Als ich 2013 das Konzept für den Startups@Reeperbahn Pitch entwickelte und mit verschiedenen Partnern wie dem Reeperbahn Festival, dem betahaus Hamburg, dem Funders Club, beebop und der Stadt sprach war das positive Feedback überraschend gut. Besonders Detlef Schwarte vom Reeperbahn Festival, Jens Unrau von der Senatskanzlei, Wolfgang Wopperer vom betahaus und Sven Wiesner von Beebop standen mit wertvollem Feedback zur Seite und halfen das Konzept zu verfeinern.
OK! Die Idee kam prima an und nun musste es nur noch mit der Finanzierung klappen!

Investoren-Gespräche in einem Stundenhotel? Ja! Wir haben natürlich Zimmer mit Dusche reserviert! Foto: Rieka Anscheit
Drei Monate und ein außergewöhnliches Konzept – irgendwas mit Startups, Geldgebern, Stundenhotel und Rotlicht während das Reeperbahn Festivals. Was hat ein Musikfestival überhaupt mit Startups zu tun? Kriegt man das notwendige Geld zusammen um mindestens einen Teil der Kosten zu decken? Esther Conrad – damals noch bei der HWF – unterstütze uns und machte Intros zu verschiedenen Unternehmen. Wen kennen wir noch? Wen kann man noch ansprechen? Damals – noch mit Tim an Bord – hieß es: Ab mit dem Konzept in die Tasche, Klinken putzen, Termine vereinbaren und maximale Seriosität ausstrahlen. Der Kiez, das Rotlicht, käufliche Liebe – das wird alles kreativ konzeptionell eingebunden und trotzdem soll das ein hochkarätiges Gründer-Event sein? Ein Akt auf dem Drahtseil.
Die Reaktionen waren gemischt – irgendwie fand man das gut. Interessantes Konzept. Neues Format. Wenn, dann klappt das nur in Hamburg! Bei manch einem Partner war die Reaktion verhalten. Erstmal anschauen, vielleicht sind 2014 dabei! Ui, so kurzfristig? Auch eine häufige Reaktion. Und dann gab es auch: “Ok! Entweder das funktioniert super oder gar nicht, aber Ihr seid überzeugend! Wir sind dabei.” BÄM – bis drei Wochen vor dem Event war unklar, ob wir die Kosten ansatzweise gedeckt bekommen. Der Rest ist Geschichte.
Warum erzähle ich Euch das? Auf Barcamps gibt es die wunderbare Tradition, sich bei den Sponsoren zu bedanken. Warum? Weil ohne sie solche Formate nicht denkbar sind. Wir finden, dass das eine schöne Tradition ist – und neben dem zur Verfügung stellen von Präsentationsfläche und ähnlichem – möchten wir an dieser Stelle einfach mal DANKE sagen! Weiterlesen