Fast Mover: neues Förderprogramm für Medienprojekte
Unser Tipp für Schnellentschlossene: Noch bis zum 8. April könnt ihr euch für das Förderprogramm Fast Mover bewerben. Das Programm von nextMedia.Hamburg soll kreative Medienmacherinnen und -macher kurzfristig bei der Weiterentwicklung und Umsetzung ihrer innovativen Projekte unterstützen. Dafür werden ihnen 3.000 Euro und der Zugang zum Netzwerk der Standortinitiative bereitgestellt. Der Fokus liegt auf Projekten aus dem journalistischen Bereich.
Die Corona-Krise stellt auch die Medien- und Digitalbranche vor große Herausforderungen. Ressourcenknappheit, Informationsflut und der Kampf gegen Fake News sind nur einige Themen, die den Diskurs derzeit bestimmen. Es geht darum, über eine digitale Infrastruktur und zuverlässige Informationsversorgung Orientierung in unübersichtlichen Zeiten zu gewährleisten. Diese wichtige Arbeit will nextMedia.Hamburg mit dem neuen Förderprogramm Fast Mover unterstützen, das bei der raschen Weiterentwicklung von innovativen und mutigen Projekten helfen soll.

Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, erläutert das Programm: „Insbesondere in herausfordernden Zeiten wie diesen wird uns der Wert unaufgeregter, objektiver und moderner journalistischer Arbeit besonders deutlich. Wertschätzung alleine reicht aber nicht aus, denn Medien müssen und wollen sich nachhaltig und selbständig am Markt behaupten. Das wird im digitalen Wettbewerb um Aufmerksamkeit zunehmend schwieriger. Mit unserer Standortinitiative nextMedia.Hamburg unterstützen wir diejenigen, die insbesondere in diesen Zeiten schnell, neu und nach vorne gerichtet denken. Wir wollen damit anregen, die Herausforderung zu nutzen und die Medien weiter in die Zukunft zu entwickeln.“
Nina Klaß, Leiterin von nextMedia.Hamburg, ergänzt: „In diesen turbulenten Zeiten sind wir von nextMedia.Hamburg mehr noch als sonst für die Medien- und Digitalbranche da, deswegen rufen wir kurzfristig dieses Förderprogramm ins Leben. Mit finanzieller Förderung und dem Zugang zu unserem Netzwerk wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass der Journalismus gestärkt aus der aktuellen Krise hervorgeht.“
Starke Partner unterstützen Fast Mover
Das neue Förderprogramm widmet sich Ideen aus dem Bereich Journalismus, eingeteilt in die Kategorien „Content & Formate“ und „Infrastruktur“. Die zwei besten Lösungsansätze jeder Kategorie fördert nextMedia.Hamburg mit je 3.000 Euro. Das Programm wird von zahlreichen Partnern aus der Medien- und Digitalbranche, unter anderem von SPIEGEL, Greenhouse Innovation Lab von Gruner + Jahr und der Mediengruppe RTL, der Rudolf Augstein Stiftung, Jung von Matt/TECH und dem next media accelerator, unterstützt. Interessierte können sich ab sofort mit einem dreiminütigen Video hier bewerben. Bewerbungsschluss ist der 8. April, 12 Uhr. Weitere Informationen gibt es hier.
JOBMATCH.ME startet Aktion für Pflege- und Logistikfachkräfte
Unter dem Namen “Zusammen sind wir stark” startet JOBMATCH.ME eine Hilfsaktion, um in der Corona-Krise systemrelevante Fachkräfte aus Gesundheit und Logistik dorthin zu bringen, wo sie am dringensten gebraucht werden. Über zusammen-sind-wir-stark.com finden Fachkräfte und Arbeitgeber kostenlos zusammen. Das Hamburger Startup mobilisiert für diese Hilfsaktion sein 28-köpfiges Team und stellt seinen Matching-Algorithmus sowie die Bewerber-App kostenfrei zur Verfügung.
Explizite Ansprache von ehemaligen Fachkräften aus der Pflege
Mit gezielten Kampagnen konzentriert sich JOBMATCH.ME auf das Anwerben ehemaliger
Pflegekräfte, die in der aktuellen Situation helfen möchten. Das Potential ist groß, erklärt Daniel Stancke, Gründer von JOBMATCH.ME: “Die Fluktuation im Gesundheitswesen ist hoch. Neben der Bezahlung sind häufig neue Lebensumstände, wie ein Umzug oder die Familiengründung, Wechselgründe. Hier hilft unser Algorithmus, den passenden Job für die jetzige Lebenssituation zu finden.“
Logistik: Nicht überall Stillstand – Lebensmittellogistik sucht Fachkräfte
Die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus treffen die Logistikbranche hart. Laut einer Auswertung von Creditreform ist jedes fünfte Unternehmen der Logistikbranche insolvenzgefährdet. Viele Unternehmen können ihre Mitarbeiter nicht mehr beschäftigen, während für die Lebensmittel- und Pharmalogistik dringend Personal gesucht wird. “Es handelt sich hier um ein klassisches Allokationsproblem, bei dem wir mit unserer dreijährigen Erfahrung im Bereich Truck-Jobs.com helfen können. Gemeinsam mit dem EuroTransportMedia Verlag setzen wir uns für Versorgungssicherheit und den Erhalt von Arbeitsplätzen ein”, so Stancke. Den Start macht das Unternehmen Fly by Nite, welches in der Event-Logistik tätig ist und seine 300 Berufskraftfahrer derzeit nicht beschäftigen kann. Für diese Fahrer werden nun neue Einsatzorte gefunden.
So funktioniert „Zusammen sind wir stark“
Die Plattform ist zentraler Anlaufpunkt: Sowohl Arbeitgeber, die Personal suchen, als auch diejenigen, deren Mitarbeiter freie Kapazitäten haben, können sich dort anmelden. JOBMATCH.ME nutzt das eigens entwickelte Matching-System sowie seine Bewerber-App, um passende Arbeitsbeziehungen sekundenschnell zu finden. Das Team von JOBMATCH.ME steht jederzeit auch persönlich beratend zur Seite – natürlich ebenfalls kostenfrei. “Wir möchten in diesen kritischen Zeiten einen Beitrag für den Arbeitsmarkt leisten und unser Produkt an der Stelle einbringen, wo der größte Mehrwert zu erwarten ist”, fasst Daniel Stancke die Motive für die Aktion zusammen.
Über JOBMATCH.ME
JOBMATCH.ME wurde 2016 in Hamburg gegründet. Das Startup findet mittels künstlicher Intelligenz die passende Arbeitsbeziehung in nur wenigen Minuten und macht Bewerbungsschreiben und Lebensläufe überflüssig. Heute umfasst das Team Mitarbeiter aus sieben Nationen und verschiedensten Disziplinen wie Psychologie, Marketing, Human Resources, Data Science oder Development. Das Matchingverfahren ist einmalig; der zugrundeliegende Algorithmus wurde gemeinsam mit dem bekannten Management-Diagnostiker und Psychologen Dr. Olaf Ringelband entwickelt. Durch Machine-Learning lernt der Algorithmus aus jeder Handlung von Nutzern und wird unter Aufsicht der Experten weiterentwickelt. Seit Februar 2020 ist neben JOBMATCH.ME Logistik auch JOBMATCH.ME Gesundheit in Deutschland und Österreich verfügbar.
Beitragsbild: Screenshot aus dem Video von JOBMATCH.ME mit Gründer Daniel Stancke.
Reederei CMA CGM übernimmt Channel Pilot Solutions
Die CMA CGM Group, einer der weltweit führenden Anbieter von Schifffahrt und Logistik, hat große Teile der Oxatis Group übernommen. Dazu gehört auch das Hamburger Technologie-Startup Channel Pilot Solutions. Die Reederei mit Sitz in Marseille verzeichnete 2019 einen Jahresumsatz von über 30 Milliarden US-Dollar. Seit einigen Jahren setzt die CMA CGM Group verstärkt auf die Digitalisierung rund um die Themen Logistik und E-Commerce. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens bleibt, jedoch liegt der Investitionsschwerpunkt zukünftig stärker auf der Software-Weiterentwicklung und der Aufstockung der IT-Ressourcen.

Ralf Priemer, CEO und Mitgründer des Startups, kommentiert: „Die bisherige erfolgreiche Strategie von Channel Pilot, mehrere wichtige und voll integrierte Module in einem einzigartigen Tool zu vereinen, wird mit unserem neuen Gesellschafter CMA CGM fortgeführt.“
Über Channel Pilot Solutions
Die Channel Pilot Solutions GmbH ist ein E-Commerce-SaaS-Anbieter aus Hamburg, gegründet im Jahr 2012. Mit dem ChannelPilot-Tool bietet das Unternehmen Onlineshops, Agenturen und Markenartiklern ein cloudbasiertes Multichannel-Tool an. Damit können die Nutzer ihre Produktdaten an diverse Online-Verkaufsplattformen exportieren, umfassend optimieren und ihre Umsätze signifikant steigern. Mittlerweile nutzen mehr als 30 % der Top 1.500 Webshops in Europa ChannelPilot. Neben dem Hauptsitz in Hamburg unterhält das Unternehmen weitere Büros in London, Paris, Marseille, Barcelona und Mailand.
Über die CMA CGM Group
Die von Rodolphe Saadé geleitete CMA CGM Group ist die viertgrößte Containerschifffahrtsgruppe der Welt. Im Jahr 2019 schloss die Gruppe die Akquisition von CEVA ab, einem weltweit führenden Logistikunternehmen. CEVA entwickelt und betreibt Logistiklösungen für große und mittlere nationale und multinationale Unternehmen. Ihr integriertes Netzwerk von Spediteuren und Kontraktlogistik erstreckt sich über mehr als 160 Länder. Dank CEVA kann die Gruppe ihren Kunden einen Tür-zu-Tür-Service mit mehr als 750 Lagern weltweit anbieten.
Bewerbungsstart für die neue Hamburger Games-Förderung von gamecity:Hamburg
Die Bewerbungsphase für die Hamburger Prototypenförderung ist gestartet und läuft ab sofort bis zum 25. Mai 2020. Die neue Förderung soll zur Steigerung der Qualität, der Marktchancen und der Vielfalt von in Hamburg entwickelten Computerspielen beitragen und als Anschubfinanzierung Gründerinnen und Gründer, Startups und Unternehmen unterstützen.
Als Teilmarktinitiative der Hamburg Kreativ Gesellschaft ist gamecity:Hamburg Ansprechpartner für die Beratung und Abwicklung der Prototypenförderung. 400.000 Euro stehen dafür zunächst bis 2023 jährlich zur Verfügung. Im zweiten Halbjahr wird gamecity:Hamburg zudem erstmals ein Inkubator-Programm starten, um Entwicklern von Spielen finanziell, vor allem aber mit Mentoring sowie Workshop- und Coachingangeboten zu unterstützen. Ausgewählte Workshops im Rahmen des Inkubators werden optional auch für Empfänger der Prototypenförderung zugänglich sein.

„Hamburg ist und bleibt eine Spielehochburg. Wir freuen uns sehr, nach der gemeinsamen Vorbereitung mit der Behörde für Kultur und Medien in die erste Förderrunde starten und eine Vielzahl neuer Spieleprojekte auf den Weg bringen zu können. Als neuer Ansprechpartner für die Entwickler/innen in der Stadt zum Thema Spieleförderung werden wir auf Augenhöhe agieren und wollen als verlässlicher Baustein zum Erfolg von Games ‚Made in Hamburg‘ beitragen“, kommentiert Dennis Schoubye, Project Lead gamecity:Hamburg, den Start der Förderung.
gamecity:Hamburg fördert die Entwicklung vermarktungsfähiger Prototypen digitaler Spiele unabhängig von der zu erwartenden Altersfreigabe durch die USK, der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle. Die beantragten Fördermittel werden als nicht rückzahlbarer Zuschuss im Rahmen der Regeln der EU auf De-minimis-Basis gewährt. Dabei ist eine Förderung von bis zu 80 Prozent beziehungsweise maximal 80.000 Euro der veranschlagten Entwicklungskosten pro Einzelprojekt möglich. Erforderlich sind eine aussagekräftige Projektbeschreibung, eine nachvollziehbare Verwertungsstrategie und solide Kosten- und Finanzierungspläne.
So läuft das Bewerbungsverfahren
Antragsberechtigt sind Einzelpersonen und Entwicklergemeinschaften sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), die in Hamburg ansässig sind oder einen Nachweis liefern, dass sie bei Erhalt der Fördermittel ihren Sitz nach Hamburg verlegen oder eine Niederlassung oder Betriebsstätte in Hamburg eröffnen. Ein Beratungsgespräch ist vor Antragstellung verpflichtend und wird bis spätestens zwei Wochen vor der Einreichfrist, dem 25. Mai, empfohlen, um anfallende Fragen rechtzeitig klären und Interessierte optimal auf die Antragstellung vorbereiten zu können. Termine mit gamecity:Hamburg können per Mail an funding@gamecity-hamburg.de vereinbart werden.
Ein Vergabegremium entscheidet über die förderfähigen Projekte und empfiehlt die damit verbundenen Förderungen. Alle Informationen zur Prototypenförderung, Merkblätter, die Leitlinien, den Förderantrag, FAQs und der Link zur Online-Bewerbung sind hier zu finden. Zum Austausch über die neue Prototypenförderung und über generelle Games-Angebote und -Themen hat gamecity:Hamburg einen Discord Server gestartet. Updates zur Spieleförderung und Informationen zum Start des Inkubator-Programms werden auf der Website und im gamecity-Hamburg Newsletter veröffentlicht.
vilisto gewinnt Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt
Auch wenn zurzeit alle Veranstaltungen abgesagt sind: Der Deutsche Innovationspreis für Klima und Umwelt wurde vergangene Woche trotzdem verliehen. Zu den Gewinnern gehört das Hamburger Startup vilisto. Es herhielt für sein digitales Wärmemanagement in der Kategorie „Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen“ die Auszeichnung.
vilisto entwickelt intelligente, selbstlernende Heizkörperthermostate für öffentliche und gewerblich genutzte Gebäude. Dabei kommen integrierte Präsenzerkennung, lernende Algorithmen und Raumklima-Sensoren zum Einsatz. Mit der Technologie und der dazugehörigen Online-Plattform können Unternehmen und Kommunen bis zu 32 % an Heizkosten einsparen und ihre CO2 -Emissionen reduzieren. Im Jahr 2016 gegründet, brachte das Unternehmen noch im selben Jahr mit dem Pilotkunden RheinEnergie seine erste Beta-Thermostatserie auf den Markt. 2018 nahm vilisto dann die Serienproduktion auf.
Bei 141 Bewerbern ist vilisto einer von sieben Preisträgern
141 Bewerber hatten sich ursprünglich für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt angemeldet. Alle zwei Jahre zeichnen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) sowie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Lösungen aus, die sich durch Innovation und Fortschritt im Bereich Klima- und Umweltschutz hervortun. Das Preisgeld beträgt insgesamt 175.000 Euro und verteilt sich auf sieben Gewinner in sechs Kategorien.

Weil die für den 26. März geplante Preisverleihung in Berlin aufgrund der Corona-Epidemie abgesagt werden musste, erhielten die Gewinner die mit 25.000 € dotierte Auszeichnung per Post. Das tat der Freude jedoch keinen Abbruch bei vilisto, das den Gewinn bei einer virtuellen Teamfeier gebührend zelebrierte.
Dazu Christoph Berger, Geschäftsführer von vilisto: „Wir sind überglücklich und stolz angesichts der Auszeichnung mit diesem Preis, wird damit doch die Arbeit des gesamten Teams anerkannt und hervorgehoben, dass wir uns mit unserer Klima-Mission auf dem richtigen Weg befinden. Es ist ein absolutes Privileg, vom BMU und BDI auf diese Weise ausgezeichnet zu werden. Das bestärkt uns umso mehr in unserem Vorhaben, unseren Vertrieb auf ganz Europa auszuweiten und so einen noch größeren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“
Wunder Mobility übernimmt führenden Anbieter für Mietwagentechnologie KEAZ
Das Hamburger Mobility-Tech Startup Wunder Mobility übernimmt mit KEAZ aus Australien den führenden Technologieanbieter im Raum Asian-Pazifik (APAC) und Nordamerika für Carsharing und Mietwagenvermietung. Das Unternehmen reagiert mit dem Zukauf auf aktuelle Kundenbedürfnisse und festigt seine führende Position am Markt. Die Technologie von KEAZ fließt in das existierende Produkt Wunder Rent ein.
Die Akquisition von KEAZ ist eine direkte Reaktion auf die Bedürfnisse der Kunden nach mehr Optionen im Bereich der Vermietung, um die Fahrzeugauslastung zu erhöhen und die Kosten zu senken. Durch die Technologie von KEAZ können Mietwagenfirmen, Autohäuser und andere Unternehmen, wie Bus- oder Taxiunternehmen, ihren Kunden über eine maßgeschneiderte App Zugang zu Fahrzeugen gewähren.
Die Übernahme von KEAZ ist eine von mehreren Investitionen, die Wunder Mobility in den kommenden Monaten tätigen wird. Mit dem erweiterten Produktangebot will man den aktuellen Veränderungen im Mobilitätssektor gerecht werden und die Marktposition trotz Krise weiter ausbauen. Das australische Unternehmen KEAZ besteht seit 2013 und hat sich im Carsharing- und Mietwagen-Bereich etabliert. Der Kundenstamm erstreckt sich über den asiatisch-pazifischen Raum sowie Nordamerika. Er umfasst bekannte Namen wie BMW, Toyota, Lexus, Envoy und Merchants Fleet.
Das gesamte KEAZ-Team, darunter der Gründer und CTO Tim Bos, wird übernommen, um den weiteren Ausbau der Technologie voranzutreiben. Das Team wird weiterhin von Australien aus arbeiten.

„Die gesamte Wirtschaft befindet sich derzeit in einer schwierigen Phase, einschließlich des Mobilitätssektors. Kaum jemand weiß, wie lange die Corona-Krise andauern wird und wie wir sie überwinden werden. Wir wollen jedoch weiterhin in die Zukunft unserer Branche investieren und sind uns sicher, dass der Rent-Markt ein wichtiger Zukunftsmarkt ist. Die Übernahme von KEAZ bietet unseren Kunden weltweit einen noch besseren Zugang zu erstklassiger Vermietungstechnologie,“ so Gunnar Froh, Gründer und CEO von Wunder Mobility.
Über Wunder Mobility
2014 haben Gunnar Froh und Sam Baker Wunder Mobility gegründet. Der Hauptsitz ist in
Hamburg, Dortmund und Los Angeles sind weitere Standorte. Wunder Mobility ist europaweit das am schnellsten wachsende Mobility-Tech-Unternehmen. Öffentliche und private Kunden in über 70 Städten auf allen Kontinenten nutzen die Technologie. Sie können damit neue Mobilitätsdienste starten, Flotten verwalten, ihre Prozesse effizienter gestalten oder Stadtplanung und Verkehrsmanagement verbessern. Zuletzt sorgte das Unternehmen im September 2019 mit einer hoch dotierten Finanzierungsrunde für Schlagzeilen.
„Die Höhle der Löwen – Der Talk“ am 6. April – ihr könnt den Löwen Fragen stellen!
Nun hat es auch „Die Höhle der Löwen“ erwischt. Die nächste Folge der beliebten Gründershow auf VOX wird nicht wie geplant am 31. März um 20:15 Uhr ausgestrahlt. Dafür gibt es einen Tag später eine Sonderausgabe. Grund dafür ist natürlich das Coronavirus, das momentan die ganze Welt in Atem hält.
Topmanager und einfache Angestellte, Selbstständige und Freiberufler, sie alle blicken nervös auf die großen Schwierigkeiten, die die Corona-Krise schon jetzt zahlreichen Betrieben bereitet. Viele Fragen sind offen, also kam VOX auf die Idee, erfolgreiche Unternehmer um Antworten zu bitten, die schon seit vielen Jahren Themen wie Break-even, Cashflow, Fixkosten und Skalierbarkeit ins Wohnzimmer bringen. Gemeint sind natürlich die Löwen Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Frank Thelen, Ralf Dümmel, Georg Kofler, Carsten Maschmeyer und Nils Glagau.

In „Die Höhle der Löwen – Der Talk“, zu sehen am 6. April um 22:15 Uhr, kämpfen die millionenschweren Unternehmer ausnahmsweise nicht gegeneinander, sondern Seite an Seite und antworten auf die brennenden Fragen dieser Zeit. Als „Löwenbändiger“ im Studio im Einsatz: DHDL-Moderator Amiaz Habtu sowie Tanit Koch, Geschäftsführerin von ntv und zugleich Chefredakteurin Zentralredaktion der Mediengruppe RTL Deutschland. Die Löwen werden in Form einer Videokonferenz von ihren Heimatorten in die Diskussion zugeschaltet.
Auch die Zuschauer haben die Möglichkeit, in die Diskussion einzugreifen, indem sie ihre ganz persönlichen Fragen an die Löwen per E-Mail vorab an Loewentalk@vox.de schicken. Dabei sind ausdrücklich nicht nur Fragen aus dem Revier der Löwen – der Wirtschaft – zugelassen, sie können auch aus anderen Themengebieten stammen. Die nächste reguläre Ausgabe von „Die Höhle der Löwen“ ist dann wieder am 7. April um 20:15 Uhr bei VOX zu sehen.
Kirschbuch Verlag: erster von künstlicher Intelligenz ausgewählter Roman erschienen
Lassen sich Bestseller planen? Das Startup QualiFiction sagt ja und hat eine künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, die die Verkaufschancen von Romanen beurteilen soll (hier unser Bericht). Im vergangenen Herbst hat QualiFiction einen Schreibwettbewerb unter dem Motto „Bestseller von morgen“ veranstaltet. Über 250 Manuskripte wurden eingereicht.
Im nächsten Schritt hat dann die KI LiSA (steht für Literatur Screening & Analytic) alle Texte begutachtet und die vier mit dem höchsten Bestsellerpotenzial ausgewählt. Erscheinen werden sie im ersten KI-Verlag der Welt, dem Kirschbuch Verlag, hinter dem QualiFiction steckt. Als erster Veröffentlichungstermin war der 9. März geplant, rechtzeitig zur Leipziger Buchmesse. Die ist bekanntlich ausgefallen, wie alle anderen Veranstaltungen zurzeit.

Den offiziellen Start des Kirschbuch Verlags hat das aber nur unwesentlich verzögert. Los ging es am 23. März mit „Maike, Martha und die Männer“ von Birgit Schlieper. Laut Verlagsangabe ist das „ein aberwitziger Roadtrip, der von der jungen Protagonisten Maike handelt, die von ihrem Freund im Schwarzwald sitzengelassen wird, um dort auf dessen Oma aufzupassen. Maikes Lover sucht sich nämlich jedes Jahr eine neue Freundin, um diese als „Oma-Sitterin“ zurückzulassen. Das Ganze endet in wilden Verfolgungsjagden quer durch Frankreich mit Oma auf dem Rücksitz und Maike am Steuer eines Oldtimers – witzig, spritzig und ein wenig rachsüchtig.“
Für das laufende Jahr sind noch circa zehn weitere Publikationen geplant, 2021 sollen es um die 50 werden. Wer glaubt, das Zeug zum Bestsellerautor zu haben, kann sein Manuskript beim Kirschbuch Verlag einsenden. Innerhalb von 48 Stunden folgt eine erste Einschätzung.
Beitragsbild: das Gründerduo von QualiFiction, Dr. Ralf Winkler und Gesa Schöning (Foto: QualiFiction)
1. Supplytechs Digital Conference steht ganz im Zeichen des Coronavirus
Supplytechs, das in Hamburg gegründete Netzwerk von Startups aus dem Bereich Einkauf, macht aus der Not eine Tugend und organisiert eine große Digitalkonferenz für und mit Experten und Praktikern aus dem Einkauf. Als Ersatz für Messegroßveranstaltungen, die aufgrund der Verbreitung des Coronavirus ausfallen, bietet Supplytechs ein reines Online-Format, um den Austausch zu den Themen Einkauf und Lieferketten in dieser schwierigen Phase zu ermöglichen.
Supplytechs ist der Zusammenschluss innovativer Startups aus ganz Europa mit Fokus auf den Bereich Einkauf. Ziel des Netzwerks ist, dass Einkauf-Startups eine ähnliche Bekanntheit erlangen wie Fintechs, Insurtechs und Healthtechs. Zu diesem Zweck tritt Supplytechs regelmäßig bei Messen in Erscheinung. Geplant war beispielsweise Präsenz bei den BME eLösungstagen, einer der ersten Einkaufs-Veranstaltungen, die wegen der Corona-Krise abgesagt wurde. Auf der Suche nach eine Alternative entstand die Idee einer Digitalkonferenz.

Spontan sagten Prof. Ronald Bogaschewsky, einer der renommiertesten Akademiker aus dem Einkauf, und Frau Karin-Hagen-Gierer, ehemalige CPO von Sanofi, als Schirmherren zu. Als weitere Speaker sind hochkarätige Einkaufsleiter von Unternehmen wie der Körber AG oder Evonik, sowie der Leiter Digitalisierung im Einkauf der Deutschen Bahn dabei. Und natürlich werden auch viele Supplytech-Startups ihre Chance bekommen, aktuelle Innovationen vorzustellen.
Die 1. Supplytechs Digital Conference ist für alle kostenlos
An dem Event kann jeder Interessierte teilnehmen um zu erfahren, wie Unternehmen sich in Zeiten von Corona aufstellen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Fragen, wie die Lieferketten für die Krise gewappnet sind und welche smarten Lösungen Startups haben, um Unternehmen noch besser auf die digitale Zukunft vorzubereiten. Zielgruppe sind vor allem alle Praktiker aus Einkauf & Supplychain, alle Digitalisierungs-Fans und auch an Studierende, deren Vorlesungen gerade ausfallen.
Die Digitalkonferenz findet am 24. März vom 9 bis 17 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung erfolgt direkt über die Webseite des Events.
Coronavirus: Gratis Online-Krankschreibungen von au-schein.de
Das Telemedizin-Startup au-schein.de bietet Online-Krankschreibungen nun auch kostenlos und will damit seinen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus leisten. Alle Patienten mit Erkältung und Grippe oder in freiwilliger häuslicher Quarantäne erhalten gratis eine Krankschreibung auf Basis eines Online-Fragebogens. Gründer und CEO Dr. jur. Can Ansay will damit die Isolierung von Patienten erleichtern, Infizierte frühzeitig erkennen und Ansteckungsgefahren in Arztpraxen vermeiden.
So funktioniert die Online-Krankschreibung
Der Nutzer füllt auf au-schein.de einen Fragebogen aus und kann dann nach Freigabe durch eine Tele-Ärztin die Krankschreibung gratis als PDF herunterladen. Wenn der Nutzer in den letzten 14 Tagen, also während der Inkubationszeit von COVID-19, in einem Risikogebiet war oder Kontakt zu einem Infizierten hatte, erhält er die Krankschreibung für maximal 14 Tage mit dem Vermerk des Grunds. Das Bundesgesundheitsministerium rät in diesen Fällen zur freiwilligen häuslichen Quarantäne – auch ohne Symptome.
Falls der Patient eines der von der WHO ermittelten 14 Symptome von COVID-19 hat, wird er an die zuständigen Stellen verwiesen. Falls der Patient kein Symptom hat, wird er regelmäßig per E-Mail nach diesen Symptomen gefragt. Zurzeit sind auch die Online-Krankschreibungen für alle Patienten mit Erkältung und Grippe gratis. Wenn sie in einem Risikogebiet oder in Kontakt mit einem Infizierten waren, werden sie automatisch auf den Quarantäne-Fragebogen verwiesen.

Dr. jur. Can Ansay, Gründer und CEO von au-schein.de, erklärt: „Mit unserem neuen Service lösen wir das Problem, dass das Bundesgesundheitsministerium bei Risiko von COVID-19 zu häuslicher Quarantäne ohne Arztkontakt rät, Arbeitnehmer dafür aber eine Krankschreibung brauchen. Zudem will ich die Ansteckungsgefahren vermeiden aufgrund der täglich über 10.000 unnötigen Arztbesuche wegen Krankschreibungen für Erkältung und Grippe, die wir nun alle gratis online ausstellen können.“