einer solchen Konstellation. So verschieden unsere Perspektiven und Meinungen bei bestimmten Entwicklungsprozessen gelegentlich sein mögen, so bereichernd sind eben diese Unterschiede auch am Ende. Das ist vielleicht kein Erfolgsrezept, welches man unhinterfragt verallgemeinern bzw. jedem Team empfehlen kann, aber wir ergänzen uns einfach sehr gut. Ich bin mit meinen Mitgründern jeweils bereits lange Zeit vor audioguideMe befreundet gewesen, jetzt auch gemeinsam an etwas so Wunderbarem beruflich arbeiten zu können, empfinde ich als unglaubliches Privileg.
Christoph: Moin, ich bin neben Paul und Hannes einer der Gründer von audioguideMe und verantwortlich für das Projektmanagement und insbesondere die Produktentwicklung/-konzeption – sprich, ich organisiere unsere laufenden Projekte, bereite neue vor und suche die passenden Partner für die jeweiligen Aufgaben. Die richtige Konstellationen zur Umsetzung eines geplanten Projekts zu finden ist extrem wichtig für ein gutes Ergebnis. Immer häufiger beschäftige ich mich auch selber mit gestalterischen und vor allem konzeptionellen Aufgaben – für „Gestaltung“ im weitesten Sinne hatte ich ganz unabhängig vom Job schon immer ein ziemlich großes Interesse – die Themen UX und UI begeistern mich derzeit extrem. Wie Paul schon gesagt hat, funktionieren wir Drei auch als Team wahnsinnig gut – das ist äußerst produktiv und macht extrem viel Spaß!
Lasse: Moin. Ich bin Lasse und Geschäftsführer der Kreation bei der Appmotion GmbH. Wir sind eine kreative Digitalagentur, dessen Schwerpunkt auf der ganzheitlichen Umsetzung von Mobile Apps liegt. Wir machen Digitales greifbar. Meine Aufgabe liegt in der Beantwortung von Design strategischen Fragen für Kunden wie Bücherhallen Hamburg oder die Deutsche Telekom.
Paul und Christoph, ihr habt gemeinsam mit Appmotion die neue Android-Version auf die Beine gestellt, wie seid ihr eigentlich zu Appmotion gekommen?
Christoph: Als die Idee zu audioguideMe noch „nur“ in unseren Köpfen und auf einigen Blättern Papier reifte, fingen wir an uns nach Partnern umzugucken, mit denen wir das Projekt zum Leben erwecken können. Zu der Zeit habe ich noch freiberufliches Projektmanagement in Agenturen gemacht und mich mal umgehört, wer dafür in Frage kommt. Die Jungs von Appmotion waren da mehrfach als Tipp mit dabei. Also haben wir uns einfach mal auf einen Kaffee getroffen und über das Projekt gequatscht. Ich glaube, wir kamen in dem Gespräch etwas kurios rüber, da wir zwar von unserem Projekt erzählt haben und ja auch ein Angebot für die Entwicklung haben wollten, aber gleichzeitig waren wir sehr verschwiegen und wollten wirklich nur das Nötigste erzählen – im Nachhinein ein ziemlich unterhaltsamer Blick zurück!
Jedenfalls hat sich aus dem Gespräch dann erstmal doch keine Zusammenarbeit ergeben – wir fanden Martin und Lasse aber herrlich und haben die beiden im Hinterkopf behalten. Wir haben gesehen wie positiv und sympathisch sich Appmotion in den letzten Jahren entwickelt hat und als es dann erneut die Möglichkeit für ein gemeinsames Projekt gab, da haben wir uns wieder an einen Tisch gesetzt und dann auch sehr schnell angefangen audioguideMe in Form eines Redesigns ein neues Gesicht zu geben.
Lasse, was hat dich und dein Team an audioguideMe gereizt? Startups als Geschäftskunden – das kann ja auch schon mal ein risky business sein?
Als die Jungs damals das erste Mal zu uns kamen, mussten wir unser Meeting in einem Hostel machen, da wir in unserem damaligen Büro noch keinen eigenen Konferenzraum hatten. Als audioguideMe dann ein Jahr später in unseren neuen Büroräumen zu Besuch waren, hatten Christoph, Hannes und Paul noch immer die selbe Leidenschaft wie beim ersten Gespräch. Beide Seiten hatten sich über den Zeitraum weiterentwickelt und wir waren wieder einmal von ihrem Enthusiasmus begeistert. Wir haben das Redesign als Spielwiese mit hohem Potential gesehen. Das Geschäft mit Start Ups kann durchaus “risky” sein. Jedoch verstehen wir uns selbst ebenfalls als Start Up und wissen, dass Mut gerne mit Erfolg belohnt wird.
Was genau kann denn die neue audioguideMe App und warum sollte sie jeder schleunigst mal testen?
Paul: Ich kann wirklich jedem empfehlen mal hineinzuschauen bzw. hineinzuhören. Wir bieten einfach eine interessante Vielfalt ortsbezogener Informationen und Geschichten, die ich so in keinem Reiseführer finden werde. Es gibt ja nicht DIE EINE Geschichte zu einem Ort. Erst die Vielfalt lässt ein komplexes Bild entstehen und an dem arbeiten wir. Mittlerweile können wir über 3000 Geschichten, wir nennen sie ja seit Neuestem Stories, zu den unterschiedlichsten Orten auf der ganzen Welt anbieten. In Zukunft wird eine der wesentlichen Herausforderungen darin bestehen, das Hörerlebnis individualisierbar zu machen. Mit der neuen App sind wir jetzt wichtige Schritte in diese Richtung gegangen.
Christoph: Die Konzeption und Gestaltung der neuen App war ein logischer und notwendiger Schritt, um unser Produkt an die Erfahrungen mit unserem Prototypen – der derzeit veröffentlichten iOS-App – anzupassen. Funktional haben wir die neue Version sinnvoll und auf Basis des Feedbacks unserer Nutzer und Kooperationspartner erweitert, ohne die App mit derzeit unnötigen Features zu ersticken . Ich kann ja mal 4 (weil das meine Lieblingszahl ist) wesentliche Beispiele nennen: 1. Du kannst Dich durch ein übersichtliches Clustering auf der gesamten Welt umhören, 2. Es gibt einen individuellen Newsfeed, der sich an Deine sozialen Interaktionen und Deine geografische Umgebung anpasst, 3. Alle Beiträge sind über Facebook und Twitter teilbar und hörbar, und 4. Anpassbare Karten: Stöber in unterschiedlichen Channels, Suche nach Schlagworten oder Hashtags. Die Gestaltung ist extrem gut strukturiert, übersichtlich, nutzerfreundlich und macht gleichzeitig wahnsinnig viel Spaß bei der Benutzung.
Lasse: Ich kann lediglich ergänzen, dass die Zusammenarbeit mit audioguideMe verdammt viel Spaß gemacht hat. Wir haben uns als Team verstanden und in zwei Workshops und wenigen Iterationen das Nutzererlebnis sowie die Oberflächengestaltung entwickelt.
Erklärt doch mal kurz was sich mit Hilfe von Appmotion am Design geändert hat, dass es Euch eine Nominierung zum Design Award 2015 eingebracht hat?
Christoph: Das Design unserer ersten iOS-Version war sehr – wie soll man das am besten sagen – rudimentär und funktional. Zur Zeit der Entwicklung stand für uns ganz klar die Funktionalität im Vordergrund, um erstmal überhaupt Erfahrungen sammeln zu können. Mit diesen Erfahrungen im Rücken haben wir dem Produkt mit Appmotion ein ganz neues Gesicht gegeben. Dass das Ergebnis dann auch von einer Reihe von Experten als etwas Besonderes empfunden wird, das freut uns natürlich sehr. Zu dem Design im Speziellen und der Nominierung möchte Lasse bestimmt noch ein paar Worte sagen.
Lasse: Als wir uns die iOS-Version angeschaut haben, war sofort klar, dass wir deutlich größzügiger mit Farben und Formen umgehen sollten. Zudem musste – wie bei jedem Android-Projekt – die hohe Fragmentierung der Geräte berücksichtigt werden. Unser Anspruch, Applikationen durch Animationen lebhaft zu gestalten, hat den Entwicklern sicherlich die ein oder andere schlaflose Nacht gekostet. Doch am Ende haben wir ein Produkt geschaffen, das durch ein von Theresa Underberg gesprochenes Intro den Nutzer auf emotionale Weise direkt in die Welt von audioguideMe führt. Die spielerische Nutzerführung bietet dann sowohl Hörern als auch Produzenten ein fantastisches Erlebnis.
Wie es scheint, werdet ihr gerade von Nominierungen verfolgt, denn es wartet auch eine für den Deutschen Radiopreis! Glückwunsch noch mal dazu an dieser Stelle, Paul und Christoph, erzählt doch bitte mal die Geschichte dazu!
Paul: Wir befinden uns in einem andauernden Lernprozess, was die Stärken und die inhaltliche Ausrichtung unserer Plattform anbelangt. In der Zusammenarbeit mit touristischen Organisationen waren wir uns zum Beispiel von Anfang an relativ sicher, dass dort Interesse und Bedarf an einer solchen Anwendung vorhanden sein müsste. Andere Bereiche entwickelten sich erst durch kleine Experimente – kreative Fallstudien gewissermaßen. Mitte des letzten Jahres haben wir unsere Fühler etwas weiter ausgestreckt, um die inhaltliche Vielfalt der Plattform zu erweitern, ihr weitere Ebenen hinzuzufügen. Hierfür fragten wir auch bei Alexander Tauscher an. Alex ist Redakteur und Produzent der hörenswerten Radioreise, die auf diversen Radiosendern Deutschlands läuft. Er war schnell begeistert von unserem Ansatz und veröffentlicht seitdem seine Reportagen auch über audioguideMe– die Folgen jeweils positioniert an ihren Handlungsorten.
Mit diesem Szenario haben wir uns dann gemeinsam beim Deutschen Radiopreis beworben. Als wir kürzlich von unserer Nominierung erfuhren, haben wir uns natürlich unglaublich gefreut. Es zeigt einfach eine Annäherung vormals getrennter Bereiche und eröffnet völlig neue Möglichkeiten und Formen der Zusammenarbeit.
Christoph: Das ist schon ziemlich spannend gerade. Als Internet-Plattform, gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk und dem WDR nominiert zu sein, deuten wir als absolut positives Zeichen. Egal also, wie das kommenden Donnerstag ausgehen wird, für uns ist die Nominierung bereits ein totaler Erfolg.
Stichwort WIDGET: Ein neues Feature, das audioguideMe jetzt seinen Kunden bietet ist das Widget, das sich in die Website oder den Blog einbinden lässt. Das Online-Stadtmagazin Hamburg Mittendrin nutzt es schon, was kann es genau und welche Pläne habt ihr damit?
Paul: Das Widget empfinden wir – wie Lasse ja auch schon so schön sagte – als einen echten „Gamechanger“. Die ersten Ideen dazu entstanden letztes Jahr im Rahmen des Scoopcamps. Wir stellten ein Team beim dazugehörigen Hackathon und entwickelten innerhalb von 24 Stunden eine rudimentäre Webanwendung, als weiteren Kanal unserer Plattform. Diese erste „Ideenskizze“ brachte uns damals den zweiten Platz und wir mussten uns nur knapp dem Projekt der Deutschen Welle geschlagen geben.
Seit dieser Zeit haben wir das Widget gedanklich immer weiter entwickelt, bis wir es nun schrittweise veröffentlichen werden. Einige der ersten Anwendungsszenarien kann man sich bereits anschauen. So nutzt Mittendrin das Widget momentan bereits für georeferenzierte, tagesaktuelle Berichterstattung. Die wunderbare Lokalbloggerin und Brückenexpertin Sabine Sternberg hat unsere Anwendung auf ihrem Blog integriert und seit einigen Tagen freuen wir uns auch über einen Einsatz auf der Seite von Radio Siegen. Das Widget lässt sich allerdings auch für völlig neue, eher Community-basierte Szenarien nutzen, aber damit lassen wir uns noch ein wenig Zeit.

Die Bloggerin kurzundknapp aka Sabine Sternberg ist Brückenspezialistin. Sie hat bereits 126 Brücken vertont
Christoph: Die Inhalte, die in dem Widget angezeigt werden, lassen sich ganz einfach individualisieren, und so können z.B. auch nur Beiträge zu einem bestimmten #Hashtag angezeigt werden. Wenn ich anfange darüber nachzudenken, was da an Community-basierten Szenarien alles möglich ist, dann werde ich richtig hibbelig Wir sind da auf jeden Fall auch offen für Ideen aller Art und probieren gerne mal etwas aus.
Hamburg ist DIE Medienstadt – und die klassischen Medien versuchen jetzt zunehmend auf den digitalen Innvoations-Zug aufzuspringen. audioguideMe bietet in meinen Augen die perfekte Infrastruktur, um höchst innovativ Content über ein neues Medium zu platzieren. Hattet ihr bereits die Möglichkeit Euer Produkt Verlagen zu präsentieren?
Paul: Ja, da gibt es natürlich eine große Nähe. Einer der größten Hörbuchverlage Deutschlands, Hörbuch Hamburg war einer unserer ersten Kooperationspartner, inzwischen sind weitere kleine Verlage hinzugekommen. Mit dem Silberfuchs Verlag von Antje Hinz und Corinna Hesse haben wir eine Partnerschaft im Bereich ihrer Kundenakquise. Letztes Jahr hatten wir die Möglichkeit unser Konzept auf der CONTEC, im Rahmen der Frankfurter Buchmesse, einem internationalen Publikum von Verlegern vorzustellen – eine sehr interessante Erfahrung, durch die gute Kontakte entstanden sind.
Christoph: Wir lieben innovative Formate und entwickeln diese daher auch oftmals proaktiv und gehen z.B. auf Verlage zu, und fast ausnahmslos gehen wir dann mit gutem Feedback und einer neuen Kooperation wieder „nach Hause“ – das Feedback ist also gut. Wir haben aber auch großes Interesse daran in Zukunft gemeinsam mit Unternehmen der Medienbranche innovative Konzepte zu entwerfen und diese umzusetzen.
Welche Medien nutzen audioguideMe bisher schon als Kanal für ihre Inhalte?
Paul: Hamburg hat eine sehr spannende, innovative Szene hyperlokaler Onlinemedien. Man sieht viele interessante unterschiedliche Konzepte, wie zum Beispiel die Eimsbütteler Nachrichten oder auch Elbmelancholie. Besonders mit der Redaktion von Mittendrin macht es einfach Spaß neue Szenarien zu entwickeln und auszuprobieren.
Auch im Bereich der Lokalradios haben wir inzwischen einige interessante Kooperationen. Ganz aktuell und hochgradig empfehlenswert ist zum Beispiel das Format „96 Sekunden“ von Hamburgs Community- und Ausbildungssender TIDE.
Habt ihr ein Lieblings-PodcasterIn im audioguideMe Kosmos?
Paul: Podcaster sind mir im Laufe der letzten Monate wirklich ans Herz gewachsen. Ich muss gestehen, dass ich vor Beginn unseres Projektes überhaupt keine Ahnung von der inhaltlichen Bandbreite, aber auch Qualität dieser Szene hatte. Die Zusammenarbeit macht enormen Spaß und das positive Feedback sowie die konstruktive Kritik, die wir für unsere Arbeit bekommen, motiviert einen schon sehr. Jeder unserer Kooperationspartner ist auf seine Weise interessant. Stellvertretend für die Vielfalt, könnte ich mal drei Podcasts benennen: Der Greencast von Martin Hausding für Greenpeace Berlin, Klangfassade von Niklas Barning aus Bremen und, weil wir ja heute eine passende Leserschaft haben, das Startupradio von Jörn Menninger.
Christoph: Ja, da kann ich nur zustimmen – alle sind irgendwie besonders und genau das macht es so spannend! Besonders faszinieren mich irgendwie die „Local Experts“ – die Podcaster, die Ihre Stadt oder Ihre Umgebung kennen wie kein anderer, wie z.B. „kurzundknapp“ mit einem enormen Wissen über Hamburger Brücken oder der „Schleswig-Holstein Podcast“ mit einer großen Anzahl an Beiträgen über meine Heimat. Irgendwie ist ja aber auch jeder von uns Experte in seiner täglichen Umgebung. Wenn man sich mal überlegt, was da noch an Ortswissen und Geschichten in unser aller Köpfen lauert – was wäre das für ein wertvoller und persönlicher Wissensschatz! Und genau aus diesem Grund kann ja auch jeder durch unsere App mit eigenen Aufnahmen zum Produzenten werden!
Die elementare Frage für alle Apple-Jünger: wann kommt die iOS Version???
Christoph: Hehe…auf einen konkreten Termin können wir uns da leider derzeit noch nicht festlegen. Aber wir sind bereits mitten in der Programmierung und ich gehe davon aus, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird.
Sicher ist, dass auch die iOS-Version ganz hervorragend wird, da wir das Feedback zur neuen Android-Version zum Teil direkt mit einbringen können. Alle interessierten Apple-Jünger können sich also schon mal drauf freuen – wir sagen rechtzeitig Bescheid.
Lasse, werdet ihr weiterhin mit Startups zusammenarbeiten? Was sollte gegeben sein, damit ihr als Agentur innovativen Ideen ‘Leben einhauchen’ könnt? Wäre Design/App-Development for Equity dabei auch eine mögliche Lösung?
Natürlich stehen wir Start Ups weiterhin offen gegenüber. Neben dem Produkt muss uns vor allem das Team dahinter gefallen. Wir glauben, dass großartige Arbeit nur entsteht, wenn jeder an die Idee glaubt und dafür alles gibt. Nur dann entsteht Innovation.
Weiterhin denke ich, dass Designleistung als Herzstück in einem Start Ups verankert sein muss. Ich sehe Appmotion eher in der kooperativen Beraterrolle.
Was sind die next Steps des audioguideMe Teams?
Paul: Wir werden an mehreren Seiten arbeiten. Technisch haben wir noch einiges im Kopf, was wir unbedingt umsetzen möchten. Die Plattform soll auf verschiedenen soliden Säulen stehen. Inhaltlich, werden wir uns weiter umhören und unsere Kooperationen erheblich ausbauen. Wirtschaftlich werden wir unser Geschäftsmodell schärfen, um nachhaltig gut gerüstet zu sein, denn natürlich möchten wir mittelfristig unseren Service internationalisieren. Dann geht richtig die Post ab! Die Möglichkeiten, die wir alle zukünftig durch georeferenzierte Informationen bekommen, befinden sich momentan noch in einem unglaublich frühen Entwicklungsstadium. Diesen Prozess zu beobachten bzw. ja auch irgendwie mitzugestalten ist eine tolle Chance.
Danke für Eure Zeit und das nette Gespräch!
Bildergalerie
Weitere spannende Links zu audioguideMe
Hyperlocal Heroes – nextmedia-hamburg.de
Fotogalerie: Backstage bei audioguideMe
http://www.netzpiloten.de/local-web-conference-eine-nische-mit-zukunft/
http://www.impulse.de/gruendung/channelpilot-gewinnt-hamburger-businessplan-wettbewerb
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