Frischer Fisch bis an die Haustür – Königsdisziplin Frische im E-Commerce
SPONSORED POST: In unserem digitalen Zeitalter versuchen immer mehr etablierte Unternehmen, wie ein Startup zu denken und agieren. Bei den Fischexperten von Deutsche See ist das mit einem Onlineshop gelungen. Und auch die eigene Bezeichnung als Fischmanufaktur hat absolut ihre Berechtigung, wie wir bei einem Besuch in Bremerhaven für unsere Serie „Spot on: Food & Health“ feststellen konnten.
Fisch riecht, nun ja, irgendwie nach Fisch. Dieser banalen Aussage würden wohl die meisten uneingeschränkt zustimmen. Also müsste es eigentlich in einer Produktionsstätte, in der massenhaft Meeresgetier verarbeitet wird, ganz besonders „fischig“ riechen. Tatsächlich weckt aber das intensivste Geruchserlebnis bei unserer Besichtigungstour Assoziationen an eine Strandbar in Rio de Janeiro, hervorgerufen durch das intensive Aroma eines Caipirinhas.
Das ist keine olfaktorische Halluzination, sondern liegt an der Beize, die für eine Lachsvariante verwendet wird. Diese enthält unter anderem Cachacha und Limettensaft, die wesentlichen Bestandteile eines Caipis. Von Fischgeruch dagegen kaum eine Spur, in keiner der Hallen, in denen Deutsche See produziert. Grund dafür: Wirklich frischer Fisch riecht höchstens nach Salzwasser. Und größtmögliche Frische hat nicht erst seit gestern absolute Priorität bei Deutsche See.
Deutsche See – ein Unternehmen mit Tradition
Die Gründung datiert zurück auf das Jahr 1939. Gestartet als Zulieferer für den Einzelhandel, kamen 1958 Restaurants, Hotels und Kantinen als Abnehmer hinzu. Lange Zeit gehörte das Unternehmen zum Unilever-Konzern, seit 1998 ist es inhabergeführt. Der Hauptsitz mit eigener Manufaktur ist in Bremerhaven, dazu gibt es etwa 20 Niederlassungen in ganz Deutschland, die insgesamt 35.000 Geschäftskunden mit einer eigenen Kühlfahrzeugflotte von über 300 Fahrzeugen beliefern. Insgesamt bietet Deutsche See rund 3.000 Produkte mit über 150 verschiedene Fischarten an.
Davon sind über 300 Produkte mittlerweile über einen Online-Shop für Privatkunden erhältlich. Seit 2013 gehören nämlich auch Endverbraucher zu den direkten Kunden von Deutsche See, in dem Jahr startete das Pilotprojekt in Berlin. Auf einmal beschäftigte sich das Traditionsunternehmen mit Fragen, die sonst Startups umtreiben. Aus einem klassischen B2B-Unternehmensauftritt wurde die größte Deutsche Webseite zum Thema Fisch & Meeresfrüchte, ausgerichtet auf den Konsumenten. Auf der Webseite findet der Kunde neben umfangreichen Informationen zu den Produkten und Fischarten auch hunderte Rezepte, viele davon als Video und zubereitet von Sterneköchen.
Manufaktur – ohne Handarbeit geht es nicht
Austern, Garnelen und andere Meeresfrüchte werden meist schon verpackt angeliefert und nach einer aufwändigen Qualitätskontrolle weiter versendet. Ganz anders beim Fisch. Die beliebteste Sorte ist der Lachs, und der wird bei Deutsche See auf jede nur erdenkliche Weise verarbeitet. Etwa filetiert und in gleichmäßigen Portionen zu Steaks geschnitten. Oder geräuchert und gebeizt; neben der Caipirinha-Variante sind noch rund 30 weitere Kreationen im Angebot. Und dann gibt es noch die Spezialitäten, mit denen sich Deutsche See den Beinamen Fischmanufaktur redlich verdient.
Ein Produkt wie „Lachs im Buchenspan“ lässt sich nämlich nur in Handarbeit herstellen, jede Maschine wäre da überfordert. Für diese zum Grillen geeignete Leckerei wird ein mariniertes Filetstück in ein Blatt aus echtem Buchenholz eingewickelt. Ein Holzspießchen, gespickt mit einem Lorbeerblatt und einem Stück Limette, hält das kleine kulinarische Kunstwerk zusammen. Buchenholz wird auch bei der Räucherung verwendet, beim Grillen entsteht ein ähnlicher Effekt, zudem brennt der Fisch nicht an und bleibt durch die Ummantelung schön saftig.
An der Entwicklung dieser und anderer Köstlichkeiten sind Spitzenköche beteiligt, und auch in den Niederlassungen werden solche beschäftigt, um die Kunden zu beraten. Nicht alle Gastronomen haben zudem das Personal, um edle Fische fachgerecht zu verarbeiten, deshalb hier tritt die Zentrale in Bremerhaven in Vorleistung und macht die Ware küchenfertig. Die Fischindustrie hat an diesem Standort Tradition, ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und lockt Fachkräfte aus aller Welt an. Deutsche See beschäftigt Mitarbeiter aus 50 Nationen.
Frische im E-Commerce: die durchgängige Kühlkette & keine Verpackungsorgie
Im Gegensatz zu den meisten Startups musste Deutsche See natürlich nicht bei Null anfangen. Dass Nachfrage besteht, war von vornherein klar, gerade nach Ware, die im normalen Lebensmitteleinzelhandel meist nicht erhältlich ist. Und eine Frage, die einen Newcomer höchstwahrscheinlich unlösbare Probleme bereitet hätte, stellte sich erst gar nicht: die nach der durchgängigen Kühlkette bei frischen Lebensmitteln. Die ist normalerweise höchst heikel, bei Deutsche See aber seit vielen Jahren optimal beantwortet.
Deutsche See unterhält keine eigenen Zuchtbetriebe und auch keine Fischereiflotte. Obwohl die Produktionsstätten im Fischereihafen von Bremerhaven liegen, legen dort nicht im Morgengrauen die Kutter mit dem frischen Fang an. Stattdessen kommen ab 5:30 Uhr die ersten Lastwagen mit der Ware aus aller Welt an. Was aus Übersee eingeflogen wurde, ist meist noch in Styropor verpackt. Auf dem Weg zum Kunden wird aber gänzlich auf Styropor verzichtet und stattdessen eine eigens von Deutsche See entwickelte Frischfisch-Mehrwegkiste genutzt. Diese ist bis zu zehn Jahre lang wiederverwertbar, lässt sich besonders platzsparend stapeln, ist so konstruiert, dass Schmelzwasser nicht in eine darunter stehende Kiste tropft und hat dafür unter anderem den Red Dot Design Award gewonnen.
Ein genau durchdachter Lieferplan
Nach der Ankunft in Bremerhaven werden die Fische je nach Bedarf und Bestellung zunächst bearbeitet und veredelt. Sodann wird die Ware auf die Lastwagen verteilt, die zu den verschiedenen Niederlassungen fahren. Die am weitesten entfernten Standorte, wie Freiburg, München und Regensburg, sind mit einer Abfahrtszeit von 12:30 Uhr zuerst dran. Die Transporter erreichen am späten Abend ihre Zielorte, die Weiterverteilung erfolgt dann am nächsten Morgen. Dann kommen auch kleinere Fahrzeuge zum Einsatz, gern mit Elektroantrieb; sogar ein E-Bike gehört zum Fuhrpark.
Ganz entscheidend: während des gesamten Prozesses ist jederzeit für eine durchgängige Kühlung gesorgt. Davon profitieren auch die Privatkunden des Online-Shops, sie werden auf demselben Weg beliefert wie die B2B-Kunden. Die Ware kommt also nicht über einen der üblichen Paketdienstleister ins Haus, sondern direkt von Deutsche See mit eigenen Kühlfahrzeugen und damit garantiert frisch. Damit der Privatkunde seine Ware auch annehmen kann, wählt er im Online-Shop einen Liefertag und ein Zeitfenster von zwei bis acht Stunden aus.
Flexibilität für den Konsumenten & Zusammenarbeit mit dem Handel
Alternativ kann der Privatkunde seine Bestellung auch bei einem stationären Pick-Up Partner von Deutsche See zeitlich flexibel abholen, hierzu zählen unter anderem zehn EDEKA Struve-Märkte in Hamburg und Rindchens Weinkontor in München. So kann der Konsument nicht nur seinen Fisch mitnehmen, sondern auch gleich die weiteren Zutaten für sein Gericht mit einkaufen.
Hohe Qualitäts- und Hygienestandards, das Bestehen auf Nachhaltigkeit in möglichst vielen Bereichen, dazu individuelle, hochwertige Produkte jenseits des Fischstäbchens – Deutsche See ist kein Billiganbieter und will das Discounter-Segment auch gar nicht bedienen. Im Gegenteil, das Unternehmen setzt erfolgreich auf den Trend, sich bewusster und gesünder zu ernähren und auf unnötige Industrieerzeugnisse zu verzichten. Das entspricht ganz dem Startup-Geist, der immer mehr auf die Old Economy übergreift.
Beitragsbild: Die Frische wird auch anhand des Geruchs genau überprüft (Foto: Deutsche See)
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