Wieder in der Luft – flying bekommt zweite Chance
Im April diesen Jahres gab das Hamburger Startup Seat 4a um CEO Panos Meyer zum großen Schrecken der agilen Vielflieger-Community die Einstellung der flying App bekannt. Die stilvolle Art und Weise, mit der das Team das unternehmerische Scheitern zelebrierten suchte Seinesgleichen. Die Startup-Presse nahm es würdigend auf und das flying-Team verdiente sich großen Respekt in der Gründergemeinschaft. Heute flatterte die nicht minder überraschende Nachricht einer Wiederbelebung der App, einen Wechsel der Gesellschafter und der Geschäftsführung in die Inbox:
‘Die US-Firma Statusking sowie die Agentur Brushfire kaufen das Startup und werden die App in vollem Umfang weiterbetreiben. In Kürze wird sie mit den bekannten Features wiederauferstehen. Für demnächst ist außerdem ein großer Relaunch mit neuem Preismodell geplant‘, schreibt netzwertig.com dazu.
Im heutigen Interview mit gründerszene.de berichtet der Gründer Panos Meyer über die zahlreichen positiven Reaktionen der flying-Fans nach dem Shut-down:
‘Kunden haben uns Geld angeboten, um weiterzumachen. Agenturen haben uns kostenloses Hosting angeboten. Es gab selbst Angebote für kostenlose Büros und Übernachtungsmöglichkeiten’,
so der Gründer. Es führte dazu, dass sich ein Käufer für das Startup fand und es nach Phoenix, USA verlagert wird. Panos übergibt die Geschäftsleitung an Rob W. Armstrong und wird sich danach operativ aus dem Unternehmen zurück ziehen. Noch im März rockte Panos die Bühne im German-Haus. Dort präsentierte er die flying App bei der SXSW-Edition des Startups@Reepbahn neben Ali Jelveh von Protonet und Jörg Land von Tinnitracks. Panos ist ein Vollblut-Entrepreneur mit einer großen Portion Leidenschaft für sein Startup – eben aus diesem Grund haben wir ihn im einem Interview über den Verkauf, seinen Rückzug und seine weiteren Pläne ausgequetscht. Weiterlesen