CLOUDSUPPLIES und fobizz gewinnen Pitch beim AI.SUMMIT
Am 29. Juni fand im Congress Center Hamburg (CCH) der AI.SUMMIT 2023 statt. Kaum ein Tech-Thema wurde in letzter Zeit so heiß diskutiert wie künstliche Intelligenz, und bei vielen Startups ist KI kaum noch wegzudenken. Das zeigte sich auch bei einem Pitch-Wettbewerb im Rahmen der von AI.HAMBURG organisierten Veranstaltung. Den Jurypreis holte sich CLOUDSUPPLIES, beim Publikum kam fobizz am besten an.
Der AI.SUMMIT 2023 war eingebettet in die Konferenz BLOCKCHANCE 23 (28. bis 30. Juni) und bot einen Tag lang volles Programm, das durchgehend sehr gut besucht war. Sogar Hamburgs erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher gab sich zur Eröffnung die Ehre. Wie es sich für ein Event dieser Art gehört, stand auch ein Pitch-Wettbewerb auf der Tagesordnung. Fünf Startups traten zum Finale an.
Bühne frei für Dealcode, KLEOS und CO2OPT
Den Anfang machte Dennis Hilger von Dealcode. Dieses Startup verspricht, mithilfe künstlicher Intelligenz höhere Verkaufsergebnisse zu ermöglichen. Die KI analysiert bereits bestehende Vertriebsdaten, erkennt darin Muster und gibt passende Handlungsempfehlungen ab, eben einen Dealcode. Rund 250 Kunden nutzen die Methode bereits, die auch ein Mittel gegen den Fachkräftemangel darstellt, der im Sales-Bereich herrscht. Und nicht nur dort, wie an anderer Stelle noch deutlich wurde.
Im Zweifel auch Personal, auf jeden Fall aber Zeit, Geld und Ärger erspart KLEOS seinen Kunden. Das Startup aus Braunschweig war das einzige im Finale, das nicht aus Hamburg stammt. KLEOS hat sich auf die Analyse von Texten und dort speziell auf Patente spezialisiert. Für viele Unternehmen sind gesicherte Patente überlebenswichtig, deshalb darf bei ihrer Anmeldung und der Recherche bezüglich eventueller Konflikte nichts schiefgehen. CEO Lennart Weiß berichtete in seinem Pitch, seine KI könne 220 Millionen Texte in unter fünf Sekunden durchforsten.
Für CO2OPT stand Siddhant Tibrewal auf der Bühne. Er machte deutlich, dass die Auswahl der Reifen bei LKW keineswegs trivial, sondern von vielen Faktoren abhängig ist. Schließlich würde auch niemand auf die Idee kommen, mit High Heels einen Berg zu besteigen. Für jedes Streckenprofil und jeden Straßenbelag gibt es die ideale Reifenkombination, und da noch viele weitere Faktoren eine Rolle spielen, hilft auch hier eine künstliche Intelligenz bei der Auswahl. Ziel ist die spürbare Einsparung von Kraftstoff und damit CO2. Mehr über CO2OPT erfahrt ihr hier.
fobizz überzeugte des Publikum, CLOUDSUPPLIES die Jury beim AI.SUMMIT
Zwei Preise gab es bei dem Pitch zu vergeben, über einen davon entschied das Publikum vor Ort. Dass die Wahl dabei auf fobizz, vorgestellt von Marie-Lene Armingeon, fiel, ist wenig überraschend, denn dieses Startup beschäftigt sich schon seit Jahren mit einem Thema, das man auch ohne KI-Fachkenntnisse versteht. fobizz macht nämlich Lehrkräfte fit für das Computerzeitalter und damit auch deren Schülerinnen und Schüler. Auf dem Stundenplan steht da inzwischen immer häufiger künstliche Intelligenz, die zudem bei der Erschließung und Vermittlung der Lerninhalte hilft.
Fachkräftemangel, Teil 2. Besonders hart trifft es die IT-Branche. Bis Ende des Jahrzehnts könnten hier bis zu eine Million Stellen unbesetzt bleiben. Die Lücke schließen soll, das ist jetzt keine Überraschung mehr, künstliche Intelligenz. Diese Botschaft verkündete Olaf Schaefers, einer der Gründer von CLOUDSUPPLIES. Bei diesem Startup übernimmt eine KI die langweilige Routinearbeit in der IT, die kein Mensch gerne machen möchte. Übrig bleiben die spannenden, kreativen Aufgaben, für die sich dann auch Fachkräfte finden lassen. Dieses Konzept brachte CLOUDSUPPLIES den Preis der Jury ein, in der auch Hamburg Startups vertreten war. Mehr über CLOUDSUPPLIES erfahrt ihr hier.