repath sichert sich 3,6 Millionen Euro in Seed-Finanzierung
repath hat für seine mit künstlicher Intelligenz unterstütze Plattform für Klimarisiken und -anpassung in einer Seed-Finanzierungsrunde 3,6 Millionen Euro erhalten. Damit möchte das Hamburger Startup seine Mission voranbringen, Unternehmen im Energiesektor in die Lage zu versetzen, die durch den Klimawandel entstehenden Risiken zu bewältigen, und bis 2030 die führende Klimaanpassungsplattform für kritische Infrastrukturen werden.
Die Risikokapitalgesellschaften Greencode Ventures und Lightbird führen die Finanzierungsrunde an. Das in der Schweiz ansässige Unternehmen Lightbird hat sich auf B2B-Software konzentriert. Greencode, ein paneuropäisches VC-Unternehmen, ist auf digitale Technologien und Lösungen für den grünen Wandel spezialisiert. Zu den Unterstützern von repath gehören bereits Frühphaseninvestoren wie Alexander Brühl, SaaSgarage, Nucleus, WENVEST Capital und Joachim Schreiner.
repath hilft Unternehmen beim Umgang mit dem Klimawandel
repath wurde 2021 von Julius Pröll (CEO), Sebastian Bartels (CTO), Liza Altena (CCO) und Dr. Thomas Remke (CRO) gegründet. Das Quartett vereint wissenschaftliche Kompetenz mit ökonomischer Erfahrung. Mit dem frischen Geld soll vor allem der Ausbau des momentan zwölfköpfigen Teams vorangetrieben werden, das sich hauptsächlich aus Klimawissenschaftlern und Dateningenieuren zusammensetzt. Bis Ende 2026 will das Startup seine Mitarbeiterzahl verdoppeln. Darüber hinaus wird das Unternehmen in die Weiterentwicklung seines KI-Co-Piloten und die Erweiterung der Funktionalitäten seiner Plattform investieren.
Die Plattform von repath zielt darauf ab, die durch den Klimawandel entstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Dafür führt sie auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten eine eingehende Analyse der Energieinfrastruktur auf Anlagenebene. Finanzielle Verluste, Reputationsrisiken und die Nichteinhaltung von Vorschriften sind nur einige der klimabedingten Risiken. Herkömmliche Ansätze zur Klimaanpassung waren oft reaktiv und auf zu wenige verlässliche Informationen gestützt. Das führte zu kostspieligen und unwirksamen Lösungen. Durch die genaue Identifizierung anlagenspezifischer Schwachstellen ermöglicht repath Energieunternehmen die Umsetzung gezielter Anpassungsstrategien und fördert so die Entwicklung einer klimaresistenten Infrastruktur.
Stimmen zur Finanzierungsrunde
„Die Klimaanpassung ist eine ungenutzte Chance, und wir müssen alle verfügbaren Mittel nutzen, um den grünen Wandel zu beschleunigen, zum Beispiel durch die Nutzung von Daten, um fundierte Entscheidungen über den Neubau und die Modernisierung von Energieanlagen zu treffen. Das Team von repath bringt den wissenschaftlichen, kommerziellen und technischen Sachverstand mit, um Energieinfrastrukturunternehmen und darüber hinaus zu unterstützen“, begründet Ines Bergmann-Nolting, Managing Partner Greencode Ventures, das Engagement.
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Greencode und Lightbird, zwei visionären Investoren, die unsere Leidenschaft für die Bekämpfung des Klimawandels teilen. Diese Finanzierung wird unser Wachstum vorantreiben und es uns ermöglichen, unser Team zu erweitern, unsere Plattform zu verbessern und unsere Position als Marktführer im Bereich Energy Climate Intelligence zu festigen“, fügt Julius Pröll, CEO von repath, hinzu.
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Fotos: repath