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Hamburg Startups und NEXT laden ein zur Barkassenfahrt

Über die Digitalkonferenz NEXT, ihr Programm und ihr vergünstigtes Ticketangebot für Tech-Startups hatten bereits berichtet. Heute möchten wir euch nun zu einem typisch hamburgischen Erlebnis einladen, nämlich zu einer einstündigen Hafenrundfahrt. Am Donnerstag, den 19. September entern wir zusammen ab 18:15 Uhr die Barkasse Frau Hedi, die als schwimmender Veranstaltungsort für Konzerte und Partys Kultstatus genießt. An diesen Tag wird die Hedi übrigens unter dem Namen MS NEXT über die Elbe schippern.

Partystimmung bei der Barkassenfahrt durch den Hamburger Hafen (Foto: NEXT).

Um 18:30 legt sie dann an der Landungsbrücke 6/7 ab und nimmt Kurs auf alle Sehenswürdigkeiten, die unser Hafen so zu bieten hat. Ihr fahrt an den riesigen Containerschiffen vorbei, bekommt die Elbphilharmonie zu sehen und natürlich auch die Speicherstadt. Noch interessanter könnte allerdings das Netzwerken werden. Bis zu 80 Personen haben an Bord Platz und bei Drinks und Musik kommt man besonders locker ins Gespräch.

Dabei sein können alle, die ein Ticket für die NEXT besitzen und rechtzeitig an dem Anleger aufkreuzen. Es geht aber auch anders, denn wir haben 30 kostenlose Plätze für euch reserviert. Dafür müsst ihr nur schnell genug sein und euch gleich hier für die Startup-Hafenrundfahrt anmelden. Ahoi, wir sehen uns!

Leankoala erhält Seed-Investment im mittleren sechsstelligen Bereich

Das Ende 2016 Stefanie und Nils Langner in Hamburg gegründete Software-Startup Leankoala erreicht seinen nächsten Meilenstein: Drei erfahrene IT-Investoren zeichnen eine Seed-Finanzierung für das Unternehmen. Mit den Investoren BrainWeb, pecunalta und AAK haben drei Gesellschaften mit langjähriger Erfahrung im Bereich Infrastruktur und Software dem jungen Unternehmen das Vertrauen geschenkt. Diese Finanzierung folgt auf eine vorherige Förderung durch das Innovationsprogramm InnoRampUp der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB.

Stefanie und Nils Langner (Foto: Leankoala)

Leankoala steht für einen neuen Standard im Website-Monitoring und -Testing. Mit der gleichnamigen SaaS-Lösung ist es möglich, binnen Minuten eine umfangreiche Überwachung von Webseiten aufzusetzen, die zusätzlich zur Uptime und Performance auch das Vorhandensein inhaltlicher Elemente und das Funktionieren von Klickstrecken (Logins) sicherstellt. Da Leankoala alle wichtigen zu überwachenden Elemente durch einen innovativen Ansatz automatisiert erkennt, reduziert sich der Aufwand in der Qualitätssicherung um bis zu 80 %.

Vom Geheimtipp zum Unternehmen mit viel Potenzial

„Unsere Lösung galt lange Zeit als Geheimtipp, insbesondere bei Online-Publishern und Agenturen. In diesem Rahmen konnten wir das Produkt sukzessive verbessern. Dabei half uns auch der direkte und vertrauensvolle Kontakt zu unseren Kunden. Inzwischen ist Leankoala den Kinderschuhen entwachsen und durch eine Vielzahl neuer Funktionalitäten für nahezu alle Angebote im Web relevant. Das Investment hilft uns, einen höheren Gang in Sachen Wachstum und Produktentwicklung einzulegen“, fasst Nils Langner zusammen. Unter anderem plant das Startup verstärkt für den E-Commerce relevante Features zu entwickeln.

„Ich nehme Leankoala als Unternehmen mit sehr viel Potenzial wahr und bin begeistert, wie zielgerichtet am Kernprodukt gearbeitet wurde. Web-Monitoring und -Testing sind tragende Säulen im Qualitätsmanagement von Online-Präsenzen. Leider werden sie aber zu oft stiefmütterlich behandelt, da sie recht aufwendig sind. Leankoala ändert dies und macht es Verantwortlichen sehr einfach, den Wert der Digitalprodukte zu sichern. Der Convenience-orientierte Ansatz von Leankoala ist aktuell einzigartig am Markt.”, kommentiert Jochen Berger, Geschäftsführer der Brainweb Investment GmbH.

Mensch und Computer 2019 in Hamburg beschäftigt sich mit neuen digitalen Realitäten

Vom 8. bis 11. September findet in Hamburg die Konferenz Mensch und Computer 2019 statt. Die Veranstalter erwarten fast 1.000 Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaft, die sich unter dem Motto „Neue Digitale Realitäten“ mit allen Themen rund um die Mensch-Computer-Interaktion befassen. Auf dem Programm stehen zahlreiche Keynotes, Diskussionsrunden, Workshops, Tutorials und einiges mehr. Schauplatz der meisten Veranstaltungspunkte ist das Hauptgebäude der Universität Hamburg in der Edmund-Siemers-Allee 1.

Das Hauptgebäude der Uni Hamburg in Edmund-Siemers-Allee 1 (Foto: UHH/Schell)

Mensch und Computer 2019 ist kein einmaliges Event, sondern Teil einer Veranstaltungsreihe mit jährlich wechselndem Stanort. Premiere war bereits 2001 in Bad Honnef. Den Anstoß lieferte das 1999 veröffentlichte Memorandum Mensch & Computer 2000. Dort heißt es in Bezug auf die Mensch-Computer-Interaktion unter anderem:

„Eine ganzheitliche Vision für die zukünftige Entwicklung ist notwendig. Integrierte Gestaltungsansätze müssen neue Lösungen bereitstellen, Marktmechanismen werden die Selektion beeinflussen. Die Entwicklung interaktiver Systeme wird in den größeren Kontext einer nachhaltigen Entwicklung zu stellen sein, in der mit den knappen und wertvollen Ressourcen der Welt schonend umgegangen wird. Bezogen auf die Mensch-Computer-Interaktion und die Kooperation wird es darum gehen müssen, aus einer Analyse der jeweiligen Stärken und Schwächen zu Unterstützungssystemen zu kommen, die die Spielräume für die individuelle und gesellschaftliche Weiterentwicklung erhalten und erweitern.“

Veranstaltet wird die Konferenz von der Gesellschaft für Informatik und dem Berufsverband German UPA zusammen mit der Universität Hamburg und der HAW Hamburg. Alle Infos zur Teilnahme findet ihr hier.

Die Future of Food Conference blickt in die Zukunft der Lebensmittelbranche

Am 17. September 2019 findet in Berlin zum vierten Mal die Future of Food Conference statt. Die halbtägige Konferenz richtet sich an Startups, mittelständische Unternehmen, Konzerne, Investoren und Innovatoren aus der Lebensmittelbranche und bietet eine Plattform zur Inspiration und Vernetzung. Dieses Jahr liegt der Fokus erneut auf der digitalen Bestandsaufnahme der Lebensmittelbranche. In vielfältigen Vorträgen geben ausgewählte Experten Einblicke in die Zukunftsthemen der Food-Branche und teilen ihr branchenspezifisches Wissen. Zudem erwartet die Teilnehmer eine Startup Area mit den innovativsten Food- und Food Tech-Trends.

Unter dem Motto „Time for Revolution” widmen sich Experten auf der Future of Food-Bühne und in Workshops revolutionären Food-Konzepten sowie der Frage, welche dieser Visionen in der Zukunft Bestand haben können. Neben technologischen Neuerungen haben das Gesundheitsbewusstsein des Verbrauchers und Nachhaltigkeit einen großen Einfluss auf die Lebensmittelproduktion. Die Macht des Verbrauchers steigt, die Macht der Lebensmittelkonzerne geht zurück. Die gesamte Branche muss sich für neue Perspektiven öffnen.

Higlights aus dem Programm der Future of Food

Wie unter anderem Biotech die Nahrungsmittelindustrie revolutioniert, indem mit Hilfe von „Cellular Agriculture” Milchproteine ohne Kühe entstehen, stellt Raffael Wohlgensinger, Gründer & CEO LegenDairy Foods, vor. Lukas Eichhammer, Gründer & CEO CBD [manufaktur], und Dr. Lisa Feuerhake, Rechtsanwältin ZENK Rechtsanwälte, befassen sich mit der Trendzutat Cannabidiol (CBD) in Lebensmitteln und gehen der Frage auf den Grund, wie Startups in Europa mit den unklaren Reglementierungen umgehen.

Einblicke in die Qualitätssicherung bei Lebensmitteln und die politischen Rahmenbedingungen für Getränke-Startups gibt Peter Kowalsky, Gründer & CEO INJU, der auch schon das Kultgetränk BIONADE auf den Markt brachte. Außerdem dabei sind: Doreen Huber, Gründerin & CEO LEMONCAT, Andre Klan, Head of Finance Little Lunch, Dr. Simone K. Frey, Gründerin & CEO NUTRITION HUB, Hans Stier, Gründer & CEO Bonaverde sowie viele weitere.

Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm erwartet die Teilnehmer eine Startup Area, in der Startups ihre Produkte aus den Bereichen Food und Food Tech präsentieren und erklären. Vor Ort sind How I Like mit ihrer Plattform, die mit Hilfe eines intelligenten Kühlschranks, die Verpflegung am Arbeitsplatz revolutionieren soll, sowie air up mit ihrer Trinkflasche, die Wasser mit durch Duft-Pods aromatisierter Luft mischt und damit Geschmack ohne jegliche Zusätze schafft. Ebenfalls dabei sind Wisefood mit ihrem essbaren Trinkhalm auf Apfeltrester-Basis, Raw Honey mit ihrem ökologischen Honig und Faitron mit ihrer innovativen und mobilen Lösungen zur Erwärmung von Lebensmitteln. Als weiteres Highlight bietet das Speed-Networking die Möglichkeit zum Kennenlernen
potenzieller Businesspartner. Veranstaltet wird The Futuree of Food von NGIN Food und Ignore Gravity.

Tickets könnt ihr hier bestellen und bekommt dabei einen Rabatt von 20 %!

Digitalkonferenz NEXT bietet vergünstigte Tickets für Tech-Startups

Digital und Analog verschmelzen immer mehr – und schaffen dabei doch ganz unterschiedliche „Parallelwelten“ – so das Motto der Digitalkonferenz NEXT. Wie gehen wir als Menschen und Unternehmen damit um? Am 19. und 20. September 2019 sucht die NEXT auf der Hamburger Reeperbahn nach Antworten auf diese Fragen. Über 1.500 Entscheider, Vordenker und Kreative diskutieren in Keynotes, Masterclasses und Workshops. Als Speaker sind in diesem Jahr unter anderem dabei: Eliza Filby (Generation Z), Efosa Ojomo (Innovation), T.L. Taylor (Gaming), David Mattin (Trends) und Viveca Chan (Marketing / China). Für Teilnehmer aus innovativen Tech-Startups bietet die NEXT19 ein vergünstigtes Ticket zum Preis von nur 249 Euro (zzgl. MwSt.) an, und zwar hier.

“Unsere Realität wird zunehmend von digitalen Produkten und Technologien bestimmt, was uns mehr Freiheitsgrade ermöglicht als je zuvor. Das analoge und das digitale Leben sind längst miteinander verschmolzen, aber nicht zu einer einzigen, sondern zu vielen verschiedenen Welten”, erklärt Matthias Schrader, Gründer der NEXT. “Diese Realitäten koexistieren, teils außerhalb unserer Wahrnehmung. Im Bestfall können wir uns die für uns Vielversprechendste aussuchen.”

5 Themenschwerpunkte bei der NEXT

Um einen umfassenden Überblick zu schaffen, wird das Programm der NEXT „Parallelwelten“ in fünf Dimensionen betrachten:

  • Global: Andere Welten
    Ein Blick in Welten und Märkte jenseits des Silicon Valleys. Welche neuen Realitäten entstehen in China, in Indien und einigen afrikanischen Ländern und was bedeuten diese Entwicklungen für Menschen und Unternehmen in Europa?
  • Lokal: Fragmentierung
    Ob Stadt-Land-Gefälle, Kompetenzkluft oder Generationen-Gap – Menschen, so scheint es, tauchen in ihre eigenen Universen ein und entkoppeln sich voneinander. Für Unternehmen bedeutet diese Fragmentierung eine interne Mammutaufgabe sowie die Notwendigkeit neuer Zielgruppendefinitionen. Auch die Politik steht vor großen Herausforderung. Wie lassen sich Menschen überhaupt noch erreichen, als Konsumenten aber auch als Bürger? Und wie können wir Brücken zwischen den Welten schlagen?
  • Technologisch: Neue Realitäten
    Code durchzieht unser Leben als unsichtbare Dimension. Wir lassen unser Wissen durch Algorithmen steuern, unsere Emotionen von Maschinen analysieren, uns von Computern beobachten, tauchen in virtuelle Welten ein und fechten digitale Kriege aus – wie wirken diese Dimensionen auf unsere Realität zurück? Und was geschieht unter der Oberfläche, jenseits unserer Wahrnehmung?
  • Unternehmerisch: Parallele Innovation
    Wie werden und bleiben wir für Kunden relevant? Wie verbessern wir bestehende Produkte und erzeugen zugleich Ideen mit disruptiver Kraft? Startups und Markenikonen beschäftigen sich gleichermaßen mit diesen Fragen. Parallele Innovationsstrukturen und ein Mindset, das nicht ausschließlich von Effizienz getrieben ist, können helfen.
  • Wissenschaftlich: Quantum und mehr
    Die Quantenmechanik war der Vorbote aller parallelen Welten. Jetzt steht Quantum Computing kurz davor, die Labore zu verlassen. Die faszinierende Technologie geht über die digitale, binäre Logik hinaus, die die Welt des frühen 21. Jahrhunderts dominiert hat. Wir wollen wissen, welche Welten sie uns eröffnet.

air up entwickelt sich zum Bestseller

Anfang August berichteten wir bereits über einen gemeinsamen Deal von Ralf Dümmel und Frank Thelen, der nicht mit „Die Höhle der Löwen“ zusammenhängt. Beide investierten in das innovative Trinksystem von air up, das sich auch bei unserem Food Innovation Camp vorgestellt hatte. Inzwischen gibt es ein für das Münchener Startup höchst erfreuliches Update.

Drei Jahre lang haben sich die Gründer von air up auf den Markteintritt ihrer Trinkflasche vorbereitet. Umso größer ist nun die Freude darüber, dass das Konzept “Geschmack durch Duft” vom Verbraucher gut angenommen wird. So gut, dass Amazon und ein Großteil der Einzelhändler wenige Tage nach dem offiziellen Start ausverkauft waren. Drittanbieter verlangten für das Starterset zwischenzeitlich 70 Euro. Aktuell ist es wieder bei vielen Händlern (Amazon, QVC, real und ausgewählte Rewe- und Edeka-Filialen) für 29,95 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) erhältlich.

Nach sechs Wochen kurz vor der Umsatz-Million

“Dass air up nach knapp sechs Wochen am Markt kurz vor der ersten Umsatz-Millionen steht, ist wirklich beeindruckend. Das schaffen andere Startups erst nach Jahren”, kommentiert Frank Thelen. Auch Fabian Schlang, Mitgründer, Lebensmitteltechnologe und Ernährungsexperte freut sich über den Ansturm: “Umgerechnet haben wir schon über eine Million Liter beduftetes Wasser in Form unserer Duft-Pods verkauft. Das bedeutet wir haben bereits vielen Menschen unnötige Zusatzstoffe oder Zucker in ihren Getränken erspart. Und das ist nach wie vor unser Antrieb.”

Frank Thelen und Ralf Dümmel präsentieren air up.

Das Potenzial der Idee, Wasser mit Duft zu versetzen und somit Geschmack zu erzeugen, hatte sich schon vor dem erfolgreichen Marktstart des Münchner Startups in Investorenkreisen herumgesprochen. So gelang es den air up-Gründern in einer vierfach überzeichneten Extended-Seed-Runde zusätzliches Kapital für den nun geglückten Marktstart einzusammeln.

“Wir wollen nicht nur Geld von unseren Investoren, sondern auch Know-how. Mit unserem sehr jungen Team sind wir auf deren Expertise angewiesen und haben bei der Auswahl der richtigen Partner darauf das Hauptaugenmerk gelegt”, erklärt Lena Jüngst, die gemeinsam mit Gründerkollege Tim Jäger die Idee zur air up-Flasche hatte. Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Interessenten erhielten sie vom BayStartUP Investoren-Netzwerk.

Weitere Investoren sorgen für Schub bei air up

Die drei neuen Anteilseigner von air up sind das Münchener Pharmaunternehmen Denk Pharma mit Geschäftsführer Stephan Huber, die FRe UG des NavVis-Gründers Dr. Felix Reinshagen und der Privatinvestor Carl-Claudius Rosengarten. Die aus den Investitionen im siebenstelligen Millionenbereich resultierende Unternehmensbewertung im zweistelligen Millionenbereich ist auch im globalen Vergleich außergewöhnlich hoch für ein Food-Startup in einer solch frühen Unternehmensphase. Das Kapital möchte air up nun in Marketing, Unternehmensaufbau und Produktentwicklung investieren, um die Marke noch bekannter zu machen und eine langfristige Kundenbindung aufzubauen.

Beitragsbild: Das Team von air up ist bester Laune (Fotos: DS Produkte GmbH)

Neues von der Fintech Week und FinForward

Hamburg Startups ist Medienpartner der Fintech Week, die vom 4. bis 9. November stattfinden wird, unser Reeperbahn Startup Pitch am 7. November gehört zum offiziellen Programm. Selbstverständlich wird aber auch noch eine Menge mehr geboten, weshalb wir hier und heute ein paar aktuelle Informationen zu der Veranstaltung zusammenfassen.

Zunächst eine Nachricht aus der Rechtsabteilung. Die Fintech Week und der finletter waren bis vor Kurzem zwei separat geführte Unternehmen. Für beide sind als Geschäftsführung Carolin und Clas Beese verantwortlich, also lag es nahe, aus zwei eins zu machen. Der neue Name lautet finletter und Fintech Week GmbH.

FinForward sucht noch Speaker

Ein Kernstück der Fintech Week, die ein Zusammenschluss mehrerer voneinander unabhängig organisierter Events ist, ist die Konferenz FinForward am 7. November. Das Motto klingt schonmal vielversprechend: „Don’t Be Afraid Of German Angst.“ Einige Themen und Speaker stehen bereits fest, aber es werden noch Bewerbungen und Vorschläge für die insgesamt 15 Sessions angenommen. Wer sich fit für einen Fintech-Vortrag fühlt, kann sich hier bewerben.

Auch die Symbioticon nimmt noch Bewerbungen an. Das von der Sparkassen-Finanzgruppe veranstaltete Event verspricht, mehr als ein Hackathon zu werden. Vom 4. bis 6. November erwartet die Teilnehmer ein Tech-Festival für Entwickler, Kreative, Fintechs und Finanzprofis. Im Mittelpunkt steht aber nach wie vor der Wettbewerb mit fünf Fokusthemen und fünf Hauptpreisen in Höhe von jeweils 5.000 Euro.

War bisher immer das betahaus in der Schanze Hauptschauplatz der Fintech Week, so wird in diesem Jahr erstmals das im Januar 2019 eröffnete finhaven in der HafenCity zum Mittelpunkt des Geschehens. Allerdings finden manche der Programmhöhepunkte an anderen Orten statt. So geht FinForward im Holiday Inn, ebenfalls in der HafenCity, über die Bühne und Symbioticon im Opernloft im Alten Fährterminal Altona.

Beitragsbild: Clas Beese, Robert Beddies und Carolin Beese gehören zum Organisationsteam der Fintech Week (Foto: Kathrine Uldbæk Nielsen)

Die Löwen gehen wieder auf die Deal-Jagd!

Endlich ist es wieder so weit: Am 3. September startet die mittlerweile sechste Staffel von „Die Höhle der Löwen“. Wie gewohnt wird die populäre Gründershow zunächst jeden Dienstag ab 20:15 Uhr auf VOX zu sehen zu sein. Geblieben ist auch das Grundprinzip der Sendung. In jeder Folge präsentieren Gründerinnen und Gründer ihre Ideen und Produkte und hoffen auf das Interesse der Investorenriege. Mal müssen sie ohne Deal das Fernsehstudio wieder verlassen, mal beginnt ein regelrechtes Wettbieten, bei dem sich die „Löwen“ in die Mähnen kriegen.

Es gibt dieses Jahr aber auch ein paar Neuerungen. Erstmals Teil des Rudels ist Nils Glagau, dessen Familienunternehmen Orthomol vor allem mit Nahrungsergänzungsmitteln erfolgreich ist. Judith Williams und Georg Kofler, die bisher abwechselnd in der Show auftraten und gemeinsam Geschäfte machten, gehen diese Saison getrennt auf die Jagd und werden in der einen oder anderen Folge Konkurrenten sein. Frank Thelen, von Beginn an immer dabei, tritt dieses Jahr etwas kürzer und lässt einige Folgen aus. Medienberichte, wonach die neue Staffel in zwei Blöcken ausgestrahlt wird, davon der zweite erst im kommenden Jahr, wurden bei einem Pressetermin am 22. August in Hamburg weder bestätigt noch dementiert.

Sie bilden das Löwenrudel 2019: Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Ralf Dümmel, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Georg Kofler und Neuzugang Nils Glagau.

Sieben Kandidaten der neuen Staffel im Schnelldurchlauf

Sicher ist dagegen, dass sich die Zuschauer von „Die Höhle der Löwen“ unter anderem auf den jüngsten Gründer mit einem Investment, den schnellsten Deal und tierische Gäste wie Pferde, Hunde und sogar Ratten freuen können. Auch ein paar der Kandidaten des Jahrgangs 2019 können wir schon verraten – da sind mit Sicherheit einige Deals dabei:

  • Das Bratpulver von PAUDAR ersetzt herkömmliche Bratfette, spritzt nicht, ist sparsam in der Dosierung und preisgekrönt. Bei unserem Food Innovation Camp gab es dafür den Hauptpreis für das beste Produkt!
  • BitterLiebe möchte die Vergessenheit geratenen Vorteile von Bitterstoffen ins Bewusstsein zurückbringen. Erhältlich als Pulver und Tropfen.
  • AER ist ein Wurfpfeil, der Luftaufnahmen mit der GoPro-Kamera ermöglicht.
  • Die Unterwäsche von ooshi können Frauen während der Periode tragen und müssen dann keine Tampons oder Binden verwenden.
  • NOVELTEA  ist ein mit Gin angereichertes Teegetränk und vereint damit zwei typisch britische Trinkgewohnheiten. Es gibt auch Varianten mit Whisky oder Rum.
  • STRONG ist eine Kosmetiklinie, deren Produkte auch bei den schweißtreibendsten Sportaktivitäten halten.

Schließlich der Taste Hero: Er sorgt dafür, das Flaschenbier schmeckt wie frisch gezapft. Wie das funktioniert und wie die Idee entstanden ist, erfahrt ihr in Kürze in einen ausführlichen Beitrag. Wie gewohnt werden wir auch diese Staffel von „Die Höhle der Löwen“ redaktionell begleiten, mit exklusiven Infos und Interviews und ausführlichen Zusammenfassungen aller Folgen.

CHANNEL21 übernimmt Nahrungsergänzungsmittel-Startup VELUVIA

Das Startup VELUVIA, bekannt aus der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ und für seine Nahrungsergänzungsmittel, wird vier Jahre nach Gründung an den Homeshoppingsender CHANNEL21 verkauft. „Zur Kaufsumme haben wir Verschwiegenheit vereinbart, aber ich kann verraten, dass wir sehr zufrieden mit unserem Exit sind“, erklärt Gründer Jörn-Marc Vogler, ein ehemaliger Investmentbanker. „Nach sorgfältiger Auswahl und Analyse ist CHANNEL21 der beste strategische Partner für VELUVIA, da CHANNEL21 das erfolgreiche Sortiment an Nahrungsergänzungsmitteln weiter ausbauen und weitere Produkte entwickeln will“, ergänzt der 47-Jährige. Er hat das Startup zusammen mit seiner Frau Grazia De Francesco und ihrer Schwester Beatrice De Francesco in Hamburg gegründet.

Siebenstelliger Umsatz im ersten Quartal

Seit Frühjahr 2019 vertreibt VELUVIA seine Produkte im Homeshopping bei CHANNEL21. „Unsere Zusammenarbeit entwickelt sich fantastisch!“, freut sich CHANNEL21 Geschäftsführer Klaus Skripalle. „Gemeinsam konnten wir im ersten Quartal der Zusammenarbeit einen Millionenumsatz erreichen. Wir sehen in den natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln von VELUVIA ein großes Potenzial für die Zukunft und freuen uns, dass Jörn-Marc CHANNEL21 auch zukünftig als Experte unterstützen wird.“

Grazia De Francesco und Jörn-Marc Vogler

Der neue strategische Partner findet auch von den bisherigen Investoren volle Zustimmung und Unterstützung: „Es hat sich von Beginn an gezeigt, dass VELUVIA als erklärungsbedürftiges Produkt wie gemacht fürs Homeshopping ist, daher ist die Übergabe an CHANNEL21 mit seiner Vertriebspower die absolut richtige Entscheidung“, so Ralf Dümmel, Geschäftsführer DS Produkte. Er hatte 2017 gemeinsam mit Carsten Maschmeyer in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ in das Startup investiert. „Wir freuen uns sehr für Jörn-Marc, dass er VELUVIA in diese erfolgreichen strategischen Hände übergibt. So können die beiden Partner gemeinsam die Unternehmensvision voller Überzeugung weiterführen und ausbauen“, fügt Maschmeyer hinzu.

Photovoltaik-Spezialist DZ-4 sichert sich weitere 20 Millionen Euro

Für die Vermietung von Solaranlagen und Speichern erhält die DZ-4 GmbH zwanzig Millionen Euro von einem deutschen Infrastrukturinvestor. Die Fortsetzung einer erfolgreichen Partnerschaft: Nach 1.500 gemeinsam realisierten Solarprojekten im Einfamilienhaussegment, investiert der Anleger bereits zum dritten Mal in das Projektgeschäft. „Die vertrauensvolle Partnerschaft fortzusetzen, war ein logischer Schritt“, erklärt Tobias Schütt, Gründer und Geschäftsführer von DZ-4. „Die Anlagestrategie unseres Investors passt ideal zu unserem risikominimierten Angebot mit einem langfristig prognostizierbaren, stabilen Cash-Flow.“

Gründer und GeschäftsführerTobias Schütt (Foto: DZ-4 GmbH)

DZ-4 bietet standardisierte Portfolios von Photovoltaik-Dachanlagen als Investitionsobjekt für professionelle Investoren des Kapitalmarkts an. Die Solaranlagen werden an Eigenheimbesitzer verpachtet und sichern monatliche Einnahmen über 25 Jahre. Durch das Pachtverhältnis tragen die Investoren, im Gegensatz zu klassischen Photovoltaik-Freiflächenprojekten, kein Wetterrisiko. Außerdem sorgt die bundesweite Verteilung der Kleinanlagen ebenso wie der Einsatz hochwertiger Komponenten verschiedener Hersteller für ein diversifiziertes Portfolio mit großen Sicherheiten. Die Kombination mit weiteren, risikominimierenden Maßnahmen macht das Angebot insbesondere für konservative Anleger attraktiv. Hierzu zählen das von der Allianz Climate Solutions geprüfte Qualitätssicherungskonzept sowie ein umfassendes Allianz Versicherungspaket, das eine Mietausfallversicherung einschließt.

Schon im April gab es 7,7 Millionen Euro

Seit 2012 ist DZ-4 auf den Vertrieb und Betrieb von Photovoltaik-Dachanlagen und Batteriespeichern in Deutschland spezialisiert und Marktführer im Mietsegment. Erst im April gab das Unternehmen seine erfolgreiche Series-B-Finanzierungsrunde und die Gewinnung von 7,7 Millionen Euro frischen Eigenkapitals bekannt. An DZ-4 ist die EnBW New Ventures GmbH beteiligt, der Corporate Venture Arm der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Darüber hinaus ist DZ-4 White-Label-Partner der Yello Solar GmbH im Vertrieb und Fulfillment von Yello Solarstromanlagen zur Pacht.

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