Ein Höhepunkt im internationalen Startup-Kalender ist zweifellos der Web Summit in Lissabon. Der findet dieses Jahr vom 6. bis 9. November satt. Viele, die früher schon einmal dabei waren, sagen, dass das Beste die Partys und Events am Rande der eigentlichen Konferenz seien.
Warum „köstlich“ besser ankommt als „gesund“ und was ein Blumenladen einem Schuhgeschäft voraus hat – Jonathan Mall und sein Team vom Marktforschungs-Startup Neuro-Flash wissen es. Und wir haben es uns erklären lassen.
Bereits am Freitag berichteten wir, dass wingu einen German Desgin Award 2018 erhält. Es ist aber längst nicht das einzige Hamburger Startup, dem diese Ehre zuteil wird. Gern gratulieren wir hiermit noch drei weiteren Preisträgern.
Kale&Me überzeugt mit puristischen Flaschen
In der Kategorie „Packaging“ gehört Kale&Me zu den wenigen Glücklichen, die sich unter den rubrikenübergreifend rund 5.000 Bewerbern durchsetzten und jetzt als „Winner“ feiern lassen können. Annemarie Heyl, Mitbegründerin von Kale&Me, erklärt dazu: : „Wir sind alle überrascht und wahnsinnig stolz auf diese Auszeichnung. Mit diesem Erfolg beim German Design Award haben wir nicht gerechnet, obwohl wir vom Design unseren Flaschen hundertprozentig überzeugt sind.” Und so fährt fort: „Uns war wichtig, dass das Design der Flaschen unserer Firmenphilosophie entspricht. Klar, direkt, puristisch! Offenbar liegen wir mit unserer Entscheidung für unsere Verpackungsgestaltung genau richtig.”
Kale&Me beim Food Innovation Camp mit den preisgekrönten Flaschen. In der Mitte Mitgründerin Annemarie Heyl.
Ankerkraut punktet mit verspielten Etiketten
Ebenfalls preiswürdig ist das Packaging der Tee-Range von Ankerkraut. Auf der Webseite des German Desgin Award wird das so beschrieben: „Die Tee-Korkengläser sind mit Etiketten sowie Deckelsiegeln versehen. Beim Design der Etiketten wurde mit Illustrationen gearbeitet, welche die maritime Ankerkraut-Welt mit der Tee-Welt vereint. Jede der sieben unterschiedlichen Teesorten erzählt dem Betrachter eine Geschichte: So lugt zum Beispiel ein Matrose aus einer Teekanne hervor, ein Krebs genießt seine Tea Time oder eine Teekanne setzt Segel und wird von einem Riesenkraken gepackt. Farbcodes ergänzen die Übersicht für den Verbraucher.“
Bridge&Tunnel verbindet Design und soziales Engagement
Für Bridge&Tunnel gab es die Auszeichnung in der Kategorie „Lifestyle and Fashion“. Auch hier zitieren wir die offizielle Beschreibung: „Bridge&Tunnel bringt professionelles Design und gesellschaftlich benachteiligte Menschen zusammen. Das Denim-Label aus Hamburg fertigt lokal und fair: mit handwerklich begabten Menschen, die lange Zeit keinen Job finden konnten, und Geflüchteten. Für unser Design verwenden wir Post- und Preconsumer Waste, jedes Produkt ist ein serielles Unikat. So verhelfen wir wertvollen Materialressourcen zu einem neuen Leben in Style und hoffnungsvollen Talenten aus aller Welt zu einem erfüllenden Job.“
Experten schätzen die jährlichen volkswirtschaftlichen Kosten durch unversorgte Schwerhörigkeit in der Europäischen Union auf ca. 168 Milliarden Euro, allein in Deutschland auf über 30 Milliarden Euro. Deshalb rückt auch die Früherkennung von etwaigen Einschränkungen der Hörfähigkeit bei Arbeitnehmern zunehmend in den Fokus der betrieblichen Gesundheitsvorsorge.
Als Vorreiter bringen sich dabei der international agierende Gesundheitskonzern Philips und die Techniker Krankenkasse mit Audimatch, einem digitalen Hör-Screening des Hamburger Startups Sonormed, in Stellung: Den Philips-Mitarbeitern steht künftig am Standort Hamburg ein bisher einmaliges Vorsorgeangebot zur Verfügung. Über festinstallierte Tablets, auf denen Audimatch als mehrsprechige App läuft, können sie bequem und selbstständig in weniger als 10 Minuten ihre Hörfähigkeit auf die Probe stellen.
So sieht die Audimatch-App auf einem Tablet aus.
Audimatch liefert als vorkalibrierte Einheit mit speziellen Audiometriekopfhörern verlässliche Angaben zur prozentualen Hörfähigkeit und ist als Medizinprodukt zertifiziert. Die Testergebnisse bleiben anonym. Zeigt das Hörvermögen der Testperson auffällige Abweichungen, erfolgt die Empfehlung zur ärztlichen Kontrolle im Rahmen der kassenärztlichen Regelversorgung. Diese ist ebenso wie die Nutzung von Audimatch freiwillig.
Präventionsgesetz hilft Audimatch
Möglich wird dies durch einen Versorgungsvertrag nach Paragraph 132 f des neuen GKV-Präventionsgesetzes. Das Gesetz trat 2016 in Kraft und erlaubt den Krankenkassen, Verträge mit Betriebsärzten über die Durchführung von Gesundheitsuntersuchungen zu schließen. Die Techniker Krankenkasse (TK) ist die erste Kasse, die nun mit Philips einen entsprechenden Vertrag realisiert und dafür auf die etablierte Systemtechnologie von Sonormed setzt. Die TK, die bundesweit rund 800.000 Firmenkunden betreut, und Sonormed arbeiten bereits bei Tinnitracks, dem ersten digitalen Versorgungsangebot für chronische Tinnitus-Patienten, zusammen.
Jörg Land von Sonormed
Als Medizintechnologieunternehmen im Bereich Digitale Audiologie hat Sonormed eine Infrastruktur geschaffen, die auf die Bedürfnisse des ersten Gesundheitsmarktes zugeschnitten ist. Sie erfüllt die regulatorischen Vorgaben für Medizinprodukte ebenso wie die der Krankenkassen und Versicherungen und bietet die Basis für zukünftige Versorgungslösungen. Dazu Jörg Land, Gründer und Geschäftsführer von Sonormed: „Unser Ziel ist es, mit Kassen und Ärzten gemeinsam daran zu arbeiten, die Potenziale der Digitalisierung auch im Gesundheitsbereich verantwortungsbewusst zu heben. Deshalb arbeiten wir bei der Entwicklung unserer Lösungen eng mit den Nutzern, Krankenkassen und Ärzten zusammen. Qualität und Zuverlässigkeit sind dabei oberstes Gebot.“
Bei der Entwicklung von Audimatch konnte Sonormed auf ein etabliertes Partnernetzwerk zurückgreifen. Neben der klinischen Prüfung durch das UKE Hamburg war der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. beratend tätig. Die auf Audimatch abgestimmten Audiometriekopfhörer entwickelte Sennheiser. Die Stadt Hamburg unterstützte das Projekt finanziell.
Anfang der Woche wurde der Deutsche Startup Monitor 2017 veröffentlicht, der einen Überblick über das Startup-Ökosystem im Lande offeriert. Auch über den Standort Hamburg gibt es dort einige Informationen. Die haben wir uns einmal genauer angeschaut und mit dem verglichen, was unser eigener Startup Monitor zu bieten hat.
Die wingu AG wird mit dem German Design Award 2018 in der Kategorie „Integrated Campaigns and Advertising“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 9. Februar 2018 in Frankfurt am Main statt.
Warum wingu Design so am Herzen liegt? “Als Do-it-yourself-Plattform ist es unser emsiges Streben, dass sich unsere Kunden und Abonnenten einfach und intuitiv durch die verschiedenen Funktionen und Ebenen arbeiten können. Im Design und in der sogenannten User Experience – also die Erfahrung des Nutzers bei der Interaktion mit unserem Produkt – sehen wir die Schlüsselfaktoren unseres Erfolgs”, so CEO Michael Wolf.
wingu setzt sich in einem aufwändigen Nominierungsverfahren durch
Der German Design Award legt hohe Ansprüche an die Ermittlung seiner Preisträger: In einem aufwändigen Nominierungsverfahren werden durch Expertengremien des Rats für Formgebung nur solche Produkte und Designleistungen zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen, die sich nachweislich durch ihre gestalterische Qualität im Wettbewerb differenzieren. Die wingu AG fiel mit der Kampagne „Locations! Und was Du daraus machst“ auf, wurde nominiert und setzte sich während einer zweitägigen Jurysitzung als Sieger durch.
wingu-CEO Michael Wolf (Foto: wingu)
Bei seiner Premiere im Jahr 2012 wurden der Jury rund 1.500 Einreichungen präsentiert – in diesem Jahr waren es über 5.000 Bewerbungen für den German Design Award. 49 % davon im Bereich Excellent Product Design, 51 % im Bereich Excellent Communications Design. 758 Einreichungen kamen in diesem Jahr aus dem Ausland. Die Jury des German Design Award 2018 setzt sich aus Designkennern aus Wirtschaft, Lehre und Wissenschaft sowie der Gestaltungsindustrie zusammen. Alle Jurymitglieder sind anerkannte Kapazitäten auf ihren Gebieten.
Der German Design Award 2018 ist die dritte Auszeichnung für die wingu AG seit Gründung vor knapp 20 Monaten. Für den Innovationsgehalt sowie die Eignung für den Mittelstand wurde die Proximity Plattform mit dem Innovationspreis-IT 2017 geehrt. Beim Deutschen Digital Award 2017 schaffte es wingu auf die Shortliste in der Kategorie: Digitale Transformation. “Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Team Marketing / Werbung, ganz besonders bei unserer Grafikerin Karolina Zrebiec für die gelungene und nun erneut ausgezeichnete Arbeit”, so Michael Wolf. Mehr über wingu erfahrt Ihr hier.
Meine Landausflüge, die unabhängige Buchungsplattform für Kreuzfahrtausflüge, schließt eine Seed-Finanzierung in Höhe eines mittleren sechsstelligen Betrags von mehreren Business Angels und Family Offices ab. Das frische Kapital will das Hamburger Startup in das weitere Wachstum investieren.
„Wir freuen uns sehr, dass wir gleich mehrere Business Angels und Family Offices von unserem Konzept überzeugen konnten. Die Finanzierungsrunde ermöglicht uns, insbesondere unseren Teamaufbau und die Weiterentwicklung der Plattform stark voranzutreiben“, sagt Dr. Florian Berthold, Geschäftsführer des Startups.
Das Führungsteam: Alexander Nosov (CTO), Dr. Florian Berthold (CEO) und Patrick Kuhlmann (CMO) (Foto: Meine Landausflüge)
Meine Landausflüge bietet seit April 2017 eine reedereiunabhängige Buchungs- und Informationsplattform für Kreuzfahrtausflüge an. Kreuzfahrtgäste können dadurch unabhängig von ihrer gewählten Reederei mit wenigen Klicks Ausflüge für ihre Landgänge buchen. Kunden profitieren dadurch von besseren Konditionen als bei vergleichbaren Angeboten der Reedereien. Die Ausflüge finden in kleinen Gruppen mit in der Regel nur acht bis zwölf Teilnehmern statt, und das meist zu deutlich günstigeren Preisen als bei den Reedereien.
Das Ausflugsangebot von Meine Landausflüge umfasst bereits kurz nach dem Start in Deutschland knapp 160 Ausflüge in den 50 wichtigsten und größten Häfen in Europa und im Orient. Auf der Vertriebsseite konnte das Startup erst kürzlich eine Kooperation mit DER Reisebüros verkünden, wodurch das Vertriebsnetzwerk deutlich erweitert wird. Mehr über Meine Landausflüge in unserem Interview mit CEO Florian Berthold.
Stringart nennt sich eine Kunstdisziplin, bei der Bilder aus Fäden gestaltet werden. Ein ganz spezielle Variante bietet das Startup FADENFELD an, denn hier spielt moderne Technologie eine wesentliche Rolle bei der Entstehung der Kunstwerke. Wir haben uns mal ein Bild davon gemacht.
Wovon werden wir uns in Zukunft ernähren? Wie wird sich der Onlinehandel mit Lebensmitteln entwickeln? Und welche Rolle wird Amazon dabei spielen? Das sind nur ein paar der vielfältigen Themen, die bei der Veranstaltung „Next Generation Food“ in Berlin auf der Tagesordnung standen. Grund genug für Hamburg Startups, der Hauptstadt mal wieder einen Besuch abzustatten.
Die neuste Folge von „Die Höhle der Löwen“ steckte voller Geschichten, leider nicht alle mit Happy End. So konnte das Hamburger Startup Der kleine Knick keinen Deal abschließen. Besser sah es aus für einen Rostschreck, eine nach einer Insel benannten Modemarke und den Frühstücksbrei der drei Bären.
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