mvn.energy macht die energetische Sanierung günstiger
Damit die Energiewende gelingen und zu mehr Klimaschutz beitragen kann, bedarf es umfangreicher Sanierungen von Wohnimmobilien. Guter Rat ist hier gefragt, zumal sich durch Förderprogramme eine Menge sparen lässt. Das Hamburger Startup mvn.energy – eine strategische Ausgründung der seit 2015 bestehenden Immobilienagentur moovin – weiß, wie das geht.
Im Laufe der letzten zehn Jahre hat die auf die Digitalisierung von Vermietungsprozessen spezialisierte Agentur moovin sein Serviceangebot stetig ausgeweitet, wobei sich Energieberatung zu einem wichtigen Faktor entwickelte. So wichtig, dass 2023 die Entscheidung fiel, für diesen Bereich eine eigene Tochtergesellschaft zu gründen: mvn.energy. 2024 folgte dann die offizielle Gründung.
Der CEO von mvn.energy kehrte zurück in seine alte Heimat

Als CEO und Co-Founder wurde Frederik Heymann engagiert. Der gebürtige Hamburger hat in München BWL und Maschinenbau studiert und dort auch eine Reihe von Jahren gearbeitet. Zu seinen Stationen gehörten OSRAM, die Münchener Stadtwerke und zuletzt e.on, wo er die Energiebranche kennenlernte und sich unter anderem mit CO2-Kompensation beschäftigte. Bei mvn.energy zurück in Hamburg betrat er also in mehrfacher Hinsicht vertrautes Terrain.
Eines der Kernangebote des Startups ist die Ausstellung von Energieausweisen. Frederik Heymann beschreibt diese folgendermaßen: “Energieausweise sind offizielle Dokumente, die den energetischen Zustand eines Gebäudes bewerten und Aufschluss darüber geben, wie viel Energie verbraucht oder benötigt wird.” mvn.energy verspricht, ein solches online beantragtes Dokument im Expressverfahren innerhalb von 24 Stunden ausstellen zu können.
Ein Sanierungsfahrplan garantiert einen zusätzlichen Förderbonus

Doch das ist erst der Anfang. Immobilien, die schon ein paar Jahrzehnte alt sind, sind in Sachen Energieeffizienz mit ziemlicher Sicherheit nicht auf dem neuesten Stand, zumal dann, wenn bisher keine weitreichenden Sanierungen stattgefunden haben. Doch was tun und womit anfangen? Das klärt ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP), den mvn.energy erstellt, und zwar im Anschluss an einen persönlichen Besuch der Immobilie durch eine sachverständige Person. Um das bundesweit zu ermöglichen, setzt das aus rund 20 Personen bestehende Startup weitere 80 geschulte Experten ein. Anstatt dafür auf Subunternehmen zurückzugreifen, nutzt mvn.energy dabei die Expertise der Muttergesellschaft.
Anschließend erfolgt ein Beratungsgespräch, bei dem auch ein 3D-Modell des Hauses zum Einsatz kommt. Grundlage für dessen Erstellung sind der Grundriss des Gebäudes und vor Ort gemachte Fotos. In dem Gespräch wird unter anderem die Reihenfolge der Sanierungsschritte erörtert. Auch die Fördermöglichkeiten sind ein zentrales Thema. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat dafür einen umfangreichen Katalog zusammengestellt, unter dem Titel Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Bei manchen Maßnahmen liegt der Basis-Fördersatz bei 15 %, in anderen Fällen kann ein iSFP einen Förderbonus von 5 % einbringen. Durch die richtige Beratung lässt sich also eine Menge Geld sparen.
Doppelter Nutzen: Wertsteigerung und Klimaschutz
Für die Sanierungsfahrpläne berechnet mvn.energy Festpreise, unterschieden nach Ein- und Mehrfamilienhäusern. In beiden Fällen greift eine 50 % Förderung durch das BAFA. Die Sanierung selbst übernimmt das Startup zwar nicht, begleitet und berät seine Kunden allerdings während des gesamten Prozesses. Häufig haben die Auftraggeber bereits Kontakt zu geeigneten Handwerksbetrieben, auf Wunsch vermittelt mvn.energy aber auch passende Unternehmen. Die Kundschaft besteht jeweils ungefähr zur Hälfte aus Privatpersonen und Immobilienunternehmen. Diese haben auf dem Markt der Energieberatung die Wahl zwischen zahlreichen Anbietern, weshalb gezieltes Marketing eine besonders wichtige Rolle spielt. mvn.energy punktet vor allem durch die bundesweite Verfügbarkeit, was für gewerbliche Kunden attraktiv ist, die ebenfalls bundesweit agieren.
Zu den Argumenten, sich überhaupt mit einer Sanierung zu beschäftigen, gehören die Wertsteigerung und natürlich der Klimaschutz. Das Ziel von mvn.energy ist es, in den nächsten zwei bis drei Jahren rund 2.500 Sanierungen anzustoßen. Das würde eine Ersparnis von 20.000 Tonnen CO2 bedeuten – pro Jahr. Mehr als 300 Sanierungen sind bereits auf den Weg gebracht worden. Damit ist das junge Unternehmen bereits profitabel. Rechnen gehört also offensichtlich auf mehrfache Weise zu den Stärken von mvn.energy.
Fotos: mvn.energy