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Next Commerce Accelerator: Bewerbung für Batch 5 geht in heiße Phase

Im Sommer 2017 erblickte der Next Commerce Accelerator (NCA) das Licht der Welt. Mittlerweile hat bereits das vierte Batch sein sechsmonatiges Förderprogramm beinahe vollendet. Die Bewerbungen für den fünften Durchgang befinden sich in der heißen Phase, die am 18. August endet. Gesucht werden frühphasige Startups mit innovativen, digitalen, handelsnahen Geschäftsmodellen. Die Teilnahme lohnt sich, denn geboten wird unter anderem Folgendes:

  • Auf die jeweiligen Bedürfnisse des Startups maßgeschneidertes Programm mit Workshops, Coachings und vielem mehr
  • Verbesserung des Geschäftsmodells
  • Überprüfung und Beurteilung von Produkt und Technologie
  • Kostenloser Arbeitsplatz im großen Büro mitten in der Speicherstadt
  • Erstklassiges Netzwerk
  • Finanzierung bis zu 50.000 Euro
  • Unterstützung bei der Suche nach Investoren

Das ist der Batch 4 des NCA, der sein sechsmonatiges Programm bald abgeschlossen hat.

Noch ein paar Fakten zur Finanzierung: Deren Höhe ist davon abhängig, welchen Anteil seines Unternehmens ein Startup an den Next Commerce Accelerator abgeben möchte. 50.000 Euro gibt es für 10 % und 25.000 Euro für 5 %. Wer nur 3 % seiner Anteile abgeben möchte, erhält zwar das volle Programm, aber keine weitere finanzielle Unterstützung. Besonders attraktiv für Startups ist das umfangreiche Netzwerk. Dazu gehören beispielsweise rund 200 Mentoren und die Investoren und Partnerunternehmen des NCA, darunter so bekannte Namen wie Beiersdorf, Tchibo und Haspa. Im Idealfall sind sie sogar die ersten Kunden.

Alle weiteren Informationen zum Next Commerce Accelerator und wie ihr euch dort bewerben könnt, erhaltet ihr auf dessen Webseite.

Fotos: NCA

Marmetube sichert sich sechsstellige Finanzierung von Square One Foods

Großer Erfolg für das Hamburger Marmeladen-Startup Marmetube: Gerade hat es eine Finanzierungsrunde mit Square One Foods über einen sechsstelligen Betrag abgeschlossen. Das österreichische Unternehmen hält nun 13 % der Marmetube GmbH. Die Spezialität des Startups ist Fruchtaufstrich aus der Tube, die das Produkt optimal vor Oxidation, Licht und dem Buttermesser der Mitbewohner geschützt. Diese Idee hat seit dem Sommer 2018 schon für einige Erfolge gesorgt.

Das 2016 gegründete Startup ist momentan auf dem Weg, den Vorjahresumsatz, der bei 160.000 Euro lag, für 2019 zu verzehnfachen. Im vergangenen Sommer waren es knapp 30 Supermärkte, in denen die sechs Sorten von Marmetube erhältlich waren. Heute sind es in Deutschland bereits über 2.500 und weitere 1.000 Verkaufsstellen werden in den nächsten Wochen hinzukommen. Auch eine Internationalisierung noch in diesem Monat ist geplant.

Die Gründer Daniel Hutschenreuter und Max Ehmig (Foto: Marmetube)

Die Gründer Max Ehmig und Daniel Hutschenreuter kommentieren: “Wir freuen uns mit Square One Foods als starken Partner weiter zu wachsen und zusammen die Frühstückstische der Welt zu erobern.” Square One Foods ist ein strategischer Investor aus Österreich mit exklusivem Fokus auf Food & Beverage. Die Investmentfirma unterstützt ihre Beteiligungen mit Kapital, Netzwerk, Mentoring und vor allem in der Distribution der Produkte. Marmetube ist bereits die siebte Beteiligung von Square One Foods an einem Food-Startup.

Philips und DFB-Akademie initiieren Innovationspreis für Sport und Gesundheit

Philips, die DFB-Akademie sowie der High-Tech Gründerfonds und die Robert-Enke-Stiftung wollen gemeinsam  Innovationen im Bereich des Sports und des Gesundheitswesens fördern. Unter der Schirmherrschaft des ersten Bürgermeisters der Stadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, laden die Ausrichter am 3. September  in den Health Innovation Port zum Startup-Pitch. Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb läuft noch bis zum 11. August.

Junge Unternehmen haben die Chance ihre Ideen aus beispielsweise den Bereichen psychische Gesundheit, Prävention, Regeneration sowie Ernährung und Nahrungsergänzung vorzustellen. Eine hochkarätige Jury entscheidet unter anderem darüber, wer die exklusive Möglichkeit bekommt, mit der Nationalmanschaft sein Produkt zu testen. Außerdem profitieren die Teilnehmer vom Feedback und der Unterstützung durch Experten aus dem Gesundsheitsbereich und können Wildcards für weitere Veranstaltungen erhalten.

Der Health Innovation Port war schon mehrmals Schauplatz von Startup-Events.

„Mit unserer DFB-Akademie sind wir auch ein ‚Campus für Innovationen‘. Wir möchten spannenden Ideen und Projekten eine Chance geben, die Gründer kennenlernen und können gemeinsam innovative Konzepte im Bereich Performance und Health auf den Weg bringen. Besonders freue ich mich, dass Philips als Akademie-Partner unseren ersten Innovationspreis derart begeistert mitgestaltet und seine Expertise einbringt.“, erklärt der Leiter der DFB-Akademie, Prof. Dr. Tobias Haupt.

Das sind die Teilnahmebedingungen

Gesucht werden Startups und kleinere Unternehmen die mit einer innovativen Geschäftsidee Interesse an einer Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Ausrichtern hätte. Das Pitchdeck sollte folgende Informationen enthalten:

  • Geschäftsidee
  • Stand der Wissenschaft und Technik – Was ist die Technologie?
  • Gründerteam
  • Marktgröße
  • Zielgruppe(n)
  • Anwendungsfeld(er)
  • Gibt es einen ökonomischen/volkswirtschaftlichen Nutzen? Gibt es mögliche Einsparungen für bestimmte Leistungserbringer?
  • Wer sind die wichtigsten Mittbewerber und wie differenziert ihr euch von diesen?
  • Welche Meilensteine wollt ihr in den nächsten 3 Jahren erreichen?
  • Finanzierungsstatus

Weitere Infos zur Bewerbung für den Innovationspreis gibt es hier.

Ralf Dümmel und Frank Thelen investieren in innovatives Trinksystem air up

Besucher unseres Food Innovation Camps hatten bereits im Mai die Gelegenheit air up kennenzulernen. Dank eines gemeinsamen Investments der „Löwen“ Frank Thelen und Ralf Dümmel kann des Münchner Startup jetzt bundesweit sein Trinksystem vorstellen, das Wasser nur über Duft Geschmack verleiht. Das System ist so simpel wie innovativ: Man füllt stilles oder sprudelndes Wasser in die air up-Flasche und setzt einen Duft-Pod, zum Beispiel in den Geschmacksrichtungen Zitrone-Hopfen oder Apfel, auf das Kopfteil auf. Durch Saugen am Silikonaufsatz entsteht ein Sog, der nicht nur das Wasser, sondern auch Luft durch den Duft-Pod in den Mund transportiert. Jetzt kommt das sogenannte retronasale Riechen ins Spiel. Im Rachenraum steigt die aromatisierte Luft aus dem Wasser auf und wird am Riechzentrum als Geschmack wahrgenommen. So täuscht man beim Trinken die eigenen Sinne. Man trinkt natürliches Wasser ohne Zusatzstoffe und hat trotzdem das Aroma des Duft-Pods auf der Zunge.

Frank Thelen und Ralf Dümmel freuen sich über air up. (Foto: Freigeist)

Entstanden ist die Idee für das Produkt im Zuge einer Bachelorarbeit während des Produktdesignstudiums von Lena Jüngst und Tim Jäger. Das Gründerteam komplettieren nun Fabian Schlang, Jannis Koppitz und Simon Nüesch, die allesamt ihr Studium an der TU München absolvierten. Insgesamt beseht das Team aus 15 Personen.  Mit ihrer Trinkflasche will air up den Getränkemarkt revolutionieren und so den zucker-und süßstoffhaltigen Getränken am Markt den Kampf ansagen. Zudem ist das Produkt umweltfreundlich. Ein Pod verleiht mindestens 5 Litern Wasser Geschmack und die Flasche ist beliebig wiederverwendbar, was jede Menge Plastik spart.

air up ist ab sofort im Einzelhandel erhältlich

Frank Thelen und Ralf Dümmel glauben an air up und haben deshalb gemeinsam in das Startup investiert. Thelens Team entdeckte es auf einer Konferenz und war sofort überzeugt von der Innovationskraft des Produkts. Nachdem seine Investmentfirma Freigeist den Gründern bei der Entwicklung der Technologie und des finalen Prototyps unterstützt hatte, kam zusätzlich Dümmel an Bord, der bei der Produktion und dem Eintritt in den Handel unter die Arme griff. Bei Amazon ist ein Starterset von air up seit Mitte Juli erhältlich, im August kommen QVC und viele Verkaufsstellen bei Real, REWE, Edeka und Karstadt/Kaufhof hinzu.

Beitragsbild: Beim Food Innovation Camp haben Simon Nüesch, Bernadette Aicher und Fabian Schlang air up vertreten.

Hermes Europe und Volkswagen Nutzfahrzeuge rufen zur Future Logistics Challenge auf

Volkswagen Nutzfahrzeuge und Hermes Europe haben mit Unterstützung des Startup-Accelerators betahausX die Future Logistics Challenge gestartet. Startups aus ganz Europa sind dazu aufgerufen, sich bis zum 23. September 2019 zu bewerben. Ziel ist es mit Ideen aus den Kategorien „Delivery Driver Experience“ und „Smart Delivery Vehicles“ die Arbeit von zehntausenden Paketzustellern europaweit zu unterstützen sowie effizienter zu gestalten.

Die Ansatzpunkte für die Entwicklung neuer Konzepte für das Zusammenwirken von Zustellern und Fahrzeugen sind dabei vielfältig und reichen von prädiktiver Analytik über multimodale Netzwerke, Fahrzeuginfrastruktur, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, Kommunikationsoptimierung oder digitales Workflow-Management bis hin zu interaktiven Fahrer-Apps. Aus allen Bewerbern werden zehn Startups ausgewählt. Sie können während eines Bootcamps am 21. und 22. Oktober in Berlin ihre Ideen mit Experten von Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie Hermes auf Herz und Nieren prüfen und ihren Lösungsvorschlägen den nötigen Feinschliff geben.

Screenshot von der Webseite der Future Logistics Challenge.

Am 5. November erhalten die zehn Finalisten die Möglichkeit, ihre Konzepte einer hochkarätigen Jury im betahaus Berlin vorzustellen. Neben Kay Schiebur, Otto Group Konzern-Vorstand Services, und Marco Schlüter, Chief Operations Officer von Hermes Germany, werden Alexander Hitzinger, Leiter des Zentrums “autonomes Fahren und Maas” Volkswagen und Vorstand Entwicklung Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie Heinz-Jürgen Löw, Vorstand Vertrieb und Marketing Volkswagen Nutzfahrzeuge und ein externer Startup-Experte die Jury bilden. Die zwei vielversprechendsten Projekte erhalten bis zu 125.000 Euro für die Weiterentwicklung ihrer Lösungen.

Im Zusammenspiel mit dem Zusteller bietet das Transportfahrzeug der Zukunft durch intelligente, digitale Lösungen enormes Potenzial, um den Zustellprozess noch effizienter und damit ökologischer und ökonomischer zu gestalten. Neben alternativen Antrieben gewinnt deshalb die Entwicklung ganzheitlicher Fahrzeugkonzepte, die auf den Anwendungsfall der Logistik optimal eingestellt sind, zunehmend an Bedeutung. Wer dazu mit seinem Startup einen Beitrag leisten kann, sollte sich hier für die Future Logistics Challenge bewerben.

moinblockchain macht die Blockchain weiblicher

Hamburg ist eine Blockchain-Stadt, eine Reihe von hochkarätigen Veranstaltungen bestätigt das. Die Wirtschaftsbehörde hat dieses Jahr sogar offiziell den Blockchain Summer ausgerufen. Eine besondere Rolle nimmt dabei die moinblockchain Konferenz am 18. Oktober ein. Dahinter steckt mit moinworld ein gemeinnütziger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den Anteil der Frauen in der Softwareentwicklung und im IT-Management auf 50% zu erhöhen. Zum regelmäßigen Angebot gehören Programmierkurse, sowohl Mädchen als auch für erwachsene Frauen, bei denen Vorkenntnisse in der Regel nicht erforderlich sind.

Der Saisonhöhepunkt ist die moinblockchain, die im Herbst schon zum dritten Mal stattfinden wird. Die Schirmherrschaft hat Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank übernommen. Nach dem Ende der eigentlichen Konferenz lädt sie sogar zu einem Empfang im Rathaus ein. Hauptveranstaltungsort von moinblockchain wird der HSBA Innovation Campus sein. Das Programm fokussiert sich auf die Blockchain-Technologie und ihre Anwendung und spricht natürlich Frauen wie Männer gleichermaßen an.  Erwartet werden 200 Besucherinnen und Besucher der Konferenz sowie 200 weitere geladene Gäste beim Rathausempfang.

Ein Blick auf die aktuelle Speakerliste zeigt, dass die Veranstaltung die angestrebte 50 %-Quote bei den Geschlechtern momentan sogar übererfüllt. Sechs der bisher zehn aufgeführten Personen sind weiblich. Auch in der Vergangenheit haben Frauen bei moinworld eine dominierende Rolle gespielt, wie diese Auswahl früherer Speaker belegt: Sarah Baker Mills, Rouven Heck, Carolyn Reckhow (ConsenSys), Dr. Friederike Ernst (Gnosis), Dr. Julie Maupin (IOTA), Sebastien Couture (Epicenter Podcast), Linda Lee (Zcash), Artiona Bogo (SAP) und Heiko Musa (BMW Group).

Wer also beruflich mit der Blockchain zu tun oder grundsätzlich Interesse an der Technologie hat, an Workshops teilnehmen und interessante Vorträge hören möchte und keine Lust auf eine reine Männerrunde hat, ist bei moinblockchain genau richtig. Tickets gibt es hier.

Nach Food Innovation Camp: Millioneninvestment für SpiceNerds

Heute gehen unsere Glückwünsche ausnahmsweise mal nach Berlin! Das dort beheimatete Food-Startup SpiceNerds hat den ProSiebenSat.1 Accelerator, einen Investmentfonds für Unternehmen in der Wachstumsphase, von seinen Produkten überzeugt und erhält ein Mediainvestment im Bruttowert von 1,5 Millionen Euro. Der Kontakt entstand bei unserem Food Innovation Camp am 20. Mai.

SpiceNerds bringt mit innovativen Bio-Dressings für Salat und einer ganz neuen Produktkategorie – Dressings für Gemüse – frischen Wind in das klassische Saucensortiment. Das gerade gewonnene Budget wird für eine nationale TV-Kampagne im Frühjahr 2020 auf den Sendern der ProSiebenSat.1 Gruppe verwendet. Neben der Medienleistung profitiert SpiceNerds zudem vom Know-how der Mentoren und dem Netzwerk des neuen Investors.

Sie waren beim Food Innovation Camp für SpiceNerds dabei: Inga Bruns (Dressing-Expertin), Dr. Daniel Kähler (CEO) und Kristin Thormeier

„Der Deal mit dem ProSiebenSat.1 Accelerator ist für uns nicht nur eine großartige Bestätigung unserer Arbeit und unserer Produkte, sondern auch eine wirklich tolle Chance mit einem starken Partner an unserer Seite weiter zu wachsen und uns im Lebensmitteleinzelhandel als unverzichtbare Marke zu etablieren“, sagt Dr. Daniel Kähler, CEO von SpiceNerds.

Den Ausschlag für die Kooperation gab das diesjährige Food Innovation Camp am 20. Mai in der Handelskammer Hamburg, veranstaltet vonHamburg Startups. Dort begeisterten Dr. Daniel Kähler und Dressing-Expertin Inga Bruns einw Fachjury, gewannen den Hauptpreis auf der Pitch-Bühne und trafen das erste Mal auf den ProSiebenSat.1 Accelerator. Dessen Geschäftsführer Jens Pippig erklärt: „SpiceNerds verfügt über ein smartes Produktsortiment, das dem Zeitgeist entspricht und damit die besten Voraussetzungen dafür hat, mit TV-Werbung ein breites Publikum anzusprechen. Auch das Gründerteam hat uns davon überzeugt, dass beide Seiten von einer Partnerschaft profitieren werden.“

Über SpiceNerds

Bio-Dressings für Gemüse und Salat – dafür steht das Berliner Startup SpiceNerds, das 2018 vom Unternehmer Dr. Thomas Kuhmann gegründet wurde. Ein erfahrenes Team von Food-Nerds, Gastronomie- und Handelsexperten mischt das das traditionelle Dressing-Segment auf und entwickelt eine neue Produktkategorie – Dressing für Gemüse – mit bislang drei geschmacksintensiven Variationen: orientalisches Yellow Mellow, mediterranes Radical Radish, asiatisches Nippon Express. Auch Salate kommen nicht zu kurz dank Green Madness, Juicy Lucy und Vulcano. Alle sechs Dressings sind vegetarisch und in Bio-Qualität. Sie verzichten zudem auf künstliche Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Zuckerzusatz und sind deutlich kalorienärmer als herkömmliche Dressings.

Reisegepäck-Startup Souleway hat jetzt auch Rucksäcke

Souleway, das in Hamburg beheimatete Startup für Reisegepäck und -accessoires, hat nun auch Rucksäcke in seine Angebotspalette aufgenommen. Nach Weekendern, Tote Bags, Kulturbeuteln, Powerbanks und Kartenetuis sind die in zwei Größen und vier Farben erhältlichen Rucksäcke damit schon das sechste Produkt im Sortiment.

Für die Herstellung der Rucksäcke in der Hamburger Produktionsstätte der jungen Marke verwendet des Unternehmen ausschließlich hochwertige Materialien. Das Äußere der Rucksäcke besteht aus robustem, wasserabweisendem Canvasstoff, der Verschluss aus pflanzlich gegerbtem Leder und für den Innenstoff wird eine wasserabweisende Baumwoll-Polyester-Mischung genutzt. Die Gurte sind aus weicher Baumwolle und die Rückseite ist gepolstert, was zu einem besonders hohen Tragekomfort beitragen soll. In einem gepolsterten Laptopfach sind Unterlagen, Dokumente oder Lernmaterial immer geschützt und leicht unterzubringen. In der verschließbaren Innentasche lassen sich Wertsachen verstauen und in den offenen Innentaschen ist Platz für all die Dinge, an die man schnell und ständig rankommen muss.

So sehen die neuen Rucksäcke aus (Foto: Souleway)

Gestartet ist Souleway Ende 2017 mit einer speziellen Form der Reisetasche, dem Weekender. Die beiden Gründer Flemmin Kühl und Hagen Streit bieten das von ihnen entworfene Modell in vier Standardversionen an. Darüber hinaus können sich Kunden im Onlineshop über einen Konfigurator ihren ganz individuellen Weekender zusammenstellen. Nach dem gleichen Prinzip verkauft Souleway inzwischen auch Tote Babgs, Tragetaschen. Nach wie vor werden alle Stücke in Hamburg handgefertigt. Mehr über die Anfangsphase des Startups erfahrt ihr hier.

OWNR erhält mehr als 4 Millionen Euro in Finanzierungsrunde

OWNR, Pionier für Wohnraum-Leasing in Deutschland, hat sich eine Finanzierung in Höhe von mehr als vier Millionen Euro gesichert. Diese Summe sammelte das Hamburger Startup in der Seed-Phase vom Berliner Investor Atlantic Labs sowie weiteren Privatinvestoren ein. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich darüber hinaus auch die Gründer und das Management-Team des Unternehmens.

Mit Atlantic Labs gewinnt das PropTech einen der führenden Early-Stage-Investoren Europas für sich. Ebenfalls beteiligt sich der britische Leasing- und Private-Equity-Experte Jon Walden an der Finanzierung und ergänzt seit Juli dieses Jahres als Non-Executive Chairman das Board von OWNR. Seit Februar 2019 kann das Team rund um Nils T. Kohle und David Raabe zudem auf die Expertise des Finanz-Spezialisten Sandeep Agarwal zurückgreifen. Agarwal verfügt über eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung im EMEA-Kapitalmarktgeschäft. Vor seiner Tätigkeit als CFO bei OWNR war er unter anderem als Chairman Debt Capital Markets Solutions Group EMEA bei Credit Suisse tätig, wo er Fremdkapitaltransaktionen in globalen Märkten im Umfang von circa 950 Milliarden Euro verantwortete.

Das Management von OWNR: Sandeep Agarwal (CFO), David Raaber (CBO), Niels T. Kohle (CEO) (Foto: OWNR)

„Mit unserer End-to-End-Technologie gestalten wir den immer schwieriger werdenden Weg zum Erwerb von Wohneigentum für eine ganze Generation komplett neu”, sagt Nils T. Kohle, Gründer und CEO von OWNR. „Der deutsche Immobilienmarkt ist von einem begrenzten Angebot und einer sehr hohen Nachfrage nach Mietwohnungen gekennzeichnet. Um dieses Angebot nachhaltig zu steigern, erwerben wir die von unseren Kunden ausgewählten Immobilien aus dem freien Verkaufsmarkt, renovieren sie und verleasen sie im Anschluss mit Kaufoption an diese. Wir setzen damit einen neuen Trend auf dem Immobilienmarkt und bieten mit unserem Geschäftsmodell eine innovative Lösung für die aktuell äußerst schwierige Situation des Wohnungsmarktes in Großstädten an.“

Über OWNR

OWNR ist eine Meta-Suchplattform für Wohnraum-Leasing, die ihren Kunden einen schnellen und einfachen Einzug in ihre Traumimmobilie ermöglicht. Mit seinem innovativen Geschäftsmodell überführt das Unternehmen Kaufobjekte in den Mietmarkt und bietet so einer Vielzahl von Leasingnehmern ein einzigartiges Wohnerlebnis und die Möglichkeit, mittelfristig Eigentümer einer Immobilie zu werden. Mithilfe der proprietären Technologie-Plattform von OWNR können Kunden ihre Wunschimmobilie aus dem gesamten Objekt-Portfolio des Hamburger Immobilienverkaufsmarktes auswählen, sie individuell nach ihren Vorstellungen renovieren lassen und im Anschluss leasen. Nach Ablauf der Leasinglaufzeit hat der Bewohner der Immobilie drei Optionen: Verlängerung des Leasingvertrags, Kauf der Immobilie oder Auszug aus dem Objekt. Das Unternehmen wurde 2017 von Nils T. Kohle und Roland Wenidoppler gegründet und ist aktuell im Hamburger Raum aktiv.

OWNR plant bis zum Ende des Jahres 2020 den Erwerb von bis zu 1000 Immobilien, um der stark wachsenden Nachfrage für Wohnraum-Leasing auch in Zukunft gerecht werden zu können. Dafür wird das Startup innerhalb der nächsten Monate weiteres Kapital einsammeln, um damit sowohl das Unternehmenswachstum als auch den Immobilienkauf weiter voranzutreiben.

Hamburger Senat setzt verstärkt auf Blockchain-Technologie

Alle reden über Blockchain, doch nur wenige wissen, was da gerade wirklich passiert. Weitgehend unbemerkt von der öffentlichen Diskussion um Disruptionspotenzial und Kryptowährungen wird an realen Anwendungsfällen gearbeitet, die künftig einen echten Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft bieten können. Der Hamburger Senat geht davon aus, dass die Bedeutung der Blockchain-Technologie in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird und legt den ersten umfassenden Bericht zu den Blockchain-Aktivitäten der Hansestadt vor.

Eine Vielzahl von Blockchain-Projekten wird bereits in Hamburg pilotiert und umgesetzt. Ende Mai 2019 ist beispielsweise die Energiehandelsplattform Enerchain nach zweijähriger Entwicklungs- und Erprobungszeit live gegangen. Im Digital Hub Logistics werden im Rahmen des Projekts Hansebloc die Potenziale der Blockchain-Technologie für die Digitalisierung von Frachtpapieren untersucht. Und das Projekt SAMPL entwickelt Sicherheitslösungen für additive Fertigungsverfahren (3D-Druck). Stets mit an Bord sind die Hamburger Hochschulen, die die Projekte in der Regel wissenschaftlich begleiten und dabei die Blockchain-Experten von morgen ausbilden.

Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann erklärt dazu: „Andere Städte positionieren sich als Standort für Blockchain-basierte Finanzinstrumente in einem regulatorischen Graubereich. Hamburg setzt auf reale Stärken: mit innovativen Blockchain-Anwendungen in Branchen wie der Energiewirtschaft, der Logistik und der Industrie wird hier echter Mehrwert in Form von Effizienzgewinnen und zusätzlicher Sicherheit geschaffen.“

Drei Konferenzen bestimmen den „Blockchain Summer Hamburg“

Im Rahmen des von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation geförderten „Blockchain Summer Hamburg“ fanden und finden in diesem Jahr gleich drei größere Blockchain-Konferenzen in Hamburg statt: die Distribute, die Blockchance und die moinblockchain. Um Hamburgs Position im Bereich der Blockchain-Technologie weiter auszubauen, hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation einen strukturierten Dialogprozess mit Expertengesprächen und Workshops gestartet. Daraus haben sich eine Reihe weiterer Handlungsfelder und Maßnahmen ergeben:

  • Die regionale Innovationsstrategie wird gegenwärtig fortgeschrieben, um veränderte Bedarfe von Wissenschaft und Wirtschaft zu ermitteln und wichtige Zukunftsfelder für Hamburg zu identifizieren. Die Blockchain-Technologie soll im Rahmen des Strategieprozesses adressiert werden.
  • Der Senat wird unter Berücksichtigung der existierenden digitalen Lösungen in der Hamburger Verwaltung sowie einer klimafreundlichen IT-Nutzung („Green IT“) mögliche Einsatzszenarien für die Blockchain-Technologie im Rahmen der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten prüfen.
  • Die HIW Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH steht als „One Stop Agency“ allen Unternehmen als Ansprechpartnerin mit vielfältigen Serviceangeboten zur Verfügung. Auf der Plattform future.hamburg stellt die Hamburg Marketing GmbH Sichtbarkeit für Pilotprojekte her.
  • Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg plant mehrere halbtägige Informationsveranstaltungen mit Blockchain-Anwendungsfällen. Zudem ist die Erarbeitung eines Leitfadens zu Einsatzpotenzialen der Blockchain für KMU geplant.
  • Zur Stärkung der Methoden- und Technologiekompetenz der Behörden bei der Entwicklung von Anwendungen wird ein Referat beim Amt für IT und Digitalisierung (ITD) der Senatskanzlei aufgebaut. Es berät künftig Vorhaben dahingehend, ob sie den aktuellen Stand der technologischen Entwicklung ausnutzen.

Beitragsbild: Gerd Altmann/Pixabay

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