eyefactive GmbH
Touch future. Together! Was erfolgreich für Smartphones und Tablets etabliert wurde, bringt eyefactive auf Displays im Großformat.
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Bei Deutschland-Helfer.org finden Fach- und Hilfskräfte aus dem Gesundheitswesen schnell und einfach den passenden Einsatzort. Innerhalb von 8 Wochen haben sich über 2.500 Pflegekräfte auf der Suche nach einem passenden Einsatzort angemeldet. Weit mehr als 100 Einrichtungen und Krankenhäuser haben an der Aktion teilgenommen. Das Bundesgesundheitsministerium hat die Hilfsaktion auf ihrer Seite Zusammen gegen Corona aufgenommen und empfiehlt sie für Helfer.
Die große Deutschland-Helfer-Aktion wurde überwiegend in sozialen Medien platziert, wo sie sehr schnell auf großes Interesse gestoßen ist. “Wir haben gehofft, möglichst vielen Menschen helfen zu können. Dass wir jedoch über 2.500 Anmeldungen von Helfern haben würden, hat uns überwältigt”, so Daniel Stancke, Gründer von JOBMATCH.ME. Durch das automatisierte Matching ist es möglich, Anfragen schnell und effizient zu bearbeiten und in wenigen Minuten passende Arbeitsbeziehungen zu finden.
“Es war uns als Unternehmen wichtig, in dieser Krise schnell und kostenlos unsere Bewerber-App zur Verfügung zu stellen. Dafür hat sich das gesamte Team auch außerhalb der regulären Arbeitszeit engagiert. Wir hoffen, dass wir so einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderung geleistet haben”, so Stancke weiter.
Auch Die Diakonie Bethanien in Solingen hat an der Aktion teilgenommen. „Wir freuen uns, dass wir mit JOBMATCH.ME innovative Möglichkeit nutzen können, Mitarbeitende für die Diakonie Bethanien zu gewinnen. Durch den Profil-Vergleich liegen die Erwartungen, die wir als Arbeitgeber haben, bereits sehr nah an den Bedürfnissen der Bewerber. Das spart sowohl uns als auch den Bewerbern Zeit und bietet uns die Möglichkeit den Rekrutierungsprozess noch effizienter zu gestalten und Enttäuschungen zu vermeiden“, erklärt Peggy Evertz, Personalentwicklerin bei der Diakonie Bethanien. Weitere Teilnehmer an der Aktion sind Träger wie die AWO, Bethel und das Deutsche Rote Kreuz. Die große Deutschland-Helfer-Aktion für Pflegekräfte läuft noch bis Ende Mai, für Arbeitnehmer ist das Matching grundsätzlich kostenlos.
Die Hilfsaktion wurde von dem JOBMATCH.ME ins Leben gerufen. Das Startup ist spezialisiert auf das Finden passender Arbeitsbeziehungen mittels künstlicher Intelligenz, sogenanntes Jobmatching. Speziell für Fachkräfte entwickelt, digitalisiert es den Recruiting-Prozess und macht Bewerbungsschreiben und Lebensläufe überflüssig. Im Matching werden in der Bewerber-App automatisch Wünsche und Anforderungen auf der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite miteinander abgeglichen und die bestmögliche Passung gefunden.
Am 19. März 2020 hatten Finanz-, Wirtschafts- und Kultursenator gemeinsam erste Eckpunkte des Hamburger Corona Schutzschirms vorgestellt. Eine umfassende Soforthilfe und ein erweitertes Kreditprogrammen der Förderbank IFB waren die Hauptbestandteile. Zwei Monate später haben die drei Senatoren Zwischenbilanz gezogen.
Dabei bezeichneten sie vor allem die Hamburger Corona Soforthilfe (HCS) als vollen Erfolg. Die Zahl der bisher bearbeiteten und ausgezahlten Anträge übersteigt 47.000. Mehr als 440 Millionen Euro Fördergelder gingen an Menschen und Unternehmen der Stadt. Die vollständige Summe der Bewilligungen liegt bereits bei über 460 Millionen Euro. Davon stammen etwa 278 Millionen Euro aus Bundesmitteln und gut 185 Millionen Euro aus Landesmitteln. Ein Großteil der Anträge kommt von Solo-Selbständigen (68 %) und Kleinstunternehmen mit ein bis fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (23 %).
Bei der Branchenzuordnung liegen die Bereiche Kreativwirtschaft/Kunst/Kultur (rund 10.400 Anträge) und Gastronomie (rund 5300 Anträge) vorne. Um schnelle Hilfe zu ermöglichen, wurden die Mittel des Bundes um mehr als 300 Millionen Euro Landesmittel ergänzt und die Kreditermächtigung der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) um 400 Millionen Euro angehoben.
Die IFB hat die Bundes- und Landesmittel in einem Antrag gebündelt und in kürzester Zeit eine digitale Antragstellung eingeführt. Der Ansturm war enorm. Allein in den ersten drei Tagen gingen mehr als 25.000 Anträge für die Hamburger Corona Soforthilfe ein. Über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IFB Hamburg sowie eine große Zahl weiterer Kräfte von unterstützenden Behörden schafften es, in Spitzenzeiten bis zu 8.000 Anträge pro Tag zu bearbeiten und zur Auszahlung zu bringen.
Für innovative Startups gewährt HCS InnoStartup weitere Unterstützung in Form von zusätzlichen, bedingt rückzahlbaren Zuschüssen. Dafür stehen aktuell 25 Millionen Euro von den 300 Millionen Euro aus den Soforthilfe-Mitteln zur Verfügung. Die Summe der hier bewilligten Fördermittel liegt bereits bei 2,3 Millionen Euro.
Insgesamt sicherte die Stundung von Steuern und die Anpassung von Vorauszahlungen über zwei Milliarden Euro an Liquidität bei Hamburger Steuerpflichtigen. Mehr als zehn Millionen Euro wurden im Bereich Gewerbemieten von städtischen Vermietern gestundet.
„Zählt man alles zusammen, hat der Hamburger Corona Schutzschirm mit seinem Maßnahmenpaket schon in den ersten zwei Monaten eine Finanzwirkung von 2,5 Milliarden Euro in Hamburg entfaltet. Um Hilfsprogramme in diesem Umfang zu stemmen, zu strukturieren und umzusetzen ziehen in Hamburg alle damit befassten Stellen an einem Strang. Vom Finanzamt bis zur Förderbank – überall wurde und wird Großes geleistet. Auf diesem Weg werden wir weitergehen – immer mit dem Ziel, so viele Unternehmen und Arbeitsplätze wie möglich in unserer Stadt zu retten“, verkündet Finanzsenator Dr. Andreas Dressel.
Beitragsbild: Pixabay
Touchscreens sind aus vielen Bereichen gar nicht mehr wegzudenken. Seit mehr als zehn Jahren gehört eyefactive aus Hamburg zu den Pionieren der Branche. In letzter Zeit hat sich das Unternehmen vor allem mit Angeboten für den Einzelhandel profiliert und auch Lösungen für den Umgang mit der Corona-Krise entwickelt.
WeiterlesenEuropaweites Netzwerk aus Foodblogs auf Instagram, eigener Foodie-App und Gutschein-Magazinen.
Das Hamburger Digital-Health-Startup aidhere GmbH stellt im Juni 2020 mit der Smartphone-App zanadio die erste als Medizinprodukt zugelassene Behandlung für Patienten mit Adipositas zur Verfügung. Mit der App schließt das Unternehmen eine Lücke im Markt: Bisher gibt es keine Adipositas-Therapie, deren Kosten Krankenkassen unmittelbar übernehmen. Zukünftig will aidhere auch weitere Digital-Health-Anwendungen anbieten.
Mindestens 20 % der Menschen in Deutschland leiden an Adipositas. Sie gelten mit einem Body-Mass-Index von über 30 als krankhaft übergewichtig. Bereits 2011 bezeichneten Experten in der Ärztezeitung die weltweite Entwicklung der Erkrankung als Pandemie. Trotz zahlreicher Folgeerkrankungen gibt es bis heute keine medizinische Therapie für Patienten mit Adipositas, deren Kosten die Krankenkassen in der Regelversorgung übernehmen.
Diesen Lücke hat das Hamburger Startup aidhere erkannt und einen digitalen Behandlungsansatz entwickelt. Mit der App zanadio erhalten Patienten mit Adipositas eine einfache und digitale Möglichkeit, ihre Situation langfristig zu verbessern. Die App bietet ein dreiteiliges Programm aus Ernährung, Bewegung und individuellem Coaching, das die Nutzer im Alltag begleitet und unterstützt.
Das Programm fußt auf Erkenntnissen verhaltenstherapeutischer Forschung sowie wissenschaftlichen Standards der Bewegungs- und Ernährungslehre. Die Wirksamkeit der App wird aktuell in mehreren Studien, unter anderem in Kooperation mit Prof. Dr. Annette Horstmann von der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, überprüft. Der Behandlungsfortschritt wird innerhalb der App dokumentiert und das Programm fortlaufend an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst.
zanadio soll künftig als “App auf Rezept” fungieren: Die entsprechenden Richtlinien wurden von Beginn an in die Produktentwicklung einbezogen. Ab voraussichtlich Ende Mai 2020 kann eine Registrierung beim Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte beantragt werden, die Zulassung wird im Herbst erwartet.
Neben zanadio will aidhere künftig weitere Apps auf Rezept auf den Markt bringen. Der Fokus soll auf der Behavioral Medicine liegen, also Ansätzen,die auf der Veränderung von Verhalten basieren, zum Beispiel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mehr über aidhere erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Henrik Emmert, Mitgründer von aidhere und Managing Director Business Operations, schätzt die aktuelle Marktsituation positiv ein: „Wir nehmen einen starken Zuwachs des Interesses an Digital Health-Lösungen aus dem Markt und auch aus angrenzenden Branchen wahr. Das spiegelt sich unter anderem auch darin wider, dass wir seitens potenzieller Investoren großes Interesse erfahren. Die deutlich gesteigerte Aufmerksamkeit, die Digital Health seit Ausbruch der Corona-Pandemie erfährt, sehen wir als große Chance, die Bedeutung digitaler Lösungen, wie Apps, im Gesundheitssektor nachhaltig zu stärken.”
zanadio steht ab 8. Juni 2020 kostenfrei in den gängigen App-Stores (iOS App Store und Android PlayStore) zum Download zur Verfügung. Zur Einrichtung des kostenpflichtigen Behandlungsprogramms ist eine persönliche Anmeldung erforderlich.
Beitragsbild: Das Team von aidhere: Dr. Tobias Lorenz, Dr. Nora Mehl und Henrik Emmert. Screenshots: aidhere.
Leichtbau, als ein Schlüsselelement für nachhaltigen Transport, erfährt im Schiffbau massive Widerstände aufgrund ungenügender Fügetechnologien für Faserverbundmaterialien und Stahl. Mit dem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojekt „Hybride Fügetechnologie für Verbindungen im maritimen Einsatz“, kurz HyFiVE, werden fünf Industrieunternehmen und drei wissenschaftliche Einrichtungen neue Technologien entwickeln und für den Schiffbau evaluieren.
Unter der Führung des Unternehmens SAERTEX GmbH & Co. KG entwickelt HyFive im Zeitraum von drei Jahren klebefreie Verbindungstechnologien. Kleben, als das Standardverfahren zum Fügen von Leichtbaustrukturen aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) und Metallstrukturen, genügt häufig nicht den zeitlichen und kostentechnischen Ansprüchen in Hinblick auf Entwurf, Zertifizierung und Produktion. Ziel ist es daher, neue und effiziente klebefreie Verbindungstechnologien für FVK und Metallanwendungen zu etablieren.
Ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist, wie gesagt, die Entwicklung der Technologien für die Anforderungen im Schiffbau. Dazu gehören unter anderem die Integration in FVK-Bauteile mittels unterschiedlicher Herstellungsmethoden, die Skalierbarkeit, die zerstörungsfreie Prüfung und das Verhalten bei und der Schutz gegen Feuer. Dafür wird das Konsortium eng mit Werften und Klassifikationsgesellschaften zusammenarbeiten.
Die Partner im Projekt bilden vom Textil- und Materialhersteller über Ingenieurbüros bis hin zum Fertigungsbetrieb das gesamte Spektrum ab. Unterstützt werden diese durch drei wissenschaftliche Einrichtungen mit ihrer Expertise im Bereich der Faser- und FVK-Technologie sowie des Schweißens. Zu den Teilnehmern an dem Projekt gehören zwei Unternehmen aus Hamburg: die ar engineers GmbH und die Hyconnect GmbH. Hyconnect konnten 2019 unseren Reeperbahn Startup Pitch gewinnen. Mehr über das Startup und seine bahnbrechende Technologie erfahrt ihr hier.
Beitragsbild: Dr. Lars Molter, Gründer von Hyconnect, beim Reeperbahn Startup Pitch. (Foto: Stefan Groenveld)
Schon vergangene Woche sollte eigentlich der Hamburg Innovation Summit stattfinden. Daraus wurde bekanntlich wegen der Coronakrise und den Kontaktbeschränkungen nichts. Die ursprünglich mit dem Event verbundenen Hamburg Innovation Awards werden aber trotzdem vergeben. Die genauen Modalitäten der Preisverleihung stehen noch nicht fest, aber die Finalisten können wir euch heute schon kurz vorstellen.
WeiterlesenDie Technische Universität (TU) Hamburg unterstützt das Personal lokaler Krankenhäuser sowie verschiedener Pflegeeinrichtungen im Raum Hamburg mit der Produktion von Schutzausrüstung und Alltagshelfern im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Gemeinsam mit einem elfköpfigen Team arbeitet Katharina Bartsch, Oberingenieurin am Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik in der Fertigungswerkstatt FabLab an Face Shields, Mund-Gesichts-Masken, Maskenhaltern und Aufsätzen für das virenfreie Öffnen von Türen mittels 3D-Druck. „Aktiv etwas Gutes tun und die Corona-Pandemie nicht von zuhause aus absitzen zu müssen, das motiviert mich jeden Tag“, sagt Bartsch. Wer selbst Alltagshelfer benötigt oder sich mit einem 3D-Drucker an der Produktion beteiligen möchte, kann sich an fablab@tuhh.de wenden.
„Jedes unserer Produkte trägt dazu bei die Übertragung des Corona-Virus aufzuhalten. Dabei war es uns ein besonderes Anliegen nicht nur Intensivstationen, sondern auch weniger im Fokus stehende Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen auszustatten und auf deren Bedürfnisse einzugehen“, erklärt Katharina Bartsch. Besonders gefragt waren hier Maskenhalter. „Das Pflegepersonal trägt meist ganztägig einen Mund-Nasen-Schutz, der sich nicht optimal an die Gesichtsform anpassen lässt. Die Folge sind wunde, schmerzende Stellen hinter den Ohren“, beschreibt Bartsch das Problem. Im engen Austausch mit den Betroffenen entstanden verschiedene Größen für Maskenhalterungen, die die Gummibänder der Mund-Gesichts-Masken von den Ohren weg hinter den Kopf führen und dort zusammenhalten.
Um in kurzer Zeit möglichst viele Alltagshelfer herstellen zu können, laufen im FabLab der TU aktuell acht 3D-Drucker im Dauerbetrieb. Auf diese Weise entstehen pro Tag bis zu zwölf Face Shields und circa 300 Maskenhalter. Während des Drucks wird flexibler Kunststoffdraht durch eine Düse aufgeschmolzen und Schicht für Schicht abgelegt. Die Herausforderung besteht darin, die Temperatur der Düse für das Aufschmelzen des Drahts sowie des Druckbetts und die Geschwindigkeit, mit der sich die Achsen bewegen, aufrecht zu erhalten.
Weitere Herausforderungen sind Lieferengpässe von zusätzlich benötigtem Material und Arbeitssicherheitsanforderungen. „Die Maskenpflicht führt dazu, dass wir kurzfristig kaum Lieferungen für Gummibänder erhalten. Doch mit ein wenig Kreativität geht alles. Als Ersatz haben wir Bänder aus flexiblem Kunststoff entwickelt. Die passen nicht nur in die Halterungen, sondern können auch in ihrer Größe eingestellt werden. Darüber hinaus sind unsere Halterungen abwischbar und können desinfiziert werden. Das ist bei den faserhaltigen Gummibändern nicht möglich“, heißt es aus den Reihen des TU-Teams.
Das Hilfsequipment bietet das TU-Institut zu reinen Herstellerpreisen an. So kostet ein kleiner Maskenhalter zwischen 10 und 50 Cent und ein komplettes Face Shield Set bis zu 5 Euro. Der Preis beinhaltet dabei allein die Material- und Anlagenkosten sowie eine geringe Verwaltungspauschale inklusive Steuer. Die Arbeitszeit für die Beratung und Herstellung ist kostenfrei. „Uns geht es nicht darum Geld zu verdienen, sondern Lösungen mit echtem Mehrwert anzubieten. Das überwältigende Feedback unserer Partner freut uns dabei am meisten“, sagt Katharina Bartsch.
Beitragsbild: FabLab
Das Startup NATIX hat sich auf die dezentrale Datenverarbeitung in der Smart City spezialisiert und dabei vor allem auf die Analyse von Videoaufnahmen. Die Corona-Krise inspirierte das Hamburger Team dazu, mit seinem Know-how Lösungen für aktuelle Probleme zu finden. So kann es seine Software beispielsweise zur Kontrolle von Maskenpflicht und Mindestabstand einsetzen und sucht jetzt Partner für Pilotprojekte.
WeiterlesenDu möchtest mehr über Hamburger Startups, Events und andere News aus der Hamburger Gründerszene erfahren? Dann ist unser Newsletter genau richtig für Dich!