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Topmodel Toni Garrn steigt bei jetlite ein

Toni Garrn, Model und Schauspielerin aus Hamburg, ist jetzt offiziell Mitgesellschafterin beim Luftfahrt-Startup jetlite. Das im ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung ansässige Unternehmen setzt sich als weltweiter Pionier mit Beleuchtungsszenarien gegen Jetlag auf Langstreckenflügen auseinander. Ein Problem, bei dem sich die berufliche Vielfliegerin Garrn bestens auskennt und dessen Lösung Garrn künftig durch ihre Erfahrung mit vorantreiben soll.  Vor dem Wechsel ins ZAL war das Hamburger Startup Teil des Airbus-Akzelerators BizLab. Jetlite ist zudem aktives Mitglied im Standortnetzwerk Hamburg Aviation.

„Wir freuen uns sehr, mit Toni Garrn ein prominentes weiteres Teammitglied in unseren Reihen begrüßen zu können. Ihr Engagement unterstreicht, dass die Reduzierung von Jetlag längst kein Nischenthema für die Luftfahrtindustrie mehr ist. Unser erklärtes Ziel ist es, das Langstreckenfliegen für alle Passagiere zu verbessern und wir sind überzeugt, mit Toni Garrn als Botschafterin wichtige Überzeugungsarbeit für diese Thematik in der Luftfahrtbranche und in der Öffentlichkeit leisten zu können“, sagt Dr. Achim Leder, Geschäftsführer der jetlite GmbH.

Screenshot von der jetlite-Webseite: Toni Garrn wird dort jetzt offiziell als Co-Founder genannt.

„Langstreckenflüge und der damit verbundene Jetlag sind seit vielen Jahren Teil meines Lebens. Bei jetlite möchte ich meine Erfahrungen künftig dafür einbringen, Flugreisen für alle Passagiere angenehmer zu machen und freue mich, dies als Mitglied eines jungen Unternehmens aus meiner Heimatstadt Hamburg tun zu dürfen“, sagt Co-Gesellschafterin Toni Garrn.

jetlite-Algorithmus ist bereits bei Lufthansa im Einsatz

Kern des Geschäftsmodells von jetlite ist ein auf wissenschaftlichen Daten basierender Algorithmus. Dieser passt die Beleuchtung von Flugzeugkabinen auf Langstreckenflügen optimal an den menschlichen Biorhythmus an und reduziert damit das Empfinden von Jetlag. In der Airbus-A350-Flotte der Lufthansa werden die Beleuchtungsszenarien bereits heute zum Einsatz gebracht. Künftig möchte das Hamburger Startup auch flugzeugtypenunabhängige Lösungen zur Jetlag-Reduktion anbieten, etwa mit Ernährungstipps für das Catering an Bord. Oder durch eine Smartphone-App, mit deren Hilfe sich Passagiere selbst auf bevorstehende Langstreckenflüge vorbereiten und dem Jetlag aktiv entgegenwirken können.

Ein White Paper fasst die Hamburger Startup-Szene zusammen

Wir von Hamburg Startups versorgen Euch regelmäßig mit Geschichten, Reportagen und Nachrichten aus der Hamburger Startup-Szene. Aber natürlich sind wir längst nicht die einzigen, denen das Thema am Herzen liegt; zum Glück gibt es viele Personen und Institutionen, die sich für die Gründerstadt Hamburg engagieren. Hamburg News hat jetzt zusammen mit der Handelskammer Hamburg ein White Paper veröffentlicht, welches das Startup-Ökosystem umfassend darstellt. In neun Kapiteln gibt es jede Menge Infos, Tipps und Storys.

Wird im White Paper als wichtige Informationsquelle erwähnt: unser Startup Monitor

Alle Themen auf einem Blick

  1. Zahlen, Daten & Fakten: Die Hamburger Startup-Szene im Überblick
  2. Orientierung schaffen: Ansprechpartner für Gründer in Hamburg
  3. Networking, Gründertalks & Startup-Events: Was ist los in der Hamburger Gründerszene?
  4. Pitches & Awards: Hier können Startups ihre Geschäftsidee präsentieren
  5. Acceleratoren, Inkubatoren & Company Builder: Wichtige Förderer für Startups in Hamburg
  6. Hochschulen als „Docking-Stationen“ für Startups
  7. Frisches Kapital: Wo Gründer Finanzierungen erhalten
  8. Coworking-Spaces: Hier finden Gründer in Hamburg einen Arbeitsplatz
  9. Hintergrund: Geschichten des Erfolges und des Scheiterns aus der Hamburger Startup-Szene

Wir freuen uns natürlich, dass Hamburg Startups in einigen Abschnitten prominent erwähnt wird, aber auch der Rest ist unbedingt eine Lektüre wert. Mehr zu dem White Paper inklusive Link findet Ihr in diesen Beitrag von Hamburg News.

Bewerbt Euch für einen Gründerflirt mit Ralf Dümmel!

Am 18. Juni 2018 ab 19 Uhr findet ein Pitch-Event der ganz besonderen Art in der Handelskammer Hamburg statt. Dann feiert nämlich das neue Format „Gründerflirt“ Premiere. Das trägt einer unumstößlichen Tatsache Rechnung: Wer eine innovative Geschäftsidee hat, kommt irgendwann an den Punkt, an dem er Kapital braucht, um wachsen zu können. Aber nicht nur das, häufig fehlen auch spezielles Know-how, Vertriebswege oder das richtige Netzwerk. Der Gründerflirt bringt Startups mit Investoren zusammen und leistet wertvolle Hilfe beim  Thema „Investor gesucht“.

Ralf Dümmel (Foto: Rieka Anscheit)

Bei der Auftaktveranstaltung ist gleich ein echter Hochkaräter am Start. Der aus „Der Höhle der Löwen“ einem Millionenpublikum bekannte Investor Ralf Dümmel, Geschäftsführender Gesellschafter der DS Produkte GmbH, wird Einblicke in die bereits vielfach erfolgreiche Zusammenarbeit mit Startups geben. Danach heißt es „Pitch yourself!“. Wer einen strategischen Partner sucht, erhält die Möglichkeit vor Investoren im Rahmen eines Speed-Pitchs seine Geschäftsidee zu präsentieren und die Investoren von seinem Produkt oder seiner Idee zu überzeugen. Zehn Startups erhalten hierzu die Chance.

Einsendeschluss für das Pitchdeck: 1. Juni

Wer sich diese tolle Gelegenheit nicht entgehen lassen möchte, kann sich unter gruendung@hk24.de bewerben. Gewünscht wird ein aussagekräftiges Pitchdeck. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 1. Juni 2018. Weitere Details zur Veranstaltung werden rechtzeitig mit der Einladung bekannt gegeben. Die Infos zum Gründerflirt stehen auch hier.

BEEsharing sucht Unterstützer für Bienenbildungscontainer am Hamburger Großmarkt

Noch bis zum 16. Mai läuft eine Crowdfunding-Kampagne des Hamburger Startups BEEsharing, mit deren Hilfe ein Bienenstand in einem umgebauten Schiffscontainer am Hamburger Großmarkt errichtet werden soll. 20 Bienenvölker mit bis zu einer Million Bienen sollen dort ihr neues Zuhause bekommen. Ziel ist es, Hamburgern einen Einblick in das  Leben der nützlichen Insekten zu geben. Wer Lust hat, frischen Honig aus der Wabe zu probieren oder interaktiv mehr über die Imkerei zu erfahren, findet dort alles, was sein Herz begehrt. So lautet zumindest der Plan.

BEEsharing gegen das Bienensterben

Hinter dem Projekt stehen die drei Bestäubungsimker Otmar Trenk, Nils Gerber und Wolfgang Reuter. Die Gründer des Netzwerks BEEsharing haben sich 2014 dazu entschlossen, gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen in der Imkerei und in der Landwirtschaft zu entwickeln. Eine dieser Herausforderung ist nach wie vor das Bienensterben. Der Rückgang der Völker gefährdet die Artenvielfalt. Und stellt auch die heimische Landwirtschaft vor ein großes Problem. Denn Bienen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Obst und Gemüse. In Japan experimentieren bereits Forscher mit Drohnen, die diese wirtschaftlich wichtige Aufgabe übernehmen sollen.

Die Gründer von BEEsharing: Wolfgang Reuter, Ottmar Trenk und Nils Gerber (Foto: BEEsharing)

Echte Bienen sind allerdings in jedem Fall die bessere Alternative. Bei dem BEESharing-Projekt wird die Bienenhaltung nach den Bioland-Richtlinien erfolgen. Der Container soll seine Heimat auf dem Gelände des Großmarkts direkt im Hamburger Hafen finden und steht angemeldeten Gruppen, Schulklassen und allen Interessierten offen. Ottmar Trenk fasst die Idee der Kampagne so zusammen: „Wir können die Bienen nicht auf der ganzen Welt retten, aber in Hamburg damit anfangen. Mit unserem Bienencontainer lernen Stadtmenschen Bienen neu kennen.“

Unterstützer können ab fünf Euro dabei sein. Für diese Summe gibt es Blumensamen als Belohnung. Die Liste der Dankeschöns reicht von Honigschnaps über „Schleuderkurse“, bei denen die Teilnehmer ihren eigenen Honig anmischen, bis zur Patenschaft für vier Bienenvölker im Wert von 4.000 Euro. Bis zum angestrebten Fundingziel von 30.000 Euro ist der Weg noch weit. Bienenfreunde sollten also mal in ihrer Brieftasche nachschauen, ob noch etwas Geld für Maja und ihre Freunde übrig ist. Und we noch mehr über BEEsharing erfahren möchte, kann das hier nachlesen.

So kommt Euer Startup zur CeBIT 2018

Die CeBIT versucht sich dieses Jahr neu zu erfinden und nennt sich jetzt „Europas Business-Festival für Innovation und Digitalisierung“. Neu ist auch der Termin: Statt im März findet die Messe 2018 vom 11. bis 15. Juni statt. Ob die CeBIT dann mit einem aufgefrischtem Programm ihr Image als schon etwas angestaubte Veranstaltung aufmöbeln kann, wird man sehen. Die Reise nach Hannover lohnt sich aber auf jeden Fall, gerade für Startups, die dort beste Gelegenheiten bekommen sich zu zeigen und Preise zu gewinnen. 2017 gelang das zum Beispiel  wingu, Nect, DailyDress und PuttView (hier unsere Zusammenfassung).

So sah es bei der CeBIT 2017 auf der Ausstellungsfläche von Hamburg aus

Auch 2018 wird es wieder eine eigene Halle für Startups geben, die scale11. 450 Aussteller aus 40 Ländern sollen dort Platz finden. Hamburg bietet ausgewählten Startups die Möglichkeit, am diesjährigen Gemeinschaftsstand der Hansestadt teilzunehmen. Dieser Stand wird von Hamburg Invest organisiert und umgesetzt. Teilnehmer haben lediglich ein Eigenanteil von 500 Euro zu leisten (zzgl. Mehrwertsteuer). Dafür gibt es unter anderem eine Workstation mit zwei Hockern, ein Onlineprofil bei der Messe sowie eine Logoplatzierung. Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind in der Subventionierung nicht enthalten und müssen vom Teilnehmer selbst organisiert werden.

So bewerbt Ihr Euch für die CeBIT

Bewerben können sich Startups bis Mittwoch, 9. Mai mit einem kurzen Pitch per Mail an veronika.reichboth@hamburg-invest.com. Sie sollten darlegen, warum gerade bei der CeBIT dabei sein sollten, und folgende Kriterien erfüllen:

  • ein wissens- oder technologieorientiertes Geschäftsmodell
  • ein Proof of Concept und/oder ein Prototyp muss vorhanden sein
  • Hauptsitz des Unternehmens ist Hamburg
  • höchstens 10 Jahre am Markt

Alle wichtigen Infos zur Ausschreibung gibt es auch hier.

Tomorrow kooperiert mit solarisBank für nachhaltiges Banking

Das Startup Tomorrow ist auf dem Weg, das erste nachhaltige Mobile Banking-Angebot zu werden. Die solarisBank ist die erste reine digitale Bankingplattform mit Vollbanklizenz. Beide starten jetzt eine langfristige Kooperation. Das Hamburger Fintech wird künftig die Banking-Infrastruktur der solarisBank nutzen, um zum Auftakt seines Impact-Banking-Angebots ein mobiles Girokonto mit nachhaltiger Debitkarte anzubieten. Das Produkt soll ab Sommer 2018 zur Verfügung stehen.

„Durch die Digitalisierung des Bankenmarktes werden wirklich innovative Produkte verstärkt nachgefragt. Wir sind überzeugt, dass wir nachhaltige Finanzen, in Kombination mit einer hochmodernen Plattform wie die der solarisBank, als zukunftsfähiges Banking-Angebot etablieren können“, sagt Jakob Berndt, Co-Founder von Tomorrow. „Mit ihren schnellen Prozessen sowie der ausgereiften Technologie ist die solarisBank für uns der ideale Partner, um unsere Mission umzusetzen – und das Thema nachhaltiges Banking aus der Nische zu holen.“

Jakob Berndt (Foto: Tomorrow)

Bei Tomorrow soll Geld zu einem Motor positiven Wandels werden. Kundeneinlagen finanzieren künftig erneuerbare Energien, Bio-Landwirtschaft, Mikrokredite und vieles mehr. Perspektivisch wird das junge Unternehmen eine umfassende Finanz-Plattform entwickeln, bei der auch Spar- und Investmentoptionen angeboten werden – kuratiert nach konsequenten Nachhaltigkeitskriterien. Mit jeder Kartenzahlung wird zudem ein Aufforstungsprojekt gefördert.

Dazu bietet das Fintech unter Nutzung der solarisBank-Infrastruktur die wesentlichen Funktionalitäten, die Kunden von einem modernen Mobile-Banking-Angebot erwarten. Dazu gehören Push-Benachrichtigungen in Echtzeit, eine volldigitale Kontoeröffnung, Konfiguration der Debitkarte per App oder Kategorisierungen von Einnahmen und Ausgaben.

Über Tomorrow

Tomorrow ist eine Marke des Hamburger Social-Business-Unternehmens Goodfolio GmbH, gegründet 2017. Das Gründerteam Inas Nureldin, Michael Schweikart und Jakob Berndt bringt reichlich Erfahrung mit, wenn es darum geht, unternehmerischen Erfolg mit positivem gesellschaftlichen Einfluss zu verbinden. Inas ist Co-Founder des internationalen SaaS-Unternehmens Muddy Boots Software, Michael Schweikart entwickelte unter anderem die Plattform jobs4refugees und Jakob das vielfach ausgezeichnete Social Business Lemonaid & ChariTea.

Beitragsbild: Jakob Berndt, Inas Nureldin und Michael Schweikart (Foto: Tomorrow)

Barrel Roll Games aus Hamburg räumt beim Deutschen Computerspielpreis ab

In München fand gestern die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises 2018 (DCP) statt. Auf insgesamt 14 Kategorien entfielen 560.000 Euro an Preisgeld. 110.000 Euro gingen dabei an das „Beste Deutsche Spiel“: Witch It. Die Entwickler von Barrel Roll Games aus Hamburg bekamen die begehrte Trophäe vom bayrischen Ministerpräsident Dr. Markus Söder überreicht. Dazu konnte Witch it noch in zwei weiteren Kategorien triumphieren.

Die feierliche Gala im Kesselhaus & Kohlebunker, mit insgesamt 700 geladenen Gästen, wurde von Barbara Schöneberger moderiert. Sie begrüßte zahlreiche prominente Laudatoren wie Nova Meierhenrich, Eva Padberg und Olli Schulz auf der Bühne. Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung, richtete sich per Videobotschaft an die Gäste und verkündete, dass sie künftig sowohl für den Deutschen Computerspielpreis zuständig sein wird als auch für die Belange der Games-Branche in Deutschland wie die geplante Förderung auf Bundesebene.

Barbara Schöneberger mit dem Team von Barrel Roll Games. Links: Markus Söder (Foto: Getty Images/Hannes Magerstaedt)

Der DCP ist der wichtigste Preis für Computerspiele „made in Germany“ und wurde 2018 zum zehnten Mal verliehen. Träger des Preises sind die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), und der game – Verband der deutschen Games-Branche. Die diesjährige Preisverleihung in München wurde mit Mitteln des Freistaates Bayern gefördert.

Das sind die wichtigsten Preisträger 2018

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 110.000 Euro + 60.000 Euro Medialeistungen):
Witch It (Barrel Roll Games, Hamburg)

Bestes Kinderspiel (dotiert mit 75.000 Euro + 40.000 Euro Medialeistungen):
Monkey Swag (Tiny Crocodile Studios & kunst-stoff, Berlin)

Bestes Jugendspiel (dotiert mit 75.000 Euro + 40.000 Euro Medialeistungen):
Witch It (Barrel Roll Games, Hamburg)

Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro):
Vocabicar (Quantumfrog, Oldenburg)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro):
Card Thief (Arnold Rauers, Berlin)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro):
TownsmenVR (Handy Games, Giebelstadt)

Beste Innovation (dotiert mit 40.000 Euro)‘
HUXLEY (Exit Adventures, Berlin)

Beste Inszenierung (dotiert mit 40.000 Euro):
The Long Journey Home (Daedalic Entertainment Studio West, Düsseldorf)

Bestes Internationales Spiel (undotiert):
Assassin’s Creed Origins (Ubisoft)

Beste Internationale Spielewelt (undotiert):
Horizon Zero Dawn (Guerilla Games / Sony Interactive Deutschland)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert):
Witch It (Barrel Roll Games, Hamburg)

Beitragsbild: Getty Images/Hannes Magerstaedt

Hacker School: Crowdfunding für die IT-Experten von morgen

Die Hacker School will Kinder im Alter von 11 bis 18 Jahren gemeinsam mit IT-Experten  in Wochenendkursen für Informatik begeistern. Bei dem Projekt „Hacker School PLUS“ geht es zusätzlich noch darum, Geflüchteten bei ihrem Einstieg in die Gesellschaft zur Seite zu stehen und mit ihnen gemeinsam IT-Kurse vorzubereiten und durchzuführen. Das dafür benötigte Geld soll durch eine gerade gestartete Crowdfunding-Kampagne zusammenkommen.

Foto: Hacker School

Ziel der Hacker School ist es, Kinder bereits früh in Kontakt mit Programmieren zu bringen. Die Initiative betrachtet dies als essenziellen Baustein zur langfristigen Begeisterung für die fortschreitende Digitalisierung und  als Erfolgsfaktor für die Standortsicherung Deutschlands. Ohne IT-interessierte Kinder gibt es keine IT-Auszubildenden oder Informatiker. Die Folge: steigender Fachkräftemangel in einem bereits heute unterbesetzten Arbeitsmarkt. Die Lücke künftig schließen sollen Kinder und Jugendliche ebenso wie Migranten mit IT-Kenntnissen. Für diese soll im Rahmen der Hacker School-Sessions ein Netzwerk entstehen, das den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert.

Ab 10.000 Euro ist die Kampagne ein Erfolg

Die aktuelle Crowdfunding-Campagne läuft bis zum 9. Mai und hat zwei Ziele:

  • Mindestens 10.000 Euro für zehn Hacker Schools im Jahr 2018 in Hamburg mit 1.000 Kindern / für Coaching & Matching Geflüchteter, Räume, Hardware, T-Shirts und Orga.
  • Mit insgesamt 30.000 Euro können 2019 noch 20 weitere Hacker Schools für 2.000 Kinder umgesetzt und mehr Geflüchtete vermittelt werden.

Als Spende ist jeder Beitrag willkommen. Die „Dankeschön“-Kategorien gehen von 5 bis 2.500 Euro. Die Kampagne nimmt teil am Deutschen Integrationspreis 2018. Die 25 Aktionen mit den meisten Unterstützern erhalten von der Hertie-Stiftung Geldpreise in Höhe von bis zu 15.000 Euro.

Meine Landausflüge erhöht Seed-Finanzierung auf eine Million Euro

Meine Landausflüge, die unabhängige Buchungsplattform für Kreuzfahrtausflüge, erweitert ihre Seed-Finanzierung auf insgesamt knapp eine Million Euro. Der erste Teil dieser Finanzierungsrunde wurde bereits Ende August 2017 durchgeführt. Aufgrund der Nachfrage eines Hamburger Family Office wurde die Runde im Februar dieses Jahres nochmal erweitert.

Das Führungsteam: Alexander Nosov (CTO), Dr. Florian Berthold (CEO) und Patrick Kuhlmann (CMO) (Foto: Meine Landausflüge)

„Unmittelbar nach Abschluss unserer Runde im August letzten Jahres kam ein renommiertes Hamburger Family Office auf uns zu, um über eine Beteiligung zu sprechen. Da die Beziehung auf der persönlichen Ebene sehr gut passte und beide Seiten sich eine längere Zusammenarbeit vorstellen konnten, haben wir uns entschieden, die ursprüngliche Runde mit dem neuen Investor zu einer entsprechend höheren Bewertung dieses Jahr zu erweitern. Wir freuen uns sehr über das starke Interesse an unserem Unternehmen. Dass unsere Alt-Investoren zur aktuellen Bewertung ebenfalls mitgegangen sind, zeigt, dass Meine Landausflüge noch großes Potenzial hat.“, sagt Dr.Florian Berthold, Geschäftsführer des Startups.

Meine Landausflüge gewinnt auch neue Kooperationspartner

Neben der erweiterten Seed-Finanzierung kann Meine Landausflüge auch im operativen Geschäft weitere Erfolge verzeichnen. Nach der Kooperation mit den DER Reisebüros gehört nun auch die QTA, Deutschlands größte Reisebüro-Allianz, zu den Vertriebspartnern. Zu den Mitgliedern dieser Allianz zählen beispielsweise Schmetterling und Reiseland. Reisebüros können mithilfe des Portals in Form einer entsprechenden Umsatzprovision an jedem vermittelten Kreuzfahrt-Ausflug mitverdienen. Mehr über das Startup erfahrt Ihr in unserem Interview mit CEO Florian Berthold.

WE DO DIGITAL – die Handelskammer sucht digitale Erfolgsgeschichten

Die Handelskammer Hamburg sucht zusammen mit anderen deutschen Industrie- und Handelskammern in dem Wettbewerb WE DO DIGITAL die besten Digitalisierungsgeschichten. In denen können die Teilnehmer beispielsweise erzählen, wie sie neue digitale Wege gehen, um Kunden zu erreichen, digitale Produkte und Dienstleistungen entwickelt haben oder digitale Technologien wie 3D-Drucker oder Roboter einsetzen. Bewerben können sich vom Startup bis zum Traditionsbetrieb alle Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten.

Screenshot von der WE DO DIGITAL-Webseite

Bewerben kann man sich hier bis zum 14. Mai in folgenden Kategorien:

  • Digital Commerce
  • Mobilität + Energie
  • Industrie 4.0
  • Fintech
  • E-Health
  • Sonstige

Bewertet wird nach folgenden Kriterien:

  • Story. Verständlich, spannend und originell sollte sie sein – eben einfach gut.
  • Innovation. Wie innovativ ist eine Idee, wie stark hebt sie sich von anderen Ideen ab?
  • Best Practice. Kann eine Geschichte als Beispiel für andere Unternehmen dienen?
  • Digitalisierungsgrad. Wie weit wurde ein Digitalisierungsvorhaben tatsächlich umgesetzt und wie innovativ ist es?
  • Zukunftssicherheit. Speziell Startups sollen hier die Frage beantworten, wie tragfähig und skalierbar ihr Geschäftsmodell ist.
  • Mehrwert für die Region.
  • Gesamteindruck.

Die Gewinner präsentieren sich auf der CEBIT

In allen Kategorien wird jeweils ein Sieger für die Regionen Nord, Süd, West und Ost bestimmt. Sie erhalten dann eine Einladung zur CEBIT 2018. Die Preisverleihung findet dort am 12. Juni im Rahmen eines Sommerempfangs statt. Die Gewinner werden außerdem zur großen Welcome Night am 11. Juni eingeladen (inklusive Hotelübernachtung). Sie haben die Möglichkeit, ihr Unternehmen beim Empfang zu präsentieren, können netzwerken und erhalten mediale Aufmerksamkeit. Zudem werden die Hamburger Sieger auf der Website der Handelskammer und in ihren Printmedien vorgestellt. Alle weiteren Infos gibt es auf der Webseite von WE DO DIGITAL.

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