Handelsunternehmen Bünting: „Zukunft wagen und gewinnen!“
SPONSORED POST Es begann vor über 200 Jahren mit einem Kolonialwarenladen, inwischen hat die Bünting Unternehmensgruppe rund 13.000 Mitarbeiter im Lebensmittelhandel. Beim Food Innovation Camp am 20. Mai präsentiert Bünting unter anderem die Pitching Bühne. Johannes Aumann, Leiter Unternehmensentwicklung, erklärt uns im Interview, wofür das Traditionshaus heute steht und was es für Startups tun kann.
Hallo Johannes, vielen Dank, dass du dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Am Anfang stand das Bünting Teehandelshaus. Wie ist das entstanden und was hat sich daraus entwickelt?
Die Geschichte von Bünting beginnt 1806 mit einem kleinen Kolonialwarenladen, gegründet durch Johann Bünting in Leer. Später entwickelte die Inhaberfamilie daraus einen Großhandel, der die Lebensmittelgeschäfte in der Region mit Waren des täglichen Bedarfs versorgte. Von Anfang an spielte Tee dabei als Handelsgut eine wichtige Rolle. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kreierte Bünting erste eigene Tee Hausmischungen und verkaufte diese an die Einzelhändler; die berühmte Marke für den Bünting Schwarztee„Grünpack“ wurde 1936 geboren.
Heute ist das Bünting Teehandelshaus nur eines der vielen Standbeine der Bünting Unternehmensgruppe. Mit rund 13.000 Mitarbeitern und über 200 Jahren Erfahrung ist Bünting nicht nur maßgeblicher Player im Lebensmittelhandel im Nordwesten Deutschlands, sondern auch Pionier im wachsenden Segment des nationalen Lebensmittel-Onlinegeschäfts. So deckt die Bünting Unternehmensgruppe mit ihren Vertriebsschienen Combi und famila sowie den unter dem Dach der Markant Gruppe versammelten selbstständigen Einzelhändlern den stationären Handel im Nordwesten Deutschlands ab, mit myTime.de und combi.de hingegen bedient Bünting den Onlinehandel mit deutschlandweiter Auslieferung.
E-Food-Pionier mit myTime.de
Wofür steht Bünting heute?
Dem vom Firmengründer ausgegebenen Unternehmensmotto „Zukunft wagen und gewinnen!“ sind wir heute noch verpflichtet. So waren wir zum Beispiel mit unserem Onlineshop myTime.de einer der ersten E-Food Vollsortimenter auf dem deutschen Markt, haben in diesem Bereich quasi auch als Startup begonnen. Heute sind wir einer der wenigen Lebensmittelanbieter, der im E-Food Bereich national – von den Halligen bis nach GarmischPartenkirchen – zuverlässig ausliefert.
Mit unseren stationären Verbrauchermärkten und Warenhäusern erreichen wir eine hohe Präsenz im Nordwesten Deutschlands. Hier liegen unsere Wurzeln und hier sind wir einer der größten Arbeitgeber mit der Verantwortung für rund 13.000 Mitarbeiter. Wir profitieren heute aus über 210 Jahren Erfahrung im Lebensmittelhandel, und lassen dieses Know-how in neue Projekte einfließen. Kurze Entscheidungswege und flache Hierarchien machen es im Vergleich zu einem großen Konzern viel einfacher, Projekte schneller auf die Spur zu setzen, Lösungen zu finden und in die Praxis umzusetzen. Dabei steht immer dieFrage im Fokus „Was ist die beste Lösung für den Kunden?“ In diesem Zusammenhang sind wir dabei immer auf der Suche nach innovativen Ideen. Aktuell arbeiten wir zum Beispiel verstärkt an unseren Omnichannel-Konzepten.
Welche Rolle spielen Startups für Bünting?
Startups sind interessant für uns, weil sie viel dichter an aufkommenden Trends sind als die Etablierten. Sie erschließen neue Märkte. In der Regel denken Startups vom Kunden her und nehmen seine Bedürfnisse als Ausgangspunkt ihrer neuen Produkte. Sie sind wendiger und flexibler, und häufig auch bereit, ungewöhnliche Wege einzuschlagen. Grundsätzlich bringen sie auch eine höhere Risikobereitschaft ein als die Etablierten. Dies alles sind Qualitäten, die Startups zu einem attraktiven Geschäftspartner für uns machen. Dagegen haben die klassischen Markenunternehmen teilweise nicht die Innovationskraft und/oder tun sich mit Innovationen in Nischen besonders schwer.
Bünting hilft Startups mit umfassendem Know-how
Wie kann Bünting Startups helfen?
Wir konnten in der Vergangenheit feststellen, dass die Gründer häufig die Marktreife des Produktes falsch eingeschätzt haben. Auch sind die Jungunternehmer oftmals mit den formalen Rahmenbedingungen wenig vertraut und ihnen fehlen schlichtweg die Branchenkenntnisse im Lebensmitteleinzelhandel. Das kann bei den rechtlichen Rahmenbedingungen zur Herstellung und Inverkehrbringen von Lebensmitteln, über Hygienestandards bis hin zur Preisstellung und der Fragestellung, wie Vertrieb eigentlich funktioniert, gehen. Hier können wir sicher mit unserem Branchen Know-how aus unterschiedlichsten Warengruppen, Food und Non-Food, und unserer langjährigen Vermarktungskompetenz unterstützen.
Unser regionales Vertriebsnetz mit stationären Märkten in einer relevanten Größenordnung eignet sich sehr gut, um Konzepte kurzfristig einzuführen und den Erfolg derselben durch schnelles Feedback direkt vom Point of Sale zeitnah zu überprüfen. Kurze Wege und schneller Zugriff auf rund 200 Märkte garantieren dabei eine rasche Handlungsfähigkeit. Die Partner können sich zeitnah ein Bild über den Vermarktungserfolg ihres Produktes machen und daraus entsprechende Maßnahmen ableiten. Unser Category Management geht partnerschaftlich fair und auf Augenhöhe mit potentiellen Partnern um. Sie sind anders greifbar als bei den großen Konzernen und auch einmal zu Gesprächen abseits der üblichen Formen bereit.
Wie können Startups in den Lebensmitteleinzelhandel kommen – und dort auch bleiben?
Nur wer eine überzeugende Antwort auf die Frage hat: Wie relevant ist mein Produkt für den Käufer und welchen USP hat es für die Zielgruppe, kann sich eine realistische Chance ausrechnen. Der Kunde muss den Nutzen verstehen und auch erkennen. Entsprechend muss sichergestellt sein, dass der USP für den Kunden auch sichtbar und verständlich kommuniziert wird. Das kann über Packaging, Zweitplatzierungen, und die ganze Klaviatur der Vermarktungsimpulse erfolgen. Halten kann sich die Innovation nur mit einem marktfähigen, innovativen Produktkonzept und einer passenden Preisstellung. Der Produzent muss überdies seine Geschäftsprozesse im Griff haben: Von der Produktion über die eigene Lagerlogistik, eine leistungsfähige Supply Chain und einen starken Vertrieb. Schlussendlich muss natürlich vor allem die Qualität stimmen und das Produkt muss halten, was es verspricht, sonst gibt es keine Zweitkäufe.
Welche Leistungen bietet Bünting im Bereich Logistik an?
Wir haben eine hochmoderne Omnichannel-Lagerlogistik, aus der wir im Kern unsere Märkte und Kunden beliefern. Durch diese Lagerinfrastruktur sind wir heute in der Lage, hocheffizient und just-in-time Ware, vom Einzelstück über die Verpackungseinheit bis zu Palette oder Lastzug, in der richtigen Temperaturzone und mit dem passenden Fahrzeug zu
unseren internen und externen Kunden zu bringen.
Bünting sponsert die Pitching Bühne beim Food Innovation Camp. Was sind eure Erwartungen an dieses Event?
Wir möchten uns mit Startups und deren guten Ideen auseinandersetzen und als etabliertes Unternehmen dazulernen. Darüber hinaus möchten wir auch ein ganz klares Zeichen setzen, dass wir mit unserer langen Unternehmensgeschichte auch immer die aktuellen Entwicklungen am Markt im Blick haben und uns weiterentwickeln. Ganz konkret öffnen wir
damit natürlich auch unsere Einkaufsorganisation für Jungunternehmer mit innovativen Ideen und rücken ein Stück näher von Ostfriesland an den Startup-Hotspot Hamburg.
Auf die Gewinner der Pitching Bühne warten tolle Preise
Was für Preise winken den Gewinnern des Wettbewerbs auf der Pitching Bühne?
Dem Gewinner des Pitching Bühnen-Preises winkt ein umfangreiches Listungspaket, mit dem der erfolgreiche Marktstart im Nordwesten Deutschlands befeuert wird:
- Listung in bis zu 180 Combi und 20 Famila Märkten sowie online auf Mytime.de.
- POS-Platzierung am Gondelkopf für vier Wochen inklusive Flächenmanagement – falls sinnvoll.
- Verkostungsaktionen nach Absprache falls gewünscht und sinnvoll.
- Werbung für eure Innovation im Handzettel mit einer Reichweite von 2,5 Millionen.
- Begleitung unserer gemeinsamen Aktivitäten auf Facebook, Instagram.
- Redaktioneller Bericht/ Werbung oder sonstige sinnvolle Integration in unsere Kundenzeitschrift My Time.
Vielen Dank für das Interview!
Ihr möchtet dabei sein, wenn Food Startups auf der Pitching Bühne zeigen, was sie zu bieten haben? Ihr möchtet an dem von Bünting veranstalteten Workshop „How to Handel“ teilnehmen? Ihr möchtet außerdem rund 80 Aussteller kennenlernen, ein tolles Konferenzprogramm erleben und beste Networking-Möglichkeiten nutzen? Dann sichert euch jetzt hier eure Tickets für das Food Innovation Camp am 20. Mai in der Handelskammer Hamburg!
Fotos: Bünting