Fünf Teams präsentierten ihre Spieleprojekte am 2. Dezember live in der Factory Hammerbrooklyn als Abschluss des diesjährigen Förderprogramms Games Lift Inkubator von Gamecity Hamburg. Innerhalb von drei Monaten erhielten die Teams individuelle Coachings, Mentoring und Workshops sowie finanzielle Förderung von 15.000 Euro pro Projekt und Arbeitsplätze in einem Coworking Space. Alle fünf Teams konnten für die Entwicklung ihrer Spiele und Konzepte wichtige Meilensteine erreichen.
Der 1. Dezember war ein stürmischer Tag in Hamburg und wohl nirgendwo hatte man einen besseren Überblick über das Wettergeschehen als im 23. Stock des Emporio-Hochhauses. Dort gehörte die Aufmerksamkeit aber eher dem AI.SUMMIT und dem Thema der künstlichen Intelligenz. Ein Programmhöhepunkt war der Pitch von sechs Startups, bei dem food 21 und SKYLAB als Sieger hervorgingen.
Rechtzeitig vor dem dritten Jahrestag seiner Gründung hat das Hamburger Startup cirplus eine große Finanzierungsrunde abgeschlossen. Im Rahmen des Seed-Fundraisings erhielt das Unternehmen eine Kapitalspritze von insgesamt 3,3 Millionen Euro. Der digitale Marktplatz für Kunststoffabfälle und Rezyklate wurde von Christian Schiller und Volkan Bilici gegründet und wird von führenden Marktplatz- und ClimateTech-Investoren aus Europa und den USA unterstützt.
cirplus fungiert als Beschaffungsplattform für recycelte Kunststoffe und verbindet Recycler mit Kunststoffverarbeitern. Die Verarbeiter sind so in der Lage, recycelte Materialien in extrem fragmentierten Märkten zu finden. Dies wiederum ermöglicht ihnen die Herstellung neuer Produkte mit einem höheren Anteil an recyceltem Material, insbesondere in der Verpackungs-, Automobil- und Bauindustrie. Ziel von cirplus ist es, die Kosten für die Produktion von und den Handel mit hochwertigen Rezyklaten zu senken und sie im Wettbewerb mit neuem Kunststoff konkurrenzfähig zu machen.
cirplus ist bereits weltweit aktiv
Der Abschluss der Finanzierungsrunde fällt zusammen mit der Veröffentlichung der DIN SPEC 91446, der neuen Industrienorm für hochwertiges Recycling. Sie wurde von cirplus initiiert und mitentwickelt, um den Markt entsprechend den EU-Anforderungen zu stärken. Die Plattform verfügt derzeit über ein Team von 18 Mitarbeitern und einen Bestand von über 1.000.000 Tonnen mit mehr als 1.000 Nutzern aus 82 Ländern. Darunter sind zum Beispiel die Greiner AG und der Grüne Punkt.
Die cirplus-Gründer Volkan Bilici und Christian Schiller (Foto: Frank Beer)
„Mein Team und ich sind sehr dankbar, dass uns so erfahrene Investoren und Unternehmer bei unserer Mission unterstützen, Kunststoffabfälle in eine echte Kreislaufwirtschaft zu überführen. Der Weg ist noch lang und beschwerlich, aber wir sind jetzt gut gerüstet, um das weltweite Recycling mit Hilfe unserer Software für ein Material anzukurbeln, das Fluch und Segen zugleich ist“, sagt Christian Schiller, Mitgründer und CEO von cirplus.
„Die COP26 hat sehr deutlich gemacht, dass die Welt den Übergang zu nachhaltigen Geschäftsmodellen beschleunigen muss. cirplus bringt die Kraft von Netzwerkeffekten in die fragmentierten Märkte des Plastikrecyclings und geht damit eines der größten ökologischen Probleme unserer Zeit mit Technologie an – deshalb freuen wir uns, mit Christian und seinem Team zusammenzuarbeiten“, erklärt Per Brilioth, Geschäftsführer von VNV Global. Das schwedische Investmentunternehmen führt diese Finanzierungsrunde an. Dabei sind außerdem MyClimateJourney, Entrepreneur First, Nucleus Capital, First Momentum Ventures und diverse Business Angels.
Nach einem starken Wachstum im Jahr 2021 hat das Hamburger PropTech HAUSGOLD eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Neben einem Investorenkreis rund um Ex-Commerzbank CEO Martin Blessing beteiligen sich auch Bestandsinvestoren wie z.B. Scout24 Gründer Joachim Schoss an der aktuellen Finanzierungsrunde. Insgesamt erhält die digitale Immobilienverkaufsplattform 10 Millionen Euro, bestehend aus Eigen- und Fremdkapital.
Das frische Kapital soll in den Ausbau der digitalen Services für Eigentümer und Makler sowie der Öffnung der Plattform für branchennahe Dienstleister fließen. Diese sollen zukünftig auch vom Immobilienboom und dem großen unabhängigen Maklernetzwerk von HAUSGOLD profitieren.
Sebastian Wagner, Gründer und CEO von HAUSGOLD.
„Seit der Gründung hat sich HAUSGOLD schnell zu einem führenden digitalen Unternehmen für den Immobilienverkauf entwickelt. Wir werden dieses Jahr unseren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um fast 100% steigern und stehen derzeit bei einer annualisierten Maklerprovision von über 40 Millionen Euro. Durch unsere bundesweit über 4.500 unabhängigen und erfahrenen Makler, gepaart mit einer proprietären innovativen Digitalplattform, können wir Eigentümern einen einfachen, transparenten und maßgeschneiderten Immobilienverkauf bieten“, sagt Sebastian Wagner, Gründer und CEO von HAUSGOLD.
Über HAUSGOLD
HAUSGOLD ist eine digitale Plattform, die mit starker Technologiekompetenz Immobilienverkäufe für Makler und die verkaufenden Immobilieneigentümer wesentlich vereinfacht. Dabei bietet das Startup den Verkäufern maximale Transparenz in einem stark fragmentierten Umfeld und ermittelt die jeweils für das Verkaufsobjekt geeigneten Immobilienmakler. Darüber hinaus erleichtert HAUSGOLD mit seinen digitalen Maklermanagementtools die Immobiliengeschäfte für Makler und führt diesen wertvolle Kunden zu.
Dank eines eigenentwickelten Algorithmus sowie der gesammelten Daten über den Immobilienmarkt und die Performance von Maklern ist HAUSGOLD eine der größten digitalen Immobilienplattformen in Deutschland. Sie erreicht nach eigener Aussage eine Marktabdeckung von 100 Prozent. HAUSGOLD sitzt in Hamburg, ist ein Service der talocasa GmbH und hat rund 70 Mitarbeiter. Das Unternehmen wird von Sebastian Wagner, der es 2014 auch gegründet hat, und Andreas Wellinger geleitet.
Die Erfolgsserie der traceless materials GmbH geht weiter! Jetzt konnte das Startup der Gründerinnen Dr. Anne Lamp und Johanna Baare das Finale des renommierten Darboven IDEE-Förderpreis für sich entscheiden. Damit sind ihnen 50.000 Euro Förderung sicher. Der zweite Platz ging an die Doderm GmbH, Rang drei erreichte die Wasser 3.0 gGmbH.
Am 1. Dezember findet im Hamburger Emporio Tower der AI.SUMMIT 2021 statt. Ein Höhepunkt der Konferenz rund um das Thema künstliche Intelligenz (KI) wird sicherlich der Startup-Pitch. Sechs Kandidaten haben sich für das Finale des Wettbewerbs qualifiziert, bei dem es einen Jury- und einen Publikumspreis zu gewinnen gibt. Wir stellen die Finalisten heute schon vor.
Zwei Startups, eine Mission: die Vermeidung von Ausfallzeiten in der Industrieproduktion. So gesehen müssten die PANDA GmbH und die ai-omatic solutions GmbH eigentlich im harten Konkurrenzkampf stehen und sich aus dem Weg gehen. Tatsächlich ziehen sie gerade ein gemeinsames Projekt durch und zeigen damit vorbildlich, dass Kooperation allemal besser ist als Konfrontation.
Die Welt wird immer digitaler und das gilt auch für Banken. Zahlreiche Filialschließungen sorgen zusätzlich für eine steigende Verlagerung von Bankgeschäften ins Internet. Was aber ist mit Menschen, die beispielsweise aus Altersgründen nicht so digitalaffin sind? Für sie entwickelt das Startup Brygge ein Angebot, das den Einstieg und die Nutzung erleichtert. Dahinter stecken ausgewiesene Fintech-Expertinnen.
Das Hamburger Fintech pockid hat im Rahmen seiner Seed-Finanzierungsrunde 4 Millionen Euro eingesammelt. Die Runde führt der Berliner Frühphasen-Investor Cavalry Ventures an. Zudem beteiligt sich Vorwerk Ventures an der Runde. Das frische Kapital wird für die Weiterentwicklung des Produktes – Banking für junge Leute – und den weiteren Aufbau der Community genutzt.
Kommende Woche findet in nach einjähriger Pause wieder die Fintech Week statt. Hamburg präsentiert sich dort als ein führender Standort für innovative Finanzunternehmen, doch wie stark ist die Hansestadt im bundesweiten Vergleich wirklich aufgestellt? Einige Anhaltspunkte bietet der kürzlich erschienene German FinTech Report 2021. Die wichtigsten Ergebnisse fassen wir hier zusammen.
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