ABOUT YOU wird zum Unicorn
Die Heartland A/S, Beteiligungsholding eines der größten europäischen Bekleidungsunternehmen, der Bestseller A/S, steigt als neuer Investor bei ABOUT YOU ein. Die Beteiligung erfolgt im Rahmen einer Kapitalerhöhung von rund 300 Millionen US-Dollar. Die Unternehmensbewertung von ABOUT YOU steigt in diesem Zusammenhang auf eine Höhe von über einer Milliarde US-Dollar. Damit fällt das Fashion-Tech-Startup der Otto Group in die Kategorie „Unicorn“, das, je nach Lesart, zweite seiner Art aus Hamburg. Als erstes gilt allgemein das Netzwerk XING, das allerdings börsennotiert ist.
Die Finanzierungsrunde in Höhe von rund 300 Millionen US-Dollar fußt ganz wesentlich auf der Investition der Heartland A/S, die einen zweistelligen Unternehmensanteil an ABOUT YOU erwirbt. Die bisherigen Gesellschafter German Media Pool und Seven Ventures sowie die drei Geschäftsführer Tarek Müller, Sebastian Betz und Hannes Wiese nehmen ebenfalls an der Kapitalerhöhung teil. Benjamin Otto, gestaltender Gesellschafter und Mitglied des Aufsichtsrats der Otto Group, und seine Schwester bleiben mit ihrer Gesellschaft für Handelsbeteiligungen mbH (GfH) Minderheitsgesellschafter. Die Otto Group bleibt zwar größter Anteilseigner bei ABOUT YOU, führt das Fashion-Tech-Unternehmen jedoch künftig als Beteiligungsgesellschaft.
Die Mitarbeiterzahl soll binnen drei Jahren verdoppelt werden
Tarek Müller, Mitgründer und Co-Geschäftsführer der ABOUT YOU GmbH: „Wir freuen uns sehr über den Einstieg von Heartland A/S und das uns entgegengebrachte Vertrauen. Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, unsere Kundenbasis noch weiter auszubauen, größere Marktanteile hinzuzugewinnen und neue Märkte sehr schnell zu erschließen. Gleichzeitig werden wir die Zahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Hamburg von aktuell 450 in den kommenden drei Jahren verdoppeln.“

Die Geschäftsführung von ABOUT YOU: Hannes Wiese, Tarek Müller und Sebastian Betz (Foto: ABOUT YOU)
Lise Kaae, CEO Heartland A/S: „Wir haben ABOUT YOU in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt, ein tadellos geführtes Unternehmen mit nachhaltigem Potenzial. Das derzeitige Managementteam hat großartige Arbeit geleistet und wir sind sehr zuversichtlich, dass unser Investment dabei hilft, die Unternehmensentwicklung weiter voranzutreiben.“
ABOUT YOU gilt als eines der am schnellsten wachsenden Fashion-Tech-Startups in Europa. Für das Geschäftsjahr 2018/2019 erwartet das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von 283 Millionen Euro auf 450 bis 480 Millionen Euro.
Die geplante Beteiligung der Heartland A/S an ABOUT YOU steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
Hamburg Airport startet Kooperation mit globaler Flughafen-App FLIO
Der Hamburger Flughafen ist ab sofort mit seinem vollen Angebot in der Airport-App FLIO vertreten. Diese bietet den Nutzen umfangreiche Vorteile. So können die Passagiere über FLIO beispielsweise den Eintritt zur Flughafen-Lounge buchen, Parkplätze reservieren oder exklusive Angebote für Shops und Gastronomie am Airport einlösen. Die App ist kostenlos für mobile Geräte mit Android oder iOS verfügbar.

Julian Felke (links), Leiter digitale Geschäftsfeldentwicklung am Hamburg Airport, und Tom Reiter (rechts), COO bei FLIO, freuen sich über den Start der gemeinsamen Kooperation. (Foto: Michael Penner)
„Durch die Kooperation mit FLIO ergänzen wir unser digitales Angebot für unsere Passagiere um einen weiteren attraktiven Service“, sagt Lutz Deubel, Leiter Center Management am Hamburg Airport. „Über die App können die Nutzer ihre Flugpläne prüfen, Lagepläne unseres Flughafens einsehen und erhalten wichtige Informationen rund um Hamburg Airport. Zusätzlich profitieren sie in unseren Shops und Gastronomiebetrieben von Aktionen und Angeboten, auch Parkplätze oder Lounge-Zugänge können schnell und bequem gebucht werden.“
Hamburg ist einer von rund 3.000 Flughäfen im Angebot
„Als in Hamburg ansässiges Startup mit vielen weltweiten Partnerschaften, war es dem Team ein Herzenswunsch, auch Passagieren an unserem Heimatflughafen die Vorteile von FLIO näher zu bringen. Wir freuen uns sehr, dass diese Zusammenarbeit nun startet“, so der Hamburger Seriengründer Stephan Uhrenbacher, der auch FLIO auf den Weg gebracht hat. Das Startup vertreibt die weltweit die am meisten genutzte Airport-App. Diese vereint Informationen von rund 3.000 Flughäfen auf allen Kontinenten als Kooperationspartner vieler Flughäfen und Airlines.
Der ITS Weltkongress in Kopenhagen sucht Mobilitäts-Startups
Vom 17. bis 21. September 2018 findet in Kopenhagen der ITS (Intelligent Transporatation Systems) Weltkongress statt. Dort können sich Startups, die Mobilitätslösungen entwickelt haben, auf der 500m² großen AREA C-Ausstellungsfläche präsentieren und Kontakte zur etablierten ITS-Community knüpfen.
Mit dem neuen Format „allDots AREA C – Startup Connector“ verbindet die All Dot Solutions GmbH aus Hamburg gemeinsam mit der Organisation ERTICO – ITS Europe und der Stadt Kopenhagen gezielt Startups mit großen Unternehmen und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik. Dabei liegt der Fokus vor allem auf disruptiven Impulsen durch den Austausch innovativer Mobilitätsideen sowie neuen Trends in IT und Gesellschaft.
Das wird erwartet und geboten
Gefragt sind Startups, die den Status quo im aktuellen Transportumfeld in Frage stellen, um effizientere, nachhaltigere, sicherere und umfassendere Lösungen zu finden. Berwerben kann man sich bis zum 11. Juli hier. Der Prüfungsausschuss, bestehend aus Vertretern von ERTICO – ITS Europe, der Stadt Kopenhagen und All Dot Solutions, wird die Bewerbungen sichten und die 30 vielversprechendsten Startups für den AREA C – Startup Connector auswählen. Die Startgebühr für die Auserwählten beträgt 1.000 Euro. Für das Geld bekommen die Teilnehmer folgende Leistungen:
- Einen Stand und Zugang für zwei Personen zur 500m² AREA C und zum gesamten Kongress.
- Garantierte Pitchzeit und eine Startup-Matching-App.
- Wissenstransfer, Kontakte zu potentiellen Investoren und Geschäftspatnern, internationale Medienkontakte.
- Verpflegung – Frühstück, Mittagessen und Erfrischungen sind inklusive.

Der Veranstaltungsort Kopenhagen ist als besonders fahrradfreundlich bekannt (Foto von All Dot Solutions)
Über den ITS World Congress
ERTICO ITS Europe organisiert jährlich entweder einen ITS World Congress oder einen ITS European Congress und widmet sich sämtlichen aktuellen Mobilitätsthemen. Der World Congress rotiert zwischen Europa, dem Asien-Pazifik-Raum und Nordamerika und findet jedes dritte Jahr in Europa statt. 2021 wird Hamburg der Schauplatz sein. Es werden jeweils die modernsten Mobilitätslösungen demonstriert und ausgestellt. Zudem werden die neuesten Erfolge der gastgebenden Stadt und Region aus den Bereichen Informations-, Verkehrsinfrastruktur- und Fahrzeugsysteme präsentiert und Vorträge im Rahmen des Kongressprogramms gehalten.Bis zu 10.000 Teilnehmer insgesamt, 4.000 Delegierte und 400 Organisation erwarten die Veranstalter 2018.
Mediaset investiert in Online-Marktplatz Rebelle
Rebelle erhält eine Millionen-Euro-Investition von Italiens größter Mediengruppe Mediaset. Der Media-for-Equity-Deal unterstützt das weitere internationale Wachstum des Online-Marktplatzes für Secondhand-Designermode. Ad4Ventures, die Venture-Capital-Initiative von Mediaset, wird neuer Investor und stellt dafür ein Medienvolumen von mehreren Millionen Euro zur Verfügung. Als führender italienischer Medienkonzern wird Mediaset über seine Vertriebskanäle umfassende Werbung schalten, um die Markenpräsenz von Rebelle in Italien auszubauen.
„Mit dieser langfristigen Partnerschaft können wir den internationalen Roll-out von Rebelle vorantreiben und unsere Markenbekanntheit in Italien auf eine neue Ebene heben“, erklärt Cécile Wickmann, Gründerin und CEO der Rebelle – StyleRemains GmbH. „Durch die Zusammenarbeit mit Mediaset erreichen wir eine noch breitere Gruppe potenzieller neuer Kunden.“ Der Ausbau der Marketingaktivitäten in Italien wird von einer Reihe von Offline-Retail-Events mit Designermarken und Concept-Stores begleitet.

Cécile Wickmann, Gründerin und CEO (Foto: Rebelle)
Über Rebelle
Neben Italien expandiert Rebelle in weitere attraktive europäische Märkte. Im Herbst 2017 hatte das Unternehmen eine Millionen-Finanzierungsrunde unter der Leitung des dänischen Investors Friheden Invest A / S abgeschlossen und kürzlich den nordischen Wettbewerber The 2nd Edit übernommen. Bereits zwei Drittel der Aufträge des Unternehmens sind grenzüberschreitende Transaktionen, die Kundinnen in 29 verschiedenen Ländern verbinden. Über 100.000 ausgewählte Designer-Artikel von Marken wie Hermès, Chanel und Louis Vuitton sind auf der Website verfügbar, die mehr als eine Million Besucher pro Monat zählt.
Der Online-Marktplatz bietet Mode sowie Accessoires aus dem Luxus- und High-End-Bereich an. Verkäufer können ihre gebrauchten Designerartikel einstellen und verkaufen. Beim Concierge-Service übernimmt Rebelle den gesamten Verkaufsprozess: vom Erstellen professionellen Text- und Bildmaterials bis hin zu Verpackung und Versand. Ein Expertenteam beurteilt die Qualität und Echtheit der Artikel und bietet den Käufern damit ein sicheres Einkaufserlebnis. Rebelle ist in Deutschland, Österreich, Schweiz, England, den Niederlanden und Italien vertreten. Das Team aus rund 110 Personen sitzt in der Hamburger Speicherstadt. Geschäftsführer sind Cécile Wickmann und Max Laurent Schönemann. Zu den Investoren des Unternehmens gehören der Company Builder Hanse Ventures, der Frühphaseninvestor High-Tech Gründerfonds sowie die Family Offices HCS Beteiligungsgesellschaft, North-East Venture und Friheden Invest.
Mellow Boards mit günstigerer Version seines elektrischen Skateboardantriebs
Mellow Boards, das Hamburger Startup, das einen elektrischen Skateboardantrieb entwickelt hat, bietet jetzt eine abgespeckte und preisgünstigere Variante davon an. Das Standardmodell Mellow Drive kostet 1.799 Euro, die Neuheit Mellow Drive S wird regulär für 1.299 Euro zu haben sein. Bis zum 4. Juli gilt allerdings noch ein ermäßigter Preis von 999 Euro. Damit feiert das Unternehmen zugleich sein dreijähriges Bestehen.
Mellow S ermöglicht eine Spitzengeschwindigkeit von 25 km/h und eine Reichweite von 10 km mit einer Akkuladung. Als Liefertermin ist der Herbst 2018 vorgesehen. Geplant sind zudem sogenannte Smart Kits, mit denen sich der Antrieb nachrüsten lässt. Das sind je eines zur Erhöhung der Reichweite und der Spitzengeschwindigkeit, sowie der „Endless Ride Mode“, der für eine gleichbleibende Geschwindigkeit sorgt.
Über Mellow Boards
Mellow Boards ist ein Hamburger Startup, das das Gefühl des Surfens und Snowboardens auf die Straße bringen will. Drei Jahre Konzeption, Prototypenentwicklung und Feinabstimmung zur Kombination von mehr als 300 individuell angepassten Teilen waren dafür notwendig. Mithilfe einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne im Jahr 2015 und der Zusammenarbeit mit Investor und Produktionspartner TQ Systems brachte das Jungunternehmen im Februar 2017 die finale Produktversion des Mellow Drives auf den Markt.
Der Mellow Drive ist ein elektrischer Skateboard-Antrieb, der individuell in Deutschland gefertigt wird, und unter jedes Skateboard oder Longboard montiert werden kann. Zwei eigens entwickelte, sehr leise Motoren befinden sich in den Rollen und sorgen für Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h bei einer Reichweite von bis zu 15 km. Wer weitere Strecken zurücklegen will, der profitiert vom austauschbaren Akku, an dem per USB-Anschluss auch elektrische Geräte geladen werden können. Zusätzlich speist das regenerative Bremssystem Energie zurück in die Batterie. Der äußerst geringe Rollwiderstand des Motors ermöglicht zu jederzeit auch klassisches Skateboarding ohne elektrische Unterstützung.
DESY und GWHH sind neue Partner des Health Innovation Port
Der Health Innovation Port (HIP) des Philips-Konzerns begrüßt zwei neue Mitglieder in seinem Partnernetzwerk – DESY und die Gesundheitswirtschaft Hamburg (GWHH). DESY zählt zu den weltweit führenden Beschleunigerzentren und erforscht die Struktur und Funktion von Materie. Das reicht vom Wechselspiel kleinster Elementarteilchen über das Verhalten neuartiger Nanowerkstoffe und lebenswichtiger Biomoleküle bis hin zu den großen Rätseln des Universums. DESY möchte als Teil der wissensbasierten Gründerszene seine Aktivitäten in der Unterstützung von Ausgründungen und Startups ausweiten. Ziel ist es ein Umfeld zu schaffen, in dem Unternehmensgründungen für hochtechnologische Produkte und Dienstleistungen möglich werden.
DESY als Startup-Zentrum
Dazu gehört, den Technologietransfer weiter auszubauen und Ausgründungen gezielt zu fördern. So soll das Zentrum auch Ausgangspunkt für Gründungen und Startups unter anderem in der Region Hamburg sein. „Um erfolgreich zu werden, benötigen gerade wissensbasierte und hochtechnologische Startups ideale Umfelder, beispielsweise Laborfläche oder Zugang zu spezialisierter IT-Infrastruktur. Mit dieser neuen Kooperation können DESY und der HIP ihre komplementären Stärken bündeln und nicht nur eigene Startups nach vorne bringen, sondern auch für den Gründungsstandort Hamburg insgesamt einen signifikanten Vorteil bieten,“ erklärt Dr. Arik Willner, Chief Technology Officer bei DESY, die Motivation für die Kooperation mit dem HIP.

Die Rezeption des HIP (Foto: Health Innovation Port)
Die Stadt Hamburg war Mitinitiator für die Gründung des HIP. Auch die Zusammenarbeit mit der Handelskammer Hamburg ist seit der Eröffnung des Collaboration Space sehr eng. Folgerichtig ist die Zusammenarbeit des HIP mit der Gesundheitswirtschaft Hamburg (GWHH), gemeinsame Tochter der Freien und Hansestadt Hamburg und der Handelskammer Hamburg. Zu den Aufgaben der GWHH zählt unter anderem die Vernetzung der Kompetenzen von Anbietern und Akteuren, die auf dem Feld der Gesundheitswirtschaft in Hamburg tätig sind. Das gilt für Unternehmen, Hochschulen, Forschungs- und Lehreinrichtungen und vielen weitere.
„Die Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH unterstützt unter Einbeziehung von vielen Akteuren verschiedener Branchen den Auf- und Ausbau von nachhaltigen Kooperationsstrukturen und Netzwerken in der und für die Gesundheitswirtschaft“, erklärt Jan Quast, Geschäftsführer GWHH. „Dazu gehören unter anderem unser eHealth-Netzwerk Hamburg und der Digital Health Hub, den wir neu aufbauen. Durch die Kooperation mit dem Health Innovation Port erwarten wir zusätzliche Impulse.“
PanelPicker Rodeo: Hamburg unterstützt SXSW-Speaker
Ihr arbeitet an einem innovativen Projekt in den Bereichen Interactive/Digitalwirtschaft, Musik oder Film und wollt dies im März 2019 beim SXSW-Festival in Austin präsentieren? Ihr habt Themen, die in Wirtschaft und Gesellschaft gerade heiß diskutiert werden? Dann legen wir Euch den SXSW PanelPicker ans Herz. Über das PanelPicker-Verfahren wählt SXSW interessante Panels, Präsentationen, Mentoring Sessions oder Workshops für das offizielle Konferenzprogramm aus. Die Aufnahme in das Konferenzprogramm bringt diese Vorteile:
- Internationale Sichtbarkeit für euch und eure Themen.
- SXSW-Akkreditierung als Speaker im Wert von ca. 1.000 US-Dollar.
- Als Hamburger bekommt ihr von der Stadt Hamburg eine „Panel-Rodeo“-Reisekostenunterstützung in Höhe von bis zu 1.000 Euro.
Bewerbungsphase für den PanelPicker endet am 20. Juli!
SXSW erwartet einen zumindest halbwegs ausgearbeiteten Vorschlag inklusive einiger geplanter Speaker. Erfolg versprechen Themen, die von allgemeinerer Bedeutung sind, also keine reinen Produktpräsentationen oder Sales-Pitches. Pluspunkte sammelt ihr mit international gemischten Speakern oder international gemischten Unternehmen und einer Präsentation, die idealerweise Lerneffekte für die Zuhörenden verspricht.

Ein beliebter Treffpunkt nicht nur für Hamburger ist während SXSW das „Reeperbahn Hamburgers“.
Es besteht die Möglichkeit, sich als einzelner Speaker oder mit einem zusammengesetzten Panel zu bewerben. SXSW sortiert seine Konferenz in verschiedene „Conference Tracks“. Eine Übersicht über die „Conference Tracks“ von 2018 findet ihr hier. Die Tracks für 2019 entstehen erst aus den Panel-Einreichungen. Die Entscheidung resultiert aus der Summe dreier Votings: die Community stimmt online ab (sagt allen Euren Freunden Bescheid), das Advisory Board der SXSW schaut drüber, und das SXSW-Staff hat auch noch eine eigene Stimme.
Das sind die Förderbedingungen:
- Der Unternehmenssitz ist in Hamburg beziehungsweise in der Metropolregion Hamburg.
- Die Förderung erfolgt bei Annahme als Speaker auf einem offiziellen SXSW-Panel.
- Die Fördersumme von insgesamt 10.000 Euro wird auf alle angenommenen Speaker verteilt, mit einer Maximalfördersumme von 1.000 Euro und einer Minimalfördersumme von 500 Euro. Im Fall einer höheren Anzahl als 20 Speakern, die den Förderbedingungen entsprechen, werden die ersten 20 nach zeitlichem Eingang der Teilnahmebestätigungen berücksichtigt.
Wer sich für Reisekostenzuschuss bewerben möchte, schicke bitte schon vorab eine Info über die Einreichung an austin@hamburg-business.com. Im Erfolgsfall sendet ihr eure Panel-Teilnahmebestätigung dann ebenfalls an diese E-Mail-Adresse. Noch mehr Informationen zu der Aktion gibt es hier.
Postive Bilanz nach 1 Jahr AINO-App
Die von der Haspa veröffentlichte Hamburg-App AINO, hervorgegangen aus der beliebten Plattform „Heute in Hamburg“, zieht ein Jahr nach dem Start eine positive Bilanz. Sie erreicht 50.000 regelmäßige Nutzer, über 200.000 Downloads, 280.000 Fans und Abonnenten in den sozialen Medien. Damit gehört AINO heute zu den reichweitenstärksten Regional-Apps Deutschlands.
Im Mittelpunkt der App stehen personalisierte und lokalisierte Tipps für das Leben in Hamburg. Die junge Redaktion verschafft sich täglich einen Überblick über verschiedene Themenwelten. Inhalte können Open Air Konzerte, Pop-up Stores, Podcast-Trends, Karriere-Hacks, oder auch Tipps für soziale Engagements sein. Dieser Informations-Pool wird sorgfältig ausgewertet und gefiltert. „AINO ist heute deutlich mehr als ein Eventkalender – ein vielseitiger Lebensbegleiter, der zunehmend auch die individuelle Freizeit und den beruflichen Alltag mit einschließt“, erläutert Haspa Next-Geschäftsführer Tobias Lücke.

Management und Gesellschafter der Haspa Next: Haspa-Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang, Jan Becker (Head of Product), Tobias Lücke und Johannes Haus (beide Geschäftsführer Haspa Next) (Foto: Haspa Next)
Das System der App ist in der Lage, eine Vielzahl von Quellen in Echtzeit auszuwerten. „Dank unseres selbstentwickelten Recherchetools können wir auf einen breiten und detaillierten Datenbestand zugreifen, der in dieser Art keiner anderen Redaktion in unserem Umfeld zur Verfügung steht“, erklärt Head of Product Jan Becker. „Dazu kommt, dass AINO als selbstlernendes System im Laufe der Zeit immer besser auf die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt wird.“
AINO als Werbemedium und Vorbild für andere Städte
Für Werbetreibende gibt es vielfältige Möglichkeiten, innerhalb des redaktionellen Umfelds die Zielgruppe der 18-30-jährigen anzusprechen. „Die AINO-Deals gehen heute weit über die Bereiche Essen, Trinken, Einkaufen hinaus. Wir werden in Zukunft noch mehr Beratungs- und Job-Angebote integrieren, für die mobiles Marketing bislang kaum zur Verfügung stand“, so Maximilian von Hoyningen, Head of Business Development. Sein Team konnte in den letzten sechs Monaten Kooperationen mit über 150 lokalen Anbietern eingehen.
Nach dem erfolgreichen Markteintritt wird die technische Plattform nun auch für weitere Städte und Anbieter geöffnet. Lizenznehmern können sie konfigurieren und an die regionalen Anforderungen angepassen. Im ersten Schritt sollen drei Pilotlizenzen vergeben werden. „Wir wollen, dass auch andere von unserer Entwicklung profitieren“, so Tobias Lücke. „Erste Gespräche laufen bereits.“ Ideale Partner seien Anbieter in Ballungsräumen, die ihre Präsenz im lokalen Internet und bei jungen Zielgruppen ausbauen wollen.
Bewerbungsendspurt bei Music WorX
Seit 2014 existiert in Hamburg der Music WorX Accelerator. Das von der Kulturbehörde Hamburg und der Hamburg Kreativ Gesellschaft initiierte Förderprogramm gehört zu den wenigen weltweit, die sich auf die Musikwirtschaft spezialisiert haben. Die Bewerbungsphase geht am 17. Juni zu Ende, das Programm selbst läuft vom 3. September bis 30. November. Und das wird geboten:
Kick-off
Die ausgewählten Teams lernen sich und ihre neuen Arbeitsräume im Coworking Space kennen. Teilnehmer aus den Vorjahren teilen ihre Erfahrungen mit den Neuankömmlingen. Bei der Vorstellung des Programms der nächsten Monate gibt es die Gelegenheit eigene Anregungen und Wünsche zu äußern.
Vernetzung
Direkte Kontakte zu Entscheiderinnen und Entscheidern von Plattenlabels, Verlagen und Medienhäusern, den Besuch internationaler Konferenzen und Festivals und ein Pitch der Geschäftsidee auf dem Reeperbahn Festival – das und mehr ermöglicht Music WorX.
Qualifizierung und Coaching
Ein Qualifizierungsprogramm in Form von wöchentlichen Workshops und individuellen Beratungen bildet einen wichtigen Teil des Accelerator-Programms. Je nach Bedarf stehen beispielsweise Training in Storytelling, Verbesserung der Pitch-Fähigkeiten, rechtliche Beratung für den Aufbau der Geschäftsidee oder Optimierung der PR- und Marketingstrategien auf dem Plan.
Reeperbahn Festival Conference
Die kostenlose Akkreditierung für die Reeperbahn Festival Konferenz und das Reeperbahn Festival (19.-22. September 2018) beinhaltet auch die schon erwähnte Gelegenheit, das Geschäftsmodell im Rahmen der „Corporate Sessions“ der Konferenz zu präsentieren.

2017 gewann Groovecat der Hauptpreis beim Music WorX Pitch
Music WorX Pitch
Der Music WorX Pitch ist die Abschlussveranstaltung des Accelerators und findet Ende November 2018 statt. Hier können sich Startups untereinander sowie mit zwei extern eingeladenen Teams messen und ihre Geschäftsideen vorstellen. Etwas zu gewinnen gibt es auch: Der Jurypreis ist mit 5.000 Euro dotiert, der Publikumspreis beinhaltet ein exklusives Feature des Gewinner-Teams in einer bekannten deutschen Musikzeitschrift. Einen Rückblick auf den Music WorX Pitch 2017 findet ihr hier.
Diese Bedingungen sollten Kandidaten für Music WorX erfüllen
- Du verfolgst ein innovatives Geschäftsmodell, das sich der Musikwirtschaft zuordnen lässt.
- Dein Lebensmittelpunkt ist während des Programms in Hamburg. Nach dem Programm ist es erwünscht, dass der Firmensitz oder eine Niederlassung in Hamburg verbleiben. In jedem Fall sollen geschäftliche Aktivitäten in Hamburg aufrechterhalten und bestenfalls ausgebaut werden.
- Du und maximal zwei weitere Teammitglieder seid bereit, sich drei Monate lang hauptsächlich auf die Weiterentwicklung eurer Geschäftsidee zu fokussieren.
- Du befindest dich in der Vorgründungsphase oder dein Unternehmen wurde vor maximal zwei Jahren gegründet.
- Die eingereichten Konzepte müssen eine hohe Realisierungschance haben.
Eine unabhängige Fachjury wählt aus allen Bewerbungen die innovativsten Geschäftsmodelle für den Music WorX Accelerator 2018 aus. Die Benachrichtigung erfolgt bis Ende Juni. Weitere Infos und den Link zu Bewerbungsformular findet ihr auf der Webseite von Music WorX.
Der erste Batch des Next Logistics Accelerators ist da!
Die erste Startup-Gruppe des Next Logistics Accelerators (NLA) ist in Hamburg eingetroffen. Nach einem intensiven Auswahlprozess konnten sich vier ambitionierte Logistikunternehmen für das sechsmonatige Beschleunigungsprogramm qualifizieren. Über 100 Bewerbungen aus dem In- und Ausland gingen ein. Der NLA wurde 2017 von der Hamburger Sparkasse, der Logistik-Initiative Hamburg sowie New Times Ventures als branchenspezifischer Multi-Corporate-Accelerator gründet. Er unterstützt Startups und Gründerteams aus der ganzen Welt bei der Entwicklung digitaler, innovativer Geschäftsmodelle. Mehr Informationen zum Next Logistics Accelerator gibt es hier.
Das sind die Teilnehmer von Batch 1
25ways aus Hamburg
Die Mehrfach-Gründer Henrik Zölzer und Vincent Oswald entwickeln zusammen mit der Mobilitätsforscherin Steffi Schubert die Corporate Mobility Plattform “rethink mobility”. Mit dieser können Arbeitnehmer ihre persönliche Mobilität optimieren, besonders ihren Arbeitsweg. Die cloud-basierte Technologie analysiert Faktoren wie das Wetter, die Verkehrslage und die Parkplatzsituation und erarbeitet auf Grundlage des betrieblichen und öffentlichen Transportangebots individuelle Empfehlungen.
nxtBase Technologies aus Potsdam
Jörg Jonas-Kops entwickelte die Lösungsplattform nxtBase, mit der Produktion, Logistik und Service visuell geführt und vollständig sprachgesteuert werden können. Durch den Einsatz von Smartwatches, Datenbrillen und -handschuhen, werden Informationen und Anweisungen direkt in die Produktions- und Logistik- und Serviceprozesse via Augmented Reality (AR) eingespielt und bei Bedarf direkt mit SAP verbunden.

Das NLA-Management Miriam Kröger (oben 4. v.l.) und Philipp Schröder (unten 1.v.l.) mit den Startup-Unternehmern des ersten Accelerator-Durchgangs. (Foto: NLA)
SensorTransport aus Sacramento/Kalifornien
Robert Haney, Sascha Peyer und Annika Sorensen bieten eine Echtzeit-Warentransportüberwachung als SaaS-Lösung. Mit einer voll integrierten App und als cloud-basiertes System ist SensorTransport in der Lage, einzelne Transporte, aber auch größere Warenflüsse nahtlos zu überwachen. Internet-of-Things-Sensoren melden die genaue Position, den Zustand des Gutes und die äußeren Transportbedingungen, zum Beispiel in der Kühlkette, direkt an den Versender und das Logistikunternehmen.
Smartlane aus München
Mathias Baur, Florian Schimandl und Monja Mühling haben eine cloud-basierte SaaS-Lösung für die Disposition und Tourenplanung auf der letzten Meile entwickelt. Die Software ermöglicht eine selbstlernende Prozessoptimierung in Echtzeit und bietet durchgehende Transparenz für Disponenten, Fahrer und Empfänger. Im September 2017 wurde Smartlane Exklusivpartner für die datengetriebene Tourenoptimierung der Mitglieder des DER KURIER-Partnernetzwerkes.