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MusicTech Germany unterstützt Startups bei der Reise zum SXSW Festival

Für Startups führen momentan viele Wege nach Texas, genauer gesagt, zum Kreativ- und Digitalfestival South by Southwest (SXSW) in Austin. Einen davon macht eine Aktion von MusicTech Germany frei. MusicTech Germany ist der Bundesverband Musiktechnologie Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und dem German Haus bei der SXSW 2019 bietet er eine begrenzte Anzahl von „CreativeTech Grants“ genannten Zuschüssen für Künstler, Startups und Innovatoren an, die SXSW besuchen.

Es gibt Züschüsse in Höhe von bis zu 3.000 Euro

Die Zuschüsse in Höhe von bis zu 3.000 Euro sind als finanzielle Unterstützung bei Deckung der Produktions- und Reisekosten gedacht und beinhalten keine Gebühren für Auftritte als Speaker oder Künstler. SXSW 2019 findet vom 8. bis 17. März statt. Das German Haus öffnet seine Türen vom 8. bis 14. März. Startups, die sich für die CreativeTech Grants bewerben möchten, müssen folgende Kriterien erfüllen:

  • Entwicklung eines innovativen Produkts oder einer innovativen Dienstleistung an den Schnittstellen zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft und Technologie.
  • Erfüllung des Status eines kleinsten bis mittelgroßen Startups.
  •  Zum Zeitpunkt der Bewerbung muss ein Produkt oder eine Dienstleistung vorweisbar sein, ein Prototyp, ein MVP oder zumindest ein gewisses Know-how bezüglich der Branche, in der das Startup aktiv ist.
  • Der Umsatz des vergangenen Jahres darf 500.000 Euro nicht überschreiten.
  • Das Unternehmen muss zum Zeitpunkt der Juryentscheidung Ende Januar in Deutschland registriert sein.

Nicht nur während SXSW schlägt in der 6th Street das Herz von Austin.

Neben der finanziellen Unterstützung erhalten die ausgewählten Innovatoren auch die Möglichkeit, an Matchmakings teilzunehmen und ihr Produkt oder ihre Dienstleistung im German Haus in Austin zu präsentieren. Ein weiterer Vorteil ist der Zugriff auf vergünstigte SXSW-Konferenztickets. Pro Startup gibt es nur einen Zuschuss, der jedoch auf mehrere Mitglieder verteilt werden kann. Mehr Infos zu der Bewerbung bekommt ihr hier. Die Frist endet am 25. Januar.

Übrigens: Wer dabei sein möchte, wie sieben Startups um drei Tickets für SXSW pitchen, sollte am 21. Januar zum Hamburg Startups Mixer – SXSW Edition kommen. Über die Gewinner entscheidet dort das Publikum – also ihr!

Founder Institute aus dem Silicon Valley kommt nach Hamburg

Das Founder Institute, der weltweit größte Pre-Seed Accelerator, eröffnet in Hamburg sein neuestes Chapter, das vierte in Deutschland. Seit dem Start hierzulande 2010 hat das Programm hier über 70 Technologieunternehmen an den Start gebracht, darunter ​Itembase​ und ​Tab-Ticketbroker. Mit einer geplanten Laufzeit von zwei Semestern pro Jahr will das Founder Institute jährlich über 20 Startups in Hamburg gründen. ​Die Bewerbungen für das Programm sind ab sofort möglich unter ​http://fi.co/apply/hamburg​. Wer sich bis zum 17. Februar 2019 bewirbt, hat Anspruch auf eine Vielzahl von Stipendien, darunter das Female Founder Fellowship für die beste Bewerberin.

Zum Auftakt bietet das Hamburger Founder Institute eine Reihe von kostenlosen Gründungsveranstaltungen für die breite Öffentlichkeit. Die Teilnehmer können dort mehr über das Programm erfahren und lernen, wie man ein Unternehmen aufbaut. Die vollständige Liste der Veranstaltungen findet ihr hier.

Adeo Ressi (mitte), einer der Gründer des Founder Institutes, mit Absolventen (Foto: Founder Institute)

Für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer bietet das umfassende Schritt-für-Schritt-Programm des Founder Institutes die ​Struktur​, Mentorunterstützung und das ​globale Netzwerk. Das Besondere an dem Programm ist die Konzentration auf Menschen statt auf Ideen. Gründer mit Nebenjobs werden akzeptiert und ​Eigenkapital wird mit allen Teilnehmern geteilt​. Zu den weltweiten Absolventen gehören schnell wachsende Startups auf wie ​Udemy​, ​Realty Mogul​, ​Travelcar​, ​Goplaceit​, ​Appota​ und ​viele mehr​.

Das Programm wird das neueste Curriculum des Founder Institute für den Aufbau von Unternehmen umfassen, das den Bedürfnissen fortgeschrittener Gründer (MVP-Phase) sowie angehenden neuen Unternehmern in der Ideenphase entspricht. Das Projekt wurde in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Hunderten Startup-Führungskräften auf der ganzen Welt gestartet. Das Hamburger Chapter leiten die Bjoern Fedder und Rachit Shadra von Wunder Mobility sowie Hauke Windmüller (moovel). Zahlreiche Größen des Hamburger Startup-Ökosystems gehören zu den Mentoren.

Über das Founder Institute

Das Founder Institute ist ein Pre-Seed Accelerator, der mehr als 3.500 Unternehmen in über 180 Städten auf sechs Kontinenten bei der Gründung unterstützt hat. Es wurde von Adeo Ressi und Jonathan Greechan gegründet und hat seinen Hauptsitz in Palo Alto, Kalifornien. Das erste Programm begann im Mai 2009 in einem kleinen Klassenzimmer der Stanford University. Ursprünglich gab es keine Pläne für eine Expansion über das Silicon Valley hinaus, aber nachdem das Interesse an der Einführung des Programms in anderen Städten enorm war, begann das Founder Institute zu expandieren. Insgesamt haben die Absolventen des Founder Institute bisher über 800 Millionen Dollar eingesammelt. Ihre Unternehmen sind geschätzte 20 Milliarden Dollar wert.

MYLILY geht mit sechsstelliger Investitionssumme in das Jahr 2019

Als erstes Startup überhaupt, das sich mit dem Thema Hygieneprodukte für Frauen beschäftigt, hat sich MYLILY jetzt eine mittlere sechsstellige Finanzierungssumme sichern können. Business Angels mit fundierten Branchenkenntnissen in den Bereichen Einzelhandel und Kosmetik- und Drogerieprodukte wollen als Investoren mit MYLILY vom Wachstumsmarkt für organische Damenhygiene profitieren. Das Kapital soll im ersten Schritt für den Aufbau und die Kommunikation rund um die Marke sowie für neue Produkte genutzt werden. Zusätzlich wird das Team systematisch auf- und ausgebaut.

Heide Peuckert und Dennis Werner freuen sich über die Entwicklung ihres Startups. (Foto: MYLILY)

MYLILY wächst, das zeigen auch die Umsatzzahlen des erst Anfang 2018 von Heide Peuckert und Dennis Werner gegründeten Startups. In den Büchern steht eine Steigerung von 50 % pro Monat. Offensichtlich besteht also eine große Nachfrage nach den Tampons aus 100 % zertifizierter Baumwolle. Erhältlich sind sie in drei Größen im Onlineshop. Dort lassen sie sich in Boxen mit jeweils 16 Stück bestellen, auf Wunsch auch in verschiedenen Größen individuell zusammengestellt. Besonders praktisch ist das Abo, das den monatlichen Bedarf abdeckt. Im ersten Quartal 2019 soll es die Tampons dann auch im Einzelhandel zu kaufen geben. Mehr über die Geschichte von MYLILY könnt ihr hier nachlesen.

Next Logistics Accelerator startet in die zweite Runde

Der Next Logistics Accelerator (NLA) begrüßt seinen zweiten Jahrgang. Fünf Gründerteams konnten sich für das im Startup-Beschleunigungsprogramm qualifizieren, bei über hundert Bewerbungen aus der ganzen Welt. Die Teilnehmer werden in den kommenden sechs Monaten intensiv an ihren Geschäftsmodellen arbeiten, ein Kontaktnetzwerk aufbauen, erste Kunden gewinnen und Investoren für den nächsten Wachstumsschritt ansprechen.

Das sind die neuen NLA-Startups

conlog.io aus Berlin
Moritz Dassing und Martin Orthen errichten eine Plattform für die papierlose Freistellung von Containern mit Datenanalyse, Prognosen und Zahlungen in Echtzeit. Conlog.io macht den Containerfreigabeprozess so einfach wie Online-Frachtbuchungen. Die Plattform löst altmodische Prozesse ab und automatisiert manuelle Vorgänge, damit Zeit gewonnen und Geld gespart werden kann.

LuckaBox aus der Schweiz
Aike Festini und Maite Mihm bieten mit LuckaBox eine Cloud-basierte Plattform für Lieferungen auf der sogenannten „letzten Meile“. LuckaBox verbindet Händler mit ausgewählten On-Demand-Lieferdiensten und stimmt sie in Echtzeit aufeinander ab. Ein intelligenter Algorithmus wählt für jede Anforderung den optimalen Kurier und gewährleistet so eine sichere und schnelle Lieferungen in frei wählbaren Zeitfenstern von ein bis zwei Stunden.

Das Management des Next Logistics Accelelerator begrüßt die neuen Startups. (Foto: NLA)

TRACKS aus Berlin
Jakob Muus entwickelt mit TRACKS einen „Platooning Service“ für LKW. Mit ihm können sich Fahrer durch eine digitale Kupplung miteinander verbinden und spontan eng-fahrende Kolonnen bilden. Das verringert den Windwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen. TRACKS ermöglicht ein „Matchmaking“ in Echtzeit, berechnet die gemeinsame Kraftstoffersparnis und teilt die Vorteile gerecht unter den Teilnehmern auf. Der LKW-Verkehr wird damit sicherer, sauberer, effizient und fair.

Closelink aus Hamburg
Philippe Lavarde, Tobias Schumacher und Eike Lawatsch offerieren mit Closelink eine Online-Einkaufsplattform für maritime Schmieröle – einem der wichtigsten Schiffsbetriebsstoffe. Closelink verschafft Reedereien eine umfassende Transparenz und Vergleichbarkeit von Angeboten innerhalb eines weitreichenden globalen Lieferantennetzwerks. Dabei werden Preis, Verfügbarkeit, Liefer- und Zahlungsmodalitäten gleichermaßen berücksichtigt.

SuperTech aus Spanien
Juan Rivero und Alberto Benbunan bieten eine SaaS-Lösung als zentrale Steuerung für Expresslieferungen im Einzelhandel. Die Plug-and-Play-Technologie automatisiert die Auftragsdisposition, Kommissionierung und Zustellung. Durch die Integration verhaltensbezogener Daten optimiert SuperTech sowohl das Einkaufserlebnis der Kunden als auch die Betriebseffizienz.

Schwedische Stillfront Group kauft Playa Games aus Hamburg

Die Playa Games GmbH aus Hamburg, eines der erfolgreichsten deutschen Online Gaming-Unternehmen, ist zu 100 Prozent von der börsennotierten schwedischen Stillfront Group AB übernommen worden. Der Entwickler und Publisher von fünf sogenannten Casual-Strategiespielen hat rund 70 Millionen registrierte Nutzer. Das Unternehmen beschäftigt zehn feste und 50 freie Mitarbeiter.

Das bekannteste und erfolgreichste Produkt der Hamburger ist „Shakes & Fidget“, ein im Comic-Stil gezeichnetes Rollenspiel, in dem mehrere User gegeneinander antreten können. Das Strategiespiel ist als Browser- und als Mobile-Game verfügbar.

Szene aus Shakes & Fidget (Screenshot von der Playa Games-Webseite)

Stillfront hat 2017 bereits Goodgame Studios übernommen

Die Games-Schmiede wurde 2009 von Jan Beuck und Martin Jässing in Hamburg gegründet. Beide werden weiter als Führungsteam im Unternehmen bleiben. Der vereinbarte Kaufpreis soll bei 20 Millionen Euro liegen. Ein Teil der Kaufsumme, nämlich sechs Millionen Euro, wird in Aktien beglichen. Bei positiver Unternehmensentwicklung ist Stillfront bereit bis zu 25 Millionen Euro zusätzlich zu investieren. Die Schweden hatte vor genau einem Jahr die Goodgame Studios übernommen.

„Playa Games passt perfekt in unsere Wachstumsstrategie“, sagt Jörgen Larsson, CEO bei Stillfront. „Playa Games erweitert unser Portfolio an Games-Studios und an Spielen, die es schaffen, ihre Nutzer langfristig an sich zu binden. Außerdem passen Spiele und aktuelle Projekte der Hamburger perfekt in unser Games-Portfolio. Dadurch werden viele neue Synergien innerhalb der Stillfront Group entstehen. Wir heißen Jan Beuck, Martin Jässing und das gesamte Playa Games-Team willkommen in der Stillfront Familie.“

Jan Beuck, CEO von Playa Games: „Als Teil der Stillfront Gruppe können wir uns auf die Entwicklung von neuen Online-Strategiespielen konzentrieren. Der Verkauf ist ein strategischer Schritt für Playa Games. Wir wollen jetzt von der Marktposition unseres neuen Besitzers profitieren und Synergien mit den anderen Studios innerhalb der Stillfront Gruppe nutzen.“

Fintech-Studie der comdirect: Hamburg bundesweit auf Platz 4

Die comdirect Bank hat diese Woche eine Studie zur Fintech-Szene in Deutschland veröffentlicht. Demnach ist Berlin der wichtigste Standort. Hamburg belegt insgesamt den vierten Rang, ist aber stark bei den Finanzierungsrunden.

Frankfurt verliert als Fintech-Standort gegenüber Berlin und München an Boden. Bei der Anzahl der Finanz-Startups liegt die Bankenmetropole auf Platz drei. Im vergangenen Jahr lag Frankfurt noch gleichauf mit der bayrischen Landeshauptstadt. 2017 und 2018 sind in München 22 neue Finanz-Startups entstanden und damit fünf mehr als in Frankfurt. Mit 100 ansässigen Fintechs liegt München damit auf Platz zwei. Auch bei der Anzahl der Finanzierungsrunden hat die Stadt an der Isar die Nase vorn: In 31 Runden sammelten die Münchener Fintechs in den Jahren 2017 und 2018 (Stand Ende September) insgesamt 174 Millionen Euro Wagniskapital ein. In Frankfurt waren es im selben Zeitraum 36 Millionen Euro, die in 18 Finanzierungsrunden an dortige Finanz-Startups verteilt wurden.

Berlin bleibt Nummer 1

Berlin spielt in Sachen Fintech weiterhin in einer eigenen Liga: Die 249 in der Hauptstadt aktiven Finanz-Startups sammelten in den Jahren 2017 und 2018 insgesamt 854 Millionen Euro an Wagniskapital ein. Das ist mehr als jeder zweite Euro, der in diesem Zeitraum in ein deutsches Fintech geflossen ist. Es ist auch davon auszugehen, dass diese Vorreiterrolle auf absehbare Zeit bestehen bleibt: Mit 39 neuen Fintechs zog die Hauptstadt in den Jahren 2017 und 2018 so viele Gründer an wie München und Frankfurt zusammen.

Hamburg kann wie schon in den Vorjahren vor allem beim Wagniskapital überzeugen. Die 67 Fintechs in der Hansestadt sammelten 2017 und 2018 (Stand Ende September) 236 Millionen Euro ein. Nur in Berlin floss mehr Geld an deutsche Finanz-Startups. Alle weiteren Daten und Fakten aus der Fintech-Studie über Hamburg liefert diese Infografik von comdirect:

Bewerbt euch jetzt für den Gründergeist 2019!

Der Gründergeist, der jährliche Businessplanwettbewerb der Wirtschaftsjunioren der Handelskammer Hamburg, geht in die nächste Runde. Gesucht werden erneut die innovativsten und aussichtsreichsten Startups aus der Metropolregion Hamburg. Die Bewertung übernehmen erfahrene Praktiker, die aus den unterschiedlichsten Branchen der Hamburger Wirtschaft kommen und sich bestens in der Gründerszene auskennen. Viele der Gewinner der letzten Jahre haben sich nach ihrem Erfolg beim Wettbewerb einen festen Platz in der Startup-Welt erobert, beispielsweise bentekk, Nect und Taxdoo.

Die Gewinnerteams von 2018: vilisto, Sypmatient und CiDO.

Der Gründergeist ist ein Wettbewerb ohne Verlierer

Von der Teilnahme am Gründergeist-Wettbewerb profitiert ihr in jedem Fall, denn jeder Teilnehmer, jede Bewerbung, erhält individuelles Feedback von den Experten. Die besten fünf Kandidaten bekommen eine Einladung zu einem Pitchtraining. Danach präsentieren sie ihr vor einer Fachjury ihr Geschäftsmodell. Höhepunkt des Wettbewerbs ist die abschließende Preisverleihung am 11. Februar 2019 im Renaissance Hamburg Hotel. Es gibt wieder Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro sowie Sachpreise für die Top 3. Im letzten Jahr waren das vilisto, Sympatient und CiDO. Einen ausführlichen Bericht über das Ereignis findet Ihr hier.

Bewerben für den Gründergeist 2019 könnt Ihr Euch bis 31. Dezember 2018. Weitere Infos zur Anmeldung findet Ihr auf der Webseite der Wirtschaftsjunioren Hamburg.

Neuer Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis vergibt 10.000 Euro

„Gunnar Uldall (* 17. November 1940 in Hamburg; † 14. November 2017 ebenda) war ein deutscher Unternehmensberater, Politiker der CDU und Senator für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg“ – so steht es auf seiner Wikipedia-Seite. Ihm zu Ehren wurde jetzt der Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis geschaffen. Auf der dazugehörigen Webseite heißt es, Uldall sei besonders „für die soziale Marktwirtschaft und christliche Werte eingetreten. Der mit 10.000 Euro dotierte Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis soll einen Teil dazu beitragen, eben diese Werte in die Zukunft zu tragen. Der Preis will zudem wissenschaftliche Arbeiten zur Marktwirtschaft und die Vermittlung von Wissen über die soziale Marktwirtschaft anregen und gerade für junge Menschen die Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe fördern.“

Screenshot von der Webseite des Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreises

Geplant ist, den Wettbewerb jedes Jahr unter ein anderes Motto zu stellen. Zu den zukünftigen Preisträgern könnten beispielsweise Nachwuchspolitiker, Unternehmer, Wissenschaftler, Institutionen oder Publizisten gehören. Bei der Premiere am 29. Januar stehen Startups um Fokus, denn dann heißt die Kategorie „Unternehmensgründung“. Teilnehmen können alle Unternehmen, die seit dem 1. Januar 2014 gegründet wurden.

Die besten Kandidaten präsentieren sich einem Kuratorium

Die Entscheidung über den Gewinner trifft ein zwölfköpfiges Kuratorium. Folgende Kriterien werden dabei laut Ausschreibung im Vordergrund stehen:

  • unternehmerisches Handeln im Sinne der sozialen Marktwirtschaft
  • eine nachhaltig tragfähige Geschäftsidee
  • starke Persönlichkeiten mit Mut, Weitblick und Entscheidungskraft
  • ein uneigennütziger Einsatz für die Gesellschaft
  • ausgeprägte Konfliktlösungs-Kompetenz

Bewerbungsschluss ist der 19. Dezember 2018. Die Bewerbung sollte verdeutlichen, welches das Geschäftsmodell ist, worin das gesellschaftliche Engagement besteht und warum die Bewerber der Meinung sind, dass gerade sie den Preis verdient hätten.Ein Video einzureichen ist möglich, aber nicht obligatorisch. Die besten Bewerber bekommen die Chance, sich dem Kuratorium in einer kurzen Präsentation vorzustellen.

WeWork Labs kommt nach Hamburg und Frankfurt

WeWork, Comunity-Space-Anbieter aus New York, gibt heute den offiziellen Start von WeWork Labs in Deutschland bekannt. Das Programm wurde Anfang 2018 gelauncht und ist bereits an über 30 Standorten weltweit etabliert. Ab Dezember 2018 kommen die WeWork Labs nach Hamburg, im Januar 2019 folgt Frankfurt. Als Labs Manager ist David Wohde neu im Team. Zu den Partnerunternehmen des Programms zählen bereits globale Unternehmen wie Techstars, Mastercard oder Mercer.

Das Programm will Startups bei seinen ersten Schritten unterstützen

WeWork Labs richtet sich an Startups in der Gründungsphase und bietet Mitgliedern neben gemeinsamen Büroflächen ein maßgeschneidertes Förderprogramm. Der Labs Manager arbeitet eng mit den Labs-Mitgliedern zusammen und entwickelt entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse Workshops, organisiert Events und stellt Verbindungen zu Investoren, Mentoren und der lokalen Startup-Szene her. Den teilnehmenden Startups werden unter anderem Kurse, Vortragsreihen und Einzelgespräche angeboten, um alles von Buchhaltung und Marketing bis hin zur Kontaktaufnahme mit zukünftigen Investoren zu lernen. Aus Frankfurt werden die WeWork Labs geleitet von David Wohde, Mitgründer von Acomodeo, dem größten digitalen Anbieter für Serviced Apartments.

Das Hamburger WeWork am Axel-Springer-Platz

In Hamburg und Frankfurt stehen jeweils circa 90 Schreibtische für Labs-Teilnehmer bereit. Die Unternehmen zahlen einen Mitgliedsbeitrag und können ihre Mitgliedschaft monatlich kündigen. WeWork übernimmt keine Kapitalbeteiligung. Teilnehmer erhalten Rabatte auf Business-Services wie Amazon Web Services, Google Cloud oder Microsoft Azure. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich mit potenziellen neuen Kunden und Investoren zu vernetzen. Direkt vor Ort, etwa bei wöchentlichen Community-Veranstaltungen, oder über virtuell über die Member-App, die 320.000 Mitglieder weltweit vernetzt.

“Mit WeWork Labs wollen wir einen weiteren Beitrag dazu leisten, aufstrebende deutsche Startup-Regionen zu unterstützen. Frankfurt ist bereits jetzt ein starker FinTech-Hub und wird in Zukunft auch als Startup-Center für künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle spielen. Als bedeutende Medienstadt besticht Hamburg immer wieder mit seiner kreativen Startup-Community und gewinnt auch zunehmend Bedeutung in Zukunftsbranchen wie dem Gaming-Sektor. Die Herausforderungen, vor denen Gründer stehen, kenne ich sehr gut. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen mit Nachwuchsunternehmern zu teilen und sie auf ihrem Weg begleiten zu können”, kommentiert David Wohde seine neue Aufgabe.

Goldener November für Nect

Das Hamburger Startup Nect hat für sein Selfie Ident-Verfahren schon viel Lob und Preise bekommen. Erst vor wenigen Wochen konnte sich Nect als ersten Kunden die R+V Versicherung sichern (wir berichteten). In den letzten Tagen kam eine Reihe weiterer Erfolgsmeldungen dazu, sodass man durchaus von einem „Goldenen November“ sprechen kann. Hier die Übersicht:

22.11.2018 Insgesamt 36 Bewerbungen sind für 3. Müncher Digital Innovation Award eingegangen, acht Kandidaten schafften es ins Finale. Große Unternehmen wie die Commerzbank und T-Systems waren darunter, ebenso wie vier Startups. Beim entscheidenden Pitch setzte sich Nect durch und gewann ein Mediavolumen im Wert von 10.000 Euro im Wirtschaftsmagazin DIGITALE WELT. Damit geht der Preis zum zweiten Mal in Folge nach Hamburg; 2017 war eBlocker erfolgreich.

Benny Bennet Jürgens, einer der Gründer von Nect, freut sich über den Digital Innovation Award (Foto: Heike Heller)

22.11.2018 Praktisch zeitgleich fand ebenfalls in München der Handelsblatt Insurance Summit statt. Dort hatten vier Insuretech-Startups die Gelegenheit, sich vor einer Fachjury und dem Publikum zu beweisen. Bei der öffentlichen Abstimmung hatte Nect mit 44 % die Nase vorn.

23.11.2018 Am Freitag war dann Party in Berlin angesagt. Das Magazin The Hundert feierte die Veröffentlichung seiner elften Ausgabe, die am 26. November erscheint. Das Heft berichtet über die 100 innovativsten deutschen Startups 2018, ausgewählt von nicht weniger als 42 Jurymitgliedern. Unter den Top 100 befindet sich natürlich auch Nect.

26. + 27.11.2018 Ein Startup-Event der ungewöhnlichen Art ist das EUTOP 50 Founders and Tech Festival in Brüssel. Schauplatz ist nämlich das Europäische Parlament. Ein Höhepunkt ist der Startup-Wettbewerb, der sich über beide Veranstaltungstage zieht. Von den 19 für die Endrunde qualifizierten Unternehmen stammt nur eines aus Deutschland. Nect ist am Dienstag unter der Überschrift „Disruptive Software, Deep Tech“ dran. Die Gewinner werden am Abend ab 19 Uhr auf einer Gala verkündet.

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