Das Hamburger Digital Health-Startup Sympatient hat im Rahmen einer Series A-Finanzierungsrunde 7,5 Millionen Euro erhalten. Neben dem Hauptinvestor Verve Ventures und bestehenden Investoren haben sich zwei neue Business Angels aus dem Gesundheitswesen an der Finanzierungsrunde beteiligt. Das neue Kapital soll vor allem in den Ausbau des Angebots zu einer so genannten ‘Digital Anxiety Clinic’ fließen, einem umfassenden digitalen Behandlungsangebot für Angsterkrankungen.
Die Finalisten für den Deutschen Gründerpreis 2021 stehen fest und die Hamburger Startup-Community hat doppelten Grund zum Daumendrücken. In den Kategorien „StarUp“ und „Aufsteiger“ sind mit Sympatient und Nect gleich zwei Unternehmen aus der Hansestadt nominiert! Wer die begehrte Trophäe gewinnt, erfahren die Kandidaten bei der Preisverleihung am 14. September 2021 im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin.
Julian Angern, Mitgründer des Digital Health-Unternehmens Sympatient und Psychologe, erhielt am 4. Mai bei der Preisverleihung des German Startup Awards die Auszeichnung in der Kategorie “Newcomer des Jahres 2021”. Nach einem mehrmonatigen Auswahl- und Bewertungsverfahren entschied sich eine 20-köpfige Jury für den Hamburger. Der German Startup Award wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vom Bundesverband Deutsche Startups e.V. verliehen. Er soll Gründerinnen und Gründer in Deutschland fördern und mehr Aufmerksamkeit für das Unternehmertum gewinnen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die diesjährige Preisverleihung ausschließlich digital statt.
Ihre Wahl für Julian Angern zum “Newcomer des Jahres” begründete die Jury folgendermaßen: „Mit dem Ziel einer besseren Versorgung von Menschen mit Angststörungen, widmet sich Julian mit seinem Startup Sympatient einem Bereich, der durch die Corona-Pandemie noch einmal besonders an Bedeutung gewonnen hat. Mit der Virtual Reality App Invirto hilft er jedoch nicht nur den Betroffenen, sondern zeigt auch, dass digitale Ansätze zur Versorgung von Patient:innen erfolgreich sein können und ebnet den Weg für Startups in einer Branche, in der digitale Innovationen nur langsam angenommen werden“, so Gesa Miczaika, Investorin bei AUXXO Beteiligungen und Mitglied der Jury.
Sympatient hilft gegen Angststörungen
Gemeinsam mit seinem Team bei Sympatient hat Julian Angern ein innovatives und gleichzeitig medizinisch wirksames Produkt entwickelt: Die digitale Psychotherapie “Invirto”, die Elemente aus der Virtual Reality nutzt. Sie ermöglicht es Menschen mit Panikstörungen, Agoraphobie oder sozialer Phobie, eine digitale Therapie von zu Hause durchzuführen. In Deutschland erhalten jährlich rund fünf Millionen Menschen eine solche Diagnose, doch viele von ihnen müssen oft monatelang auf eine entsprechende Behandlung warten, da zu wenig Therapieplätze zur Verfügung stehen. Die Behandlung mit “Invirto” setzt hier an und ist seit Dezember 2020 als sogenannte Digitale Gesundheitsanwendung zugelassen.
Julian Angern, Mitgründer von Sympatient und Psychologe: “Meine Vision war es stets, digitale Innovation und medizinische Wirksamkeit so zu vereinen, dass Produkte entstehen, mit denen möglichst vielen Menschen geholfen werden kann. Bei Sympatient verfolgen wir daher von Beginn an das Ziel, unsere Produkte nach höchsten medizinischen Standards zu entwickeln und deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Studien nachzuweisen. Nur so können wir in einem der am stärksten regulierten Märkte Fuß fassen und dafür sorgen, dass Betroffene tatsächlich von unseren Anwendungen profitieren. Unser Team ist von der Überzeugung geprägt, dass wir auf diesem Weg einen echten Beitrag zu einer besseren, zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung leisten können.”
Einmal jährlich zeichnet die KfW-Bankengruppe 16 junge Unternehmen aus. Teilnehmen können Startups aller Branchen, die ab dem 1. Januar 2016 gegründet beziehungsweise im Rahmen einer Nachfolge übernommen wurden. Als Preisgeld stehen insgesamt 35.000 Euro bereit.
Die Sieger aus dem 16 Bundessländern erhalten je 1.000 Euro, der aus ihrem Kreis ermittelte Bundessieger ein zusätzliches Preisgeld von 9.000 Euro. Dieses bekommt ein Unternehmen, das sich mit einer besonders innovativen Idee oder Arbeitsweise erfolgreich am Markt behauptet. Außerdem vergibt die Jury einen Sonderpreis und es gibt einen Publikumspreis, beide jeweils in Höhe von 5.000 Euro. 2020 war Sympatient der Landessieger für Hamburg, Bracenet konnte den Sonderpreis Social Entrepreneurship gewinnen.
Die Jury ist mit erfahrenen Fachleuten aus KfW, Förderbanken, Politik und Wirtschaft besetzt. Sie bewertet die Geschäftsmodelle nach ihrem Innovationsgrad und ihrer Kreativität und prüft, ob ein gesellschaftlicher Mehrwert das Ziel ist. Maßgeblich für die Auszeichnung ist auch die umweltbewusste Umsetzung der Ideen. Weiterhin fließt der erfolgreiche Umgang mit den Herausforderungen der Corona-Krise in die Bewertung ein.
Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt am 28. Oktober 2021. Zudem berichtet der TV-Sender n-tv in einer Sondersendung über den Bundessieger und weitere ausgewählte Preisträger. Bei der Vermarktung ihrer Erfolgsgeschichte werden die Unternehmen von einer PR-Agentur unterstützt. Die Bewerbung ist bis zum 1. Juli 2021 hier über ein Online-Formular möglich.
Homeoffice ist ein Gebot der Stunde. Es gibt sogar Stimmen aus der Politik, die das Recht darauf gesetzlich verankern wollen. Für viele Unternehmen ist das noch Neuland, während Startups dank ihrer Flexibilität und Innovationskraft auch hier ganz weit vorn sind. Daher haben wir Mitglieder aus unserem Hamburg Startups Club gebeten, uns ihre besten Tipps für die optimale Arbeit im Homeoffice zu verraten.
Zwei ganz unterschiedliche Startups teilen uns heute im Kurzinterview ihre Meinung zum Hamburger Startup-Ökosystem und ihre Zukunftspläne mit. Während Sympatient schon einige Erfahrungen sammeln konnte, steht MISH to the World noch ganz am Anfang. Mindestens eines haben sie allerdings gemeinsam: Ihre Mitgliedschaft im Hamburg Startups Club!
Der Hamburger Entwickler und Anbieter von digitaler Psychotherapie Sympatient hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 1,6 Millionen Euro eingesammelt. Die Schweizer Venture Capital Gesellschaft Investiere (Zürich) leitet die Runde, an der sich Investoren der ersten Stunde wie die IFB Innovationsstarter GmbH (Hamburg) neben Business Angels beteiligt haben.
Das frische Kapital wird in die Weiterentwicklung der digitalen Angsttherapie Invirto fließen, die Patienten eine vollständige kognitive Verhaltenstherapie in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Darüber hinaus wird das Unternehmen die Integration im Gesundheitssystem in Form von Partnerschaften mit Psychotherapeuten, Kliniken und Krankenkassen vorantreiben. Auch eine flächendeckende Kostenübernahme der Therapie durch alle Krankenkassen im Rahmen des neuen Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) prüft das Unternehmen derzeit.
Invirto ist die weltweit erste digitale Psychotherapie gegen Angststörungen für zu Hause. Mithilfe von Virtual-Reality-Technologie und einer App ermöglicht Invirto als bisher einziges Programm auf dem Markt eine Therapie per Konfrontation. Erfahrene Psychotherapeuten begleiten dabei die Betroffenen zu jeder Zeit . Seit Januar 2020 bietet die Techniker Krankenkasse (TK), mit 10,5 Millionen Versicherten Deutschlands größte Krankenkasse, die Therapie ihren Versicherten an.
Sympatient ermöglicht therapeutisches Erstgespräch jetzt auch per Video
Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat die Digitalisierung medizinischer und psychotherapeutischer Angebote beschleunigt. Etwa zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden jährlich an Angststörungen. Invirto wendet sich mit der Behandlung von Agoraphobie (Platzangst), Panikstörungen und sozialen Ängsten an rund fünf Millionen Betroffene jährlich. Für sie hat sich die Situation mit der Isolierung infolge des Kontaktverbots vielfach verschärft. Die Angst vor einer Ansteckung erschwert den Gang in die Praxis zusätzlich. Invirto bietet für diese Patienten eine digitale Alternative, die einen Zugang zur Therapie ermöglicht und gleichzeitig Therapeuten entlastet
Um Betroffene während der Corona-Pandemie noch besser zu unterstützen, ermöglicht Sympatient das bei Invirto obligatorische therapeutische Erstgespräch seit April gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse per Videotelefonie. Patienten können so während der Pandemie wählen, ob sie ein persönliches Erstgespräch am Partnerklinikum, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), wahrnehmen oder die videobasierte Alternative nutzen möchten. Diese wird seit März von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und den Verbänden der Psychotherapeuten unterstützt.
SPONSORED POST Der von der Hamburger Sparkasse und dem Hamburger Abendblatt ausgerichtete Hamburger Gründerpreis ist stets ein gesellschaftliches Ereignis der besonderen Art. Es verbindet Unternehmerpersönlichkeiten aller Generationen, wie auch die diesjährigen Preisträger erneut belegen: das junge Startup Sympatient, der OMR-Macher Philipp Westermeyer und der Kulturmanager Norbert Aust.
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Ein Meilenstein für die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB): Gerade hat das einhundertste Startup eine Förderung erhalten! Da hat es sich Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher nicht nehmen lassen, dem glücklichen Unternehmen im Rahmen eines Pressefrühstücks persönlich zu gratulieren. Wem diese Ehre zuteilwurde, verraten wir in unserem Nachbericht.
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