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Global Goals Jam: ein weltweites Wochenende für die Nachhaltigkeit

17 Ziele für die nachhaltige Entwicklung haben die Vereinten Nationen definiert. Diese Sustainable Development Goals (SDGs) sollen als Richtschnur für politisches und wirtschaftliches Handeln dienen. Auf jeden Fall im Mittelpunkt stehen sie beim Global Goals Jam. Die Idee für das Event stammt aus den Niederlanden. Bei der ersten Ausgabe 2016 waren 17 Städte dabei, 2017 schon 45 und in diesem Jahr sollen es mehr als 80 sein. Auch Hamburg gehört bei dem globalen Event am 19. und 20. September zum zweiten Mal zu den Teilnehmerstädten.

Der Global Goals Jam definiert sich als Ideenlabor, bei dem kreative Köpfe gemeinsam Lösungen für die SDGs entwickeln. Die Veranstaltung führt über die Sensibilisierung für ein Thema hinaus zum Handeln. Dabei lernen die Teilnehmenden die Innovationsmethode Design Thinking kennen. Die basiert auf der Annahme, dass sich Probleme besser lösen lassen, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen in einem die Kreativität fördernden Umfeld zusammenarbeiten. Der Prozess findet in kurzen Abschnitten statt, Sprints genannt. Am Ende eines Sprints werden jeweils die Ergebnisse überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Für das Jam-Wochende sind insgesamt vier Sprints geplant.

Themen in Hamburg: Bildung und nachhaltige Entwicklung

In Hamburg stehen zwei Schwerpunktthemen auf der Tagesordnung: „Bildung für alle“ und „Nachhaltige Entwicklung für Mensch und Planet“. Gesucht werden Antworten auf Fragen wie „Wie können wir durch digitale Angebote für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland sorgen?“ und „Wie können wir Schülerinnen und Schülern in Deutschland die Zukunftskompetenzen vermitteln, die sie benötigen?“ Am Ende der zwei Tage präsentieren die zu Beginn spontan zusammengestellten Teams im Rahmen einer Pitch Night ihre Ideen einer Jury. Der Global Goals Jam ist dieses Jahr ein Online-Event, bei der Hamburg-Ausgabe können also auch Leute von außerhalb teilnehmen.

Den Global Goals Jam Hamburg 2020 präsentieren Alchemist Hub Hamburg und Impact Hub Hamburg, mit Unterstützung der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit sowie von Engagement Global und RENN.nord. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos erhaltet ihr hier.

InsureTech-Startup Claimsforce erhält 7 Millionen Euro

Das Hamburger InsureTech Startup Claimsforce hat eine Series-A-Finanzierung in Höhe von sieben Millionen Euro erhalten. Die Finanzierung soll es Claimsforce ermöglichen, seine Cloud-basierte Schadenmanagement-Plattform weiterzuentwickeln. Weitere Ziele sind die internationale Erweiterung der Belegschaft und die Akquise weiterer globaler Versicherungskunden. Die Runde wurde von Notion Capital unter Beteiligung bestehender Investoren, darunter Fly Ventures, Point Nine und La Famiglia, angeführt.

Claimsforce wurde 2018 gegründet. Das Unternehmen hat eine Plattform entwickelt, um Versicherern und Drittverwaltern ihr Schadensmanagement zu erleichtern. Für eine zeiteffizienteres und preisgenaueresVorgehen verwendet das Startup eine auf künstlicher Intelligenz basierende Regulierungskontrolle und mehr Datenpunkte, um Schäden zu bewerten, zu analysieren und schnell zu regulieren. Die Plattform verbessert die Gesamteffizienz der Schadenregulierung, senkt die Kosten und verfolgt die Kundenzufriedenheit anhand des NPS (Net Promoter Score, eine Kennzahl zur Kundenzufriedenheit).

Nils Mahlow, Gründer und CEO von Claimsforce, erklärt: „Diese Investition ermöglicht es uns, unsere Software-Plattform weiterzuentwickeln und die Anzahl der Datenpunkte, die wir für die Bewertung von Schadensfällen verwenden, deutlich zu erhöhen, wodurch wir eine wesentlich schnellere und genauere Schätzung der Schadenregulierung erhalten. Wir sind ständig dabei, die Plattform zu erneuern und zu verbessern, um unseren Kunden eine Schadenmanagement-Plattform von Weltklasse zu bieten. Diese zusätzliche finanzielle Ressource wird es uns ermöglichen, international in neuen Märkten zu wachsen“.

Die SaaS-Plattform von Claimsforce wird derzeit von einer Reihe von Versicherungs- und Aufsichtsbehörden genutzt. Darunter befindet sich auch die Zurich Versicherung, die die Technologie zur Verwaltung des internen und externen Schadenmanagements einsetzt.

Automobilzulieferer Eberspächer beteiligt sich an Nüwiel

Der Business-Innovation-Bereich Next Shed by Eberspächer baut seine strategischen Partnerschaften im Bereich Mobilitätslösungen weiter aus. Mit zwei Minderheitsbeteiligungen an den Startups Flybotix aus Lausanne und Nüwiel aus Hamburg erschließt sich der Abgasreinigungs- und Thermomanagement-Spezialist mit Hauptsitz in Esslingen neue Technologien und Märkte, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung.

Der Transport von Personen und Waren zwischen großen Verkehrsknotenpunkten läuft heute effizient und reibungslos. Die Herausforderungen liegen oft in der „letzten Meile“. Sobald Waren vom Verteilzentrum in Wohngebiete und damit zum Kunden geliefert werden sollen, verschlechtert sich die Effizienz und Nachhaltigkeitsbilanz etablierter Transportlösungen. Im industriellen Bereich sind emissionsarme Lösungen zum innerbetrieblichen Warentransport bereits Standard. Drohnen werden einerseits als flexible Transportsysteme eingesetzt. Andererseits ermöglichen sie Facility Managern und Systemprüfern die Inspektion von Maschinen und Anlagen ohne Hebekran oder Gerüst. Hier setzen die beiden Startups Nüwiel und Flybotix an. Sie bieten CO2-neutral betriebene Lösungen zu Warentransport, Intralogistik und Maintenance, an denen sich die Eberspächer Gruppe als strategischer Partner zukünftig beteiligt.

Flybotix: Schweizer Expertise in der Drohnentechnologie

Mit nur zwei statt der üblichen vier Rotoren zeigt die Drohne von Flybotix in der Intralogistik und im Bereich Maintenance deutliche Vorteile. Sie ist robust, kompakt und leise im Flugbetrieb. Aufgrund des Designs verdoppelt sich die Betriebsdauer gegenüber vergleichbaren Modellen mit vier Rotoren. „Im professionellen Industrieumfeld und der Intralogistik ist die Drohnentechnologie schon heute ein schnell wachsender Markt“, weiß Edgar Müller, der Next Shed by Eberspächer leitet. „Sie lässt sich zukünftig zur Wartung von schwer zugänglichen Maschinenteilen und Rohrsystemen nutzen.“ Eberspächer erweitert damit seinen Mobilitätsbegriff weg von der Straße und steigt in einen neuen Bereich ein.

Nüwiel: klimaneutral nach Hause liefern

In Innenstädten oder Wohngebieten ist der Transport von schweren Lasten oft eine Herausforderung. Der elektrisch betriebene Trailer von Nüwiel erleichtert Lieferunternehmen und Logistikdienstleistern diese Aufgabe. Der Trailer kann sowohl von Hand geführt als auch an einem Fahrrad befestigt werden. Trailer von Nüwiel sind bereits bei verschiedenen Kunden im Einsatz. Kommendes Jahr rechnet das mehrfach ausgezeichnete Startup mit Sitz in Hamburg mit einer vierstelligen Anzahl an verkauften Trailern. Eberspächer investiert mit der Beteiligung an Nüwiel in eine nachhaltige Transportvariante der Last Mile Mobility.

Beitragsbild: Anne Gaertner/Nüwiel

Die Gründungswerkstatt Deutschland optimiert ihr Angebot

Seit über 10 Jahren ist die Gründungswerkstatt Deutschland (GWD) ein digitaler Arbeitsplatz zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit. Bereits über 140.000 Gründungswillige nutzen das Angebot, um kollaborativ Gründungsvorhaben zu planen und sich mit Fachleuten der Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK) und regionalen Wirtschaftsförderungen auszutauschen. Jetzt geht der erfolgreiche Dienst der Gründungswerkstatt Deutschland noch einen Schritt weiter. Mit der neuen Version steht das erste soziale Netzwerk exklusiv für Gründerinnen und Gründer bereit.

An deren Bedürfnissen seien die neuen Social Media-Funktionen und die Benutzerfreundlichkeit der Plattform ausgerichtet, erklärt Wolfgang Laier, CEO der Digitalagentur Enterra. Die Registrierung ist kostenlos. Am bewährten Grundprinzip der GWD hat sich nichts geändert, mit der neuen Version ist die Nutzung aber noch einfacher geworden. „Wir haben die Gründungswerkstatt Deutschland überarbeitet, neu strukturiert und mit neuen Funktionen und neuem Design ausgestattet“, sagt Projektleiter Ayhan Saka von der Gründungswerkstatt Deutschland zum Relaunch. „Das Ziel ist, das geschäftliche Potenzial von Gründungsideen optimal zu fördern. Das geschieht durch Vernetzung, durch kollaboratives Zusammenarbeiten und durch die Einbindung fachkundigen Rates der Kammern.“

Persönliche Interessen im Fokus der Gründungswerkstatt Deutschland

Die Innovationen fangen mit dem persönlichen Feed auf der Startseite an. Darin finden Nutzer aktuelle Nachrichten aus den eigenen Gruppen, aber auch Beiträge aus regionalen Netzwerken sowie Know-how aus themenspezifischen Fachgruppen. In der GWD können sich die Nutzer nun auch bundesweit vernetzen. „Das Knüpfen neuer Kontakte, die Suche nach passenden Mitgründern oder der Erfahrungsaustausch – also das Community-Building – wird noch einfacher“, beschreibt Saka die Vorteile.

„Social Media-Funktionen, wie der Like-Button oder die Kommentarfunktion, erweitern die Kommunikationsmöglichkeiten der Feeds“, ergänzt Laier. „Solche Interaktionen und der Push-Dienst halten Gründer in Bezug auf das eigene Netzwerk immer auf dem Laufenden.“ In den nächsten Wochen geht auch eine Mediathek online. Hier können junge Entrepreneure über Webinare oder Interviews mit Koryphäen aus der Gründerszene kostenlos Know-how abrufen.

Die Erstellung von Businessplänen als wichtigstes Angebot

Die Erarbeitung eines professionellen Businessplanes steht allerdings nach wie vor im Vordergrund der GWD. Gründerinnen und Gründer können gemeinsam am selben Businessplan oder im Projekt arbeiten. Neu sind die Vorlagen und Templates – sie sind moderner gestaltet und noch einfacher strukturiert. Die gemeinsame Bearbeitung des Businessplans – im Team, mit dem externen Berater, Investoren oder der Bank – gehört zu den einzigartigen Merkmalen der GWD und ermöglicht echtes kollaboratives Arbeiten. „Mit der neuen GWD wurde die Grundlage geschaffen, um den Gründer zukünftig noch besser zu unterstützen und die Community weiter auszubauen“, resümiert Saka.

Beitragsbild: mohamed Hassan auf Pixabay

Twostay macht die Bar zum Coworking Space – jetzt auch in Hamburg!

Viele Betriebe der Gastronomie- und Hotelbranche sind durch die Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten und suchen nach neuen Einnahmequellen. Da kommt das Konzept von Twostay Coworking gerade recht. Das Startup nutzt vorhandene Räumlichkeiten, die tagsüber oft ungenutzt bleiben, etwa in Restaurants, Bars oder Hotellobbys. In Hamburg bietet seit ein paar Tagen BUDDELS Gasthaus & Weinbar Platz zum Coworking. Leserinnen und Leser von Hamburg Startups bekommen noch bis Ende August 15 % Schnupperrabatt!

Angefangen hat Twostay vergangenen August in München. Die beiden Gründerinnen bringen einige Erfahrung mit: Die Italienerin Cecilia Chiolerio ist vor drei Jahren nach Deutschland gezogen und hat unter anderem bei Westwing gearbeitet. Die Münchnerin Dorothea Haider hat in Chile das größte Netzwerk für nachhaltige Startups in Lateinamerika aufgebaut. Jetzt haben sich die beiden das Ziel gesetzt, überall in Europa Twostay Spaces zu etablieren. Das Modell ist so flexibel, dass diese im Prinzip in jedem Viertel entstehen können. Es braucht dafür nur ein Restaurant, einen Gemeinderaum oder eine sonstige Location, die tagssüber nicht genutzt wird.

In München gibt es bereits fünf solcher Coworking Spaces, weitere im Aufbau befindliche oder schon aktive Standorte sind Köln, Düsseldorf, Nürnberg, Regensburg, Wien und eben Hamburg. Das Konzept konnte bereits einige Preise gewinnen, so den Münchner Innovationspreis in der Kategorie “Klimaneutrales München”, “Green Cities” von EnBW und den “PropTech Innovation Award” von GermanTech und Union Investment.

Mit uns bekommt ihr 15 % Rabatt bei Twostay!

Die Hamburger Location BUDDELS ist besonders stilvoll im ältesten Hamburger Kontorhaus nahe der Speicherstadt gelegen. Der obere Bereich steht von Dienstag bis Freitag von 11 bis 20 Uhr für Coworking zur Verfügung. Die lokale Community Managerin von Twostay in der Hansestadt ist Lisa Kayser. Sie arbeitet in der Werbebranche als freie Texterin und ist damit durchaus auch typisch für die angestrebte Zielgruppe. Halbtagestickets gibt es schon für sechs Euro, ein Ticket für den Monat kostet 95 Euro und schließt die Nutzung aller Standorte ein. Mit uns bekommt ihr zudem bis zum 31. August 15 % Rabatt. Gebt einfach bei eurer Buchung den Code hamburg-startups-reader„ein, der für den genannten Zeitraum für beliebig viele Buchungen gilt.

Beitragsbild: Twostay/BUDDELS

EXPO REAL

So kommt euer Startup mit Hamburg Invest zur EXPO REAL 2020

Die EXPO REAL ist eine der international führenden Messen für die Immobilienwirtschaft. Dieses Jahr wird sie allerdings nicht in der gewohnten Form geben. Stattdessen findet vom 14.-15. Oktober 2020 der erste EXPO REAL HYBRID SUMMIT in München statt. Hamburg Invest wird dort auf dem Hamburger Gemeinschaftsstand vertreten sein und bietet Proptech-Startups aus der Hansestadt die Möglichkeit, sich dort zu präsentieren.

Der Gemeinschaftsstand wird im Foyer des ICM – Internationales Congress Center München an prominenter Stelle zu finden sein. Insgesamt drei Startups der Branche können dort bei Zuzahlung eines Eigenanteils von 800 Euro zuzüglich Umsatzsteuer ausstellen. Dafür erhalten sie folgendes Leistungspaket:

  • Standpartnerschaft mit persönlicher Anwesenheit auf der Messe für eine Person.
  • Offizieller Aussteller der Messe inklusive Kommunikationsbeitrag.
  • Eintragung in den Messeverzeichnissen.
  • 1 x Ausstellerausweis – zusätzliche Ausstellerrepräsentanten müssen ein Summit-Ticket nach Verfügbarkeit erwerben.
  • 1 x Digitalpass mit einem Online-Zugang zu allen Konferenzen und Veranstaltungen, die im Rahmen des EXPO REAL Hybrid Summit organisiert und live gestreamt werden. Jeder weitere digitale Zugang kostet 599 Euro zuzüglich Umsatzsteuer.
  • Logodarstellung auf dem Hamburg Stand für euer Startup.
  • Besprechungsmöglichkeiten auf dem Stand nach Verfügbarkeit.
  • Broschürenauslage im Messekiosk.
  • Backoffice und Infocounter am Stand: Annahme und Weiterleitung von Anfragen an euer Unternehmen.

Das sind Teilnahmekriterien für die EXPO REAL

Ihr müsst

  • ein Geschäftsmodell im Proptech-Bereich vorweisen können, das zur digitalen Entwicklung der Immobilienbranche beiträgt (wissens- oder technologieorientiertes Geschäftsmodell)
  • einen Prototypen oder Proof of Concept im Proptech-Bereich vorweisen können.
  • euren Hauptsitz in Hamburg haben.
  • maximal zehn Jahre am Markt sein.

Wenn ihr bei der EXPO REAL 2020 vertreten sein wollt, dann schickt einen Text von maximal 600 Zeichen an startup-unit@hamburg-invest.com. Darin erklärt ihr, warum gerade euer Startup an der Messe teilnehmen sollte und beschreibt Inhalte und Reifegrad des Geschäftsmodells sowie Skalierbarkeit. Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 16. August, 18:00 Uhr. Unter den fristgerecht eingegangenen Bewerbungen werden drei Teilnehmer ausgewählt. Die Bewertung orientiert sich an den Inhalten und dem Reifegrad des Geschäftsmodells sowie dessen Skalierbarkeit. Die ausgewählten Startups werden bis spätestens Dienstag, 18. August per E-Mail benachrichtigt. Mehr Infos über die Aktion erhaltet ihr hier.

Beitragsbild: Messe München GmbH

quantilope schließt Investitionsrunde mit 28 Millionen US-Dollar ab

Das Hamburger Startup quantilope erhält im Zuge der internationalen Wachstumsstrategie und des Ausbaus seiner Technologieplattform weitere 28 Millionen US-Doller in einer Series B-Finanzierungsrunde. Das Investitionsvolumen für das Marktforschungsunternehmen erhöht sich damit auf insgesamt 40 Millionen US-Dollar.

Die Investition der Series B wird angeführt von Digital+ Partners. Auch die Silicon Valley Bank nimmt neben den bestehenden Investoren Dawn Capital, Senovo und Surplus an dem Fundraising teil. Diese Investitionsrunde von quantilope ist die größte Einzelinvestition in ein Startup der deutschen Marktforschungsbranche.

„Mit der Investitionsrunde in der Series B zeigen wir, dass wir global zu den relevanten Playern der Insightsbranche gehören. Mit unserer Technologie verstehen Marketing-Teams das Entscheidungsverhalten der Konsumenten in Echtzeit. Der Schlüssel des Erfolges liegt in der Kombination aus Geschwindigkeit, Effizienz, qualitativ hochwertigen Daten und der reibungslosen Zusammenarbeit von Teams. Hier ist quantilope führend“, erklärt Dr. Peter Aschmoneit, CEO und Co-Founder von quantilope. „Die neuen Finanzmittel stärken unsere internationale Wachstumsstrategie. Schnelles, tiefes Wissen über die Bedürfnisse und Motive von Konsumenten ist für Marken aller Branchen mehr denn je entscheidend, um auch in dynamischen Zeiten relevant zu bleiben. Dies möchten wir global vielen weiteren Unternehmen ermöglichen.“

Das Führungsteam: Dr. Peter Aschmoneit( CEO), Dr. Thomas Fandrich (COO) und Dr. Lucas Bremer (CDO) (Foto: quantilope)
Das Führungsteam: Dr. Peter Aschmoneit( CEO), Dr. Thomas Fandrich (COO) und Dr. Lucas Bremer (CDO) (Foto: quantilope)

quantilope hat weltweit über 200 Kunden

Bereits mehr als 200 Unternehmen weltweit und nahezu aller Branchen gehören zu den Nutzern der Agile Insights Software von quantilope. Dazu gehören namhafte Marken, Agenturen sowie renommierte Marktforschungsinstitute. In 2019 konnte quantilope die Kundenliste im global stärksten Insights-Markt, den USA, um mehr als 450 % erhöhen. Die Agile Insights Software setzt auf hochmoderne, automatisierte Methoden der quantitativen Marktforschung und ermöglicht ein ganzheitliches, effizientes Insightmanagement: vom Fragebogendesign, über das Panelmanagement, die Analyse bis zur Kommunikation der Erkenntnisse in interaktiven Echtzeit-Dashboards. Nutzer erhalten mit quantilope laut Unternehmensangaben für ihre Fragestellungen wichtige Consumer Insights dreimal schneller und mit einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von ein bis fünf Werktagen und 50 bis 70% Kostenersparnis in den Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Forschungsagenturen.

Mit den neuen Finanzmitteln will quantilope seine Technologieplattform weiter ausbauen. Schwerpunkte liegen im Bereich KI, der Automatisierung von weiteren Forschungsmethoden sowie von Features für die agile Steuerung und Erhebung von Consumer Insights.

Macht mit bei der Entstehung eines neuen Lern-Startups!

mathildr nennt sich ein Lernprogramm zur Darstellung von Mengen. Entwickelt wurde es im Rahmen einer repräsentativen Studie der Universität Hamburg gemeinsam mit Personen mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom. Geeignet ist die dazugehörige App für alle Kinder, die ihre Mathematikkenntnisse verbessern wollen.

Da die Digitalisierung der Schule gerade in den letzten Monaten eine immer größere Wichtigkeit bekommen hat, möchte das mathildr-Team jetzt den nächsten Schritt machen und sucht dafür Verstärkung. Geplant ist die Gründung eines neuen Startups und weiterer Apps für Kinder mit und ohne Lernschwierigkeiten. Gesucht werden Menschen mit betriebswirtschaftlichem Know-how und Erfahrung bei der Entwicklung mobiler Apps. Auf diesem Fundament baut das Projekt auf:

  • Kooperation mit der Forschung – enge Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg
  • Erfahrung in der App-Veröffentlichung – dank mathildr
  • Begleitendes Gründungscoaching – unterstützt von beyourpilot
  • Voraussichtliche Förderung – ein einjähriges Gründungsstipendium ab 2021 ist das Ziel
  • Auszeichnungen – mathildr hat schon einige Preise bekommen
  • Starke Partner – ebenfalls an Bord sind das Zentrum für Neurodiversitätsforschung und der Verein „Guter Unterricht für alle e.V.“.

Wer Teil des neuen Startups werden möchte, sollte folgende Voraussetzungen mitbringen:

  • idealerweise ein abgeschlossenes Studium, das nicht mehr als fünf Jahre zurückliegt
  • Offenheit und Interesse, seine Ideen einzubringen
  • Zeit und Energie, sich einem neuen Projekt zu widmen
  • Lust, sich mit digitalem inklusivem Unterricht auseinanderzusetzen

Mehr Infos zu dem Projekt und wie ihr euch bewerben könnt, bekommt ihr hier.

Beitragsbild: Screenshot von mathildr-Webseite / © 2019 Urban Illustration im Auftrag der Cornelsen Stiftung

Zum Plastic Free July räumen Startups den Kiez auf – und ihr könnt dabei sein!

Unser Kiez soll sauberer werden – das ist nicht das Ziel irgendwelcher Moralapostel, sondern beschreibt eine Aktion, zu der eine Reihe Hamburger Startups aufrufen. Federführend ist dabei gaia, das nachhaltige Produkte wie Bienenwachstücher und Luffaschwämme anbietet. Dieses Jahr macht das junge Unternehmen erstmals beim Plastic Free July mit, einer 2011 in Australien gestarteten und inzwischen weltweit aktiven Initiative gegen den Plastikmüll.

Für Hamburg ist Folgendes zum Plastic Free July geplant: Am 31. Juli ist der Spielbudenplatz in St. Pauli der Mittelpunkt der Aktion. Dort wird es eine Ausleihstation für das Equipment zum Müllsammeln geben. Das Clean-Up am Spielbudenplatz soll von 13.00 bis 18.00 Uhr stattfinden. Ihr bekommt alles erforderliche Zubehör – Eimer, Handschuhe, Müllsäcke, Greifzangen – und geht dann allein oder maximal in einer Zweiergruppe los. Unter Einhaltung der zurzeit üblichen Abstands- und Hygieneregeln sammelt ihr dann in der Umgebung Müll und gebt ihn an der Sammelstation ab.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten als Dank kühle Getränke von Lemonaid und haben die Möglichkeit, coole und natürlich nachhaltige Produkte am Glücksrad zu gewinnen. Vor Ort wird es zudem eine kleine Ausstellung geben: Wie wirkt sich Plastik auf die Umwelt aus? Was können wir dagegen tun?

Mitorganisiert haben die Aktion Oclean Hamburg und CUYA e.V., die beide Erfahrung mit Clean-Ups haben. Moralische und sicherlich auch tatkräftige Unterstützung kommt zudem von vielen Hamburger Startups, bei denen Nachhaltigkeit zum Selbstverständnis gehört. Das Video dazu könnt ihr hier anschauen.

Neues Verfahren ermöglicht ABOUT YOU 40 Prozent Einsparungen im Suchmaschinenmarketing

Das Startup adSoul hat zusammen mit dem AdTech-Spezialisten Adference mit dem „Entity Bidding“ einen neuen Ansatz für die Marketing-Automation entwickelt. In einer zweimonatigen Testphase bei dem Onlinehändler ABOUT YOU erzielte dieses Automationsverfahren im Vergleich zu Googles Fullistic-Ansatz eine Kosteneinsparung von 40 Prozent bei gleichem Umsatz. Die Investitionsrendite (Return on Advertising Spend = ROAS) fiel dabei sogar um 70 Prozent höher aus. ABOUT YOU entscheidet sich im Performance Marketing zukünftig für die effizientere SEA-Marketing-Lösung der beiden Tech-Startups.
 
„Der Fullistic-Ansatz von Google zielt auf eine geringe Granularität ab und reduziert Umfang und Genauigkeit von Keyword-Buchungen. Dies führt jedoch dazu, dass Google für seine Klicks deutlich mehr Geld ausgegeben hat, als unser Setup“, erklärt Thomas Ziegler, CEO von adSoul, das Test-Ergebnis.

Das Geheimnis liegt in der Analyse der einzelnen Bestandteile

Mit dem neuen Ansatz des Entitäten-Biddings ist es erstmals möglich, Keyword-Gebote auf Basis des Verhaltens einzelner Wortbestandteile (Entitäten) zu berechnen. Dadurch wird nicht nur die tatsächliche Performance des gesamten Suchbegriffs durch Adference bewertet, sondern kampagnen- und kontoübergreifend die Leistung jeder in den Keywords enthaltenen Entität. Durch die statistische Anreicherung der Datengrundlage lassen sich sehr früh zuverlässige Prognosen berechnen und Gebote korrekt setzten. Das spiegelt sich in den ROAS-Erfolgen wider.

Möglich macht dies “Natural Language Processing”, kurz NLP, bei dem die adSoul-Software die natürliche Sprache bei Sucheingaben maschinell verarbeitet und interpretiert. Dabei unterteilt der Algorithmus einen Suchbegriff wie „Schwarze Nike Schuhe kaufen“ in seine einzelnen Bestandteile (Entitäten) und erkennt die jeweilige Bedeutung und Intention dahinter. Auf dieser granularen Datenbasis kann der Algorithmus von Adference die Gebote optimal setzen. Granularität bezeichnet den Grad der Verdichtung, also der Zusammenfassung von Daten.
 
„Durch die Entitäten-Informationen von adSoul wird der Brückenschlag zu einem neuen Bidding-Ansatz möglich. Dank dieser Synergie zünden wir die nächste Evolutionsstufe in der Marketing-Automation“, ergänzt Florian Nottorf, Mitgründer und Co-Geschäftsführer von Adference. Beide Startups wollen nun mit der erfolgreichen Kooperation den Markt neu aufrollen und sich als Technologieführer positionieren.

Nicht nur für ABOUT YOU eine Lösung

Auch für andere Onlinehändler könnte dies eine Chance sein. „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Performance Marketing, also klick- und suchwortbasierte Werbung, in der Krise am besten funktioniert hat“, sagt Thomas Ziegler, Geschäftsführer von adSoul. „Trotzdem bleiben viele Unternehmen vorsichtig mit ihren Werbeausgaben. Mit unserem Entity Bidding-Ansatz können sie weiterhin auf umsatzstarke Performance-Kanäle setzen und gleichzeitig ihre Kosten minimieren.“
 
Im Rahmen einer Kooperation haben die beiden AdTech-Unternehmen mit dem Entitäten-Bidding einen ganz neuen Ansatz für die Marketing-Automation entwickelt. Adference gehört vollständig zu ABOUT YOU und wurde im Mai 2019 von dem Hamburger Fashion-Anbieter akquiriert. Und adSoul ist eine Ausgründung des Company Builders Otto Group Digital Solutions. Ein Ziel der Startup-Schmiede ist es, möglichst große Synergien für die Otto Group sowie deren Tochterunternehmen und Beteiligungsgesellschaften zu erzielen. Auch ABOUT YOU ist eine Beteiligungsgesellschaft des Konzerns.

Beitragsbild: Das Adference-Team (Foto: Adference)


 

 
 

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