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Vier Exzellenzcluster für die Universität Hamburg

Die Universität Hamburg konnte sich im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern mit vier Cluster-Initiativen durchsetzen. Erfolgreich waren „Climate, Climatic Change and Society“, „Advanced Imaging of Matter”, „Understanding Written Artefacts“ und “Quantum Universe”. Die Universität Hamburg ist neben der Universität Bonn die einzige deutschlandweit, die mit vier bewilligten Clustern aus dem Wettbewerb hervorgeht. Die Exzellenzcluster wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren aus 88 Anträgen der Endrunde ausgewählt. Die Universität Hamburg erhält in den kommenden sieben Jahren voraussichtlich (genaue Fördersummen stehen noch nicht fest) 164 Millionen Euro von Bund (75%) und Land (25%).

Die folgenden Forschungsverbünde der Universität Hamburg konnten sich durchsetzen

Klimaforschung: „Climate, Climatic Change, and Society (CliCCS)“
Beteiligte Fakultäten:
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fakultät für Geisteswissenschaften
Beteiligte Einrichtungen:
Max-Planck-Institut für Meteorologie, Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Deutsches Klimarechenzentrum, acht weitere wissenschaftliche Einrichtungen – viele davon Mitglied des KlimaCampus Hamburg.

Photonen- und Nanowissenschaften: „Advanced Imaging of Matter: Structure, Dynamics and Control on the Atomic Scale“
Beteiligte Fakultät:
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften.
Beteiligte Einrichtungen:
Helmholtz-Zentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie, European XFEL GmbH

Quantenphysik: „Quantum Universe“
Beteiligte Fakultät:
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Beteiligte Einrichtung:
Helmholtz-Zentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

Manuskriptforschung: „Understanding Written Artefacts: Material, Interaction and Transmission in Manuscript Cultures“
Beteiligte Fakultäten:
Fakultät für Geisteswissenschaften, Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Beteiligte Einrichtungen:
Helmut-Schmidt-Universität, Technische Universität Hamburg, Universität zu Lübeck

Cluster-Sprecher Prof. Dr. Horst Weller (Physikalische Chemie, Universität Hamburg), Prof. Dr. Klaus Sengstock (Laserphysik, Universität Hamburg) und Prof. Dr. Dr. h.c. Henry Chapman (Center for Free-Electron Laser Science, Universität Hamburg, DESY) freuen sich über den Erfolg. (Foto: Claudia Höhne)

Zwei Förderlinien beim Exzellenzwettbewerb

Der Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder findet in zwei Förderlinien statt. In der ersten, aktuell laufenden Förderlinie, geht es um Exzellenzcluster. Bei der Entscheidung über die Vollanträge der Exzellenzcluster haben 57 von 88 den Zuschlag erhalten. Sie werden nun jährlich mit rund 385 Millionen Euro gefördert, die zu 75 % vom Bund und zu 25 % vom jeweiligen Sitzland bereitgestellt werden.

Die zweite Förderlinie des Wettbewerbs widmet sich den „Exzellenzuniversitäten“, also der Auszeichnung gesamter Hochschulen. Bewerbungsvoraussetzung für die Auszeichnung „Exzellenzuniversität“ ist die Einwerbung von mindestens zwei Exzellenzclustern. Universitäten mit mindestens zwei (bei Verbünden mit mindestens drei) Exzellenzclustern können bis zum 10. Dezember 2018 Anträge für die Förderlinie Exzellenzuniversitäten einreichen; über sie wird nach erfolgten Begutachtungen im Juli 2019 entschieden.

Beitragsbild: UHH/Schell

Rebelle startet in den USA

Rebelle bricht auf nach Amerika: Fünf Jahre nach dem Start in Deutschland expandiert der Online-Marktplatz für Secondhand-Designermode in die USA und konzentriert sich dabei zunächst auf den attraktiven Käufermarkt.

Ab sofort können auch amerikanische Kunden auf der Webseite von Rebelle gebrauchte Designermode, -taschen, -schuhe und -accessoires bestellen und sich nach Hause liefern lassen. Von Gucci, Louis Vuitton und Chanel bis Isabel Marant oder Acne – Kunden finden im  Portfolio Artikel von über 650 Marken. Auch profitieren US-Kunden von einem breiten Angebot an im Handel bereits ausverkauften limitierten Kollektionen oder besonderen Vintage-Stücken.

Rebelle-Gründerin Cécile Wickmann in ihrem Lager in der Hamburger Speicherstadt (Foto: Rebelle)

„Die USA sind ein sehr spannender Markt für Rebelle, der uns große Möglichkeiten eröffnet. Schon seit einiger Zeit verzeichnen wir einen stark wachsenden Traffic aus der Region. Das liegt vor allem an der steigenden Nachfrage der US-Kunden nach bezahlbaren Luxusartikeln. Auch suchen sie zunehmend nach Einzelstücken europäischer Designermarken, die sonst nicht mehr erhältlich sind“, erklärt Cécile Wickmann, Gründerin und CEO von Rebelle, StyleRemains GmbH.

US-Launch ist ein weiterer Meilenstein der Internationalisierung

Wie auf dem europäischen Markt setzt Rebelle auch in den USA auf ein großes Service-Angebot. Internationale Logistikpartner, wie UPS Express, sorgen für eine schnelle Lieferung. Zudem garantiert das Unternehmen den US-Kunden ein sicheres Einkaufserlebnis. Ein Expertenteam prüft jedes Designerstück auf Echtheit und Zustand bevor es an die Käufer verschickt wird.

Seit dem Launch 2013 bringt das Fashion-Startup zunehmend internationale Käufer und Verkäufer von  luxuriöser Secondhand-Mode zusammen. Inzwischen sind bereits 70 Prozent aller Bestellungen des Online-Marktplatzes Cross-Border-Transaktionen, bei denen Käufer und Verkäufer aus verschiedenen Ländern stammen. Nach der Übernahme des skandinavischen Wettbewerbers ‚The 2nd Edit‘ im Juni 2018 macht das Unternehmen mit dem US-Launch nun einen weitereren großen Schritt der Internationalisierung.

Hamburger Innovations-Wachstumsfonds: Fondsmanagement steht fest

Das Team der Hamburger Beteiligungsgesellschaft Neuhaus Partners wird den von der Bürgerschaft beschlossenen Hamburger Innovations-Wachstumsfonds errichten. Für den Fonds sollen bis zu 100 Millionen Euro an Wagniskapital eingeworben werden. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) wird dabei als Ankerinvestor öffentliche Mittel bis zu 10 Millionen Euro im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg einbringen. Damit startet gleichzeitig das Einwerben von Mitteln weiterer institutioneller und privater Investoren, mit denen der Fonds aufgebaut werden soll.

Die Auswahl des Fondsmanagers erfolgte nach europaweiter Ausschreibung auf Grundlage eines mehrstufigen Verfahrens mit Teilnehmern aus dem In- und Ausland. Wesentliche Kriterien waren Erfahrung und Referenzen des Bewerbers. Das Auswahlgremium bestand aus Vertretern der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, der IFB Hamburg sowie aus externen Experten aus dem Bereich Venture Capital und dem Finanzbereich.

Einer der geschäftsführenden Gesellschafter bei dem renommierten Hamburger Beteiligungsunternehmen Neuhaus Partners ist Matthias Grychta. Der studierte Elektrotechniker mit mehr als 30-jähriger Berufserfahrung ist seit 20 Jahren als Venture Capital Geber unterwegs. Er investiert vorzugsweise in B2B-Startups aus den Bereichen Software, Internet, Datenkommunikation und eCommerce. Grychta freut sich, dass Hamburgs Förderbank als Fonds-Investor bereitsteht: „Mit der IFB Hamburg als Ankerinvestor werden wir unsere bereits seit drei Fondsgenerationen erfolgreiche Innovations- und Wachstumsfinanzierung aus Hamburg mit dem Aufbau unseres vierten Venture Capital Fonds fortsetzen.“

Startups sollen Förderung in einer entscheidenden Phase erhalten

Der Fonds soll in bereits bestehende junge Unternehmen mit aussichtsreichen Wachstumsprognosen investieren. Alle für Hamburg relevanten Branchen, bei denen das Thema Digitalisierung von Bedeutung ist, stehen dabei im Fokus. Damit erweitern sich die Finanzierungsmöglichkeiten für solche Startups in einer für sie oft entscheidenden Phase. Unternehmen können sich mit Unterstützung des Fonds am Markt etablieren. Nach etwa drei bis acht Jahren sollen die Beteiligungen wieder veräußert werden.

Wirtschaftssenator Frank Horch

Wirtschaftssenator Frank Horch erklärt: „Mit der Errichtung des Hamburger Innovations-Wachstumsfonds soll eine Finanzierungslücke im Bereich aussichtsreicher innovativer Unternehmen in der Wachstumsphase geschlossen und das Hamburger Risikokapital und Startup-Ecosystem gestärkt werden. Wir freuen uns, mit Neuhaus Partners einen erfahrenen Hamburger Fondsmanager gefunden zu haben, der seine Expertise in der Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis gestellt hat.“

„Wir freuen uns, als IFB Hamburg mit dem Hamburger Innovations-Wachstumsfonds neben unseren bestehenden Förderprogrammen nun einen weiteren Baustein zur Sicherung der Finanzierung innovativer Unternehmen in allen Lebensphasen etablieren zu können“, sagt Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der IFB Hamburg.

Hamburger Startup JobMatchMe expandiert mit seiner Plattform TruckJobs ins Ausland

Das Hamburger  Startup JobMatchMe bringt Lkw-Fahrer und Spediteure zusammen – künftig auch in Österreich und Polen. Die Job-Matching-Technologie von TruckJobs berücksichtigt psychologische, kulturelle und formale Faktoren zur optimalen Auswahl eines Arbeitsverhältnisses. Und das mit Erfolg: Seit dem ersten Quartal 2018 arbeitet das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von einer Million Euro kostendeckend.

Die Idee des Gründers Daniel Stancke entwickelt sich auf dem deutschen Markt zu einem effizienten Recruitinginstrument. Allein im letzten Monat lieferte TruckJobs 1500 qualifizierte Bewerbungen an ihre rund 200 Geschäftskunden. Dabei erhielten deutsche Speditionen im Schnitt mindestens sieben Bewerbungen innerhalb von 30 Tagen. Mit seiner Lösung für den Fachkräftemangel hat das Startup große Kunden wie zum Beispiel die Deutsche Post, Emons Spedition GmbH und die Hoyer-Gruppe gewonnen.

Das Team von JobMatchMe/TruckJobs (Foto: JobMatchMe)

Für die Entwicklung der Plattformen in Österreich und Polen hat sich das Team in den letzten Monaten fast verdoppelt. Mittlerweile sind rund 20 Mitarbeiter aus den Bereichen HR, Development, Sales, Marketing, Diagnostik und Psychologie bei JobMatchMe beschäftigt.

JobMatchMe stellt auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover aus

„Es war schon immer unser Ziel, nicht zu den 80 Prozent der Startups zu gehören, die sich innerhalb von zwei Jahren wieder von ihrer Geschäftsidee verabschieden müssen. Unsere Planung war von Anfang an langfristig und international angelegt. Deshalb haben wir auch viel Energie in eigene Imagekampagnen gesteckt, bei der die Wertschätzung für Fahrer und Fuhrunternehmen im Mittelpunkt steht. Für unsere Vorgehensweise an der Wurzel des Problems anzusetzen haben wir emotionalen Zuspruch aus der Community erhalten. Auf dieser Basis baut unser Geschäftsmodell auf und wir freuen uns sehr über die positive Entwicklung und die Erschließung neuer Märkte im Ausland“, sagt JobMatchMe-Gründer Daniel Stancke.

Ein weiteres Highlight für das junge Hamburger Unternehmen folgt bei 20. September. Das Team wird auf einem Gemeinschaftsstand mit EURO-Leasing (einer Tochtergesellschaft der Volkswagen Financial Services AG) und anderen Partnern auf der IAA Nutzfahrzeuge vertreten sein.

Music WorX Accelerator präsentiert die Klasse von 2018

Eine Plattform für Bandproberäume, Crowdinvesting für Musiker und Musik-Streaming für Kinder – mit diesen drei Geschäftsideen geht der Music WorX Accelerator 2018 in seine nächste Runde. In dem dreimonatigen Förderprogramm unterstützt die Behörde für Kultur und Medien gemeinsam mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft im mittlerweile sechsten Jahr innovative Geschäftsmodelle aus der Musikwirtschaft.

Die drei Startups bandnova (Hamburg), Fanvestory (Tallin/Estland) und laleby (Hamburg) erhalten über einen Zeitraum von drei Monaten Workshops und Beratungen von Branchenkennern, Arbeitsräume im Coworking Space betahaus sowie ein intensives Vernetzungsangebot mit der Hamburger Musikwirtschaft. Die Teilnehmer bekommen zudem einem Zuschuss zum Lebensunterhalt und 5.000 Euro für die Einbindung externer Dienstleister, wie beispielsweise Anwälte, Programmierer oder Marketingexperten.

Der Music WorX Accelerator startete 3. September und endet mit einem Pitch am 27. November. Dort werden neben den drei ausgewählten Teams weitere Startups aus der Musikwirtschaft  ihre Geschäftsmodelle einem Fachpublikum und möglichen Investoren vorstellen und um einen Jurypreis in Höhe von 5.000 Euro konkurrieren.

Das waren die Teilnehmer am Music WorX Accelerator 2017

Das sind die Teilnehmer bei Music WorX 2018

bandnova
bandnova will Musikern eine Plattform bieten, auf der sie einfach und flexibel freie Zeiten in Proberäumen und Studios buchen können. Dadurch haben sie die Möglichkeit frei zu entscheiden, wo und mit welchem Equipment die nächste Bandprobe stattfinden soll. Langfristig möchten die Gründer Jens Kempchen und Dominik Hattrup nicht nur Proberäume, sondern viele weitere interessante Produkte und Services von und für Musiker über ihre Plattform vermitteln.

Fanvestory
Fanvestory ermöglicht Fans, ein Stück Musik zu kaufen und damit gleichzeitig einen Anspruch auf zukünftige Lizenzgebühren zu erwerben. Damit unterstützen Fans die Karriere der von ihnen geschätzten Künstler. Für die wiederum bietet das Startup aus Estland einen Geldvorschuss für ihre urheberrechtlich geschützten Werke sowie einen einzigartigen VIP-Kommunikationskanal für ihre treuesten Fans und Unterstützer.

laleby
laleby ist der erste Musik-Streaming-Player für Kinder ab dem Kleinkindalter, der plattformunabhängig und nicht auf ein Smartphone angewiesen ist. Über die App von  laleby lässt sich der Player den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Kinder anpassen, sodass er für sie der perfekte Begleiter für viele Jahre Musik, Hörspiele und Spaß ist.

Bewerbt euch jetzt für ein NEXT18 Startup Ticket!

Ihr seid in einem Startup und möchtet an der NEXT-Konferenz am 20. und 21. September auf der Hamburger Reeperbahn teilnehmen? Dann meldet euch jetzt hier dafür an! Die Beantragung eines Tickets ist der erste Schritt, um bei der NEXT18 dabeizusein. Neben den üblichen Angaben zur Person und zum Unternehmen müsst ihr dafür eine kürze Begründung abgeben (höchstens 250 Zeichen), warum ihr gerne dazugehören möchtet. Innerhalb von fünf Tagen bekommt ihr dann die Info, ob euer Antrag angenommen wurde, und erhaltet alle Details zur Bestellung des Tickets. Die Bewerbung für ein Ticket verpflichtet nicht dazu, es bei positiver Rückmeldung auch zu kaufen.

Das NEXT18 Startup-Ticket beinhaltet:

  • Teilnahme an der zweitägigen NEXT-Konferenz mit Keynotes, Workshops und Masterclasses von über 60 Referenten
  • Zugang zum CopperHouse, unserem Networking Hub und Partybereich
  • Zugang zu exklusiven Networking-Events (z.B. die berühmten Bootsfahrten durch den Hafen)
  • Kostenloses Frühstück, Kaffee, Mittagessen, Wasser, Getränke, WiFi
  • Vorrangiger Zutritt zu mehr als 900 Konzerten, Showcases und Aufführungen des Reeperbahn Festivals (abhängig von der Kapazität)
  • Zugang zum Reeperbahn Festival und zum Reeperbahn Festival Konferenzprogramm (Sessions, Networking, Auszeichnungen) als Teilnehmer
  • Zugang zur Delegiertendatenbank des Reeperbahn Festivals

Ein NEXT18 Startup-Ticket kostet 249 Euro + 19 % Mehrwertsteuer, also insgesamt 296,31 Euro.

Über die NEXT

Die NEXT-Konferenz gibt es bereits seit 2006. Ihr Ziel war und ist es, die digitale Revolution auf die Tagesordnung zu setzen. Sie ist ein zweitägiges Festival des Wissens, das relevante digitale Themen zur Diskussion stellt. Dazu gehören die Bereiche Design, Marketing und Produktentwicklung und wie sich dort Veränderungen auf das menschliche Verhalten auswirken. Das Motto der NEXT18 lautet „Digital Fix – Fix Digital“. Zu den Speakern gehören Joseph Lubin (Gründer Ethereum / Consens Sys), Ayesha Kanna (Gründerin ADDO AI), Amber Case (Cyborg-Expertin), Tim Leberecht (Autor von „The Business Romantic“) und viele andere. Das ganze Programm findet ihr hier.

26 Millionen für Mobility-Startup Wunder

Wunder Mobility erhält in einer Series-B Finanzierungsrunde frisches Kapital in Höhe von 26 Millionen Euro von Finanzinvestoren aus UK und der USA. Die Runde führt die KCK-Group an. Auch der Hauptinvestor der Series-A Finanzierung Blumberg Capital hat mitgewirkt. Das Kapital fließt in den Ausbau des Entwicklungsteams in Deutschland sowie den Aufbau eines internationalen Vertriebs.

Mit dem frischen Geld will Wunder seine Rolle als internationaler Technologie-Zulieferer für innovative und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte weiter stärken und seine Marktposition in Deutschland ausbauen. Derzeit besteht das Wunder-Team aus global 70 Mitarbeitern, die in vier Büros in Asien, Deutschland und Südamerika arbeiten. Geplant ist der Ausbau um weitere 100 Personen in den nächsten zwölf Monaten – vor allem im Bereich der Produktentwicklung am deutschen Standort in Hamburg. Im Fokus der weiteren Aktivitäten steht eine Verdreifachung der internen Softwareentwicklung sowie der Aufbau eines internationalen Vertriebs.

Das Team von Wunder Mobility soll noch kräftig wachsen (Foto: Wunder)

Zum Leistungspaket zählen Software, Hardware sowie operative Dienstleistungen für die Bereiche Smart Shuttles, Fleet Management und Carpooling. Verkehrsbetriebe sowie Unternehmen aus der Automobilindustrie aus Japan, Europa und Amerika haben sich in den letzten Monaten für den Einsatz der Technologie entschieden.

Erfolgreich auf den Philippinen, in Indien und Brasilien

Das Unternehmen wurde 2014 in Hamburg gegründet. Im selben Jahr wurde in Hamburg und Berlin das erste Ride-Sharing in Deutschland auf den Markt gebracht. Wegen des strengen Personenbeförderungsgesetzes in Deutschland wurde der Betrieb kurz darauf ins Ausland verlagert. Inzwischen hat Wunder sein Produktangebot erweitert und über eine Million Nutzer auf den Philippinen, in Indien und in Brasilien. Das Unternehmen wickelt aktuell weltweit circa eine Million Fahrten pro Monat ab.

Seit diesem Jahr ist das Unternehmen wieder am deutschen Markt aktiv. In Lizenzvereinbarungen mit lokalen Verkehrsbetrieben wie der VB Bachstein und Strategen wie Marubeni aus Japan stellt Wunder seine Technologielösung als Plattform zur Verfügung.

Gründer und CEO von Wunder Mobility Gunnar Froh kommentiert: „Flexible und nachhaltige Mobilitäts-Modelle sind gefragt! Im Zuge der Mobilitäts- und Energiewende braucht unser Verkehrssystem neue, umweltbewusste und zukunftsorientierte Lösungen. Wir freuen uns, dass wir unsere Kapitalgeber von unserem visionären Konzept, die verschiedenen neuen Mobilitätslösungen aus einer Hand anzubieten überzeugen konnten. Gemeinsam mit Städten, Gemeinden und der Industrie wollen wir zeitgemäße Mobilitätskonzepte vorantreiben und den Verkehr nachhaltiger gestalten“.

„Die Höhle der Löwen“ hat jetzt eigene Zeitschrift

„Die Höhle der Löwen“ startet heute nicht nur in ihre fünfte Staffel und ist Thema in allen Medien, die Gründershow bekommt jetzt sogar eine eigene Zeitschrift. Entwickelt wurde sie von den Redaktionen der Wirtschaftstitel ‚Capital‘ und ‚Business Punk‘ aus dem Verlagshaus Gruner + Jahr. Die erste Ausgabe erscheint ebenfalls heute, also am 4. September. Für diese spürte das Team auf 116 Seiten den Startups und Unternehmen aus den früheren Staffeln nach und porträtierte exklusiv Gründer aus der neuen. Reporter durften zudem hinter die Kulissen der Show schauen und den „Löwen“ näher aufs Fell rücken.

So sieht das Cover des „Die Höhle der Löwen“-Magazins aus.

„Das Heft ist ein völlig neues Gründer-Magazin“, sagt Capital-Chefredakteur Horst von Buttlar, unter dessen Federführung das DHDL-Projekt in Berlin entstanden ist. „Wir haben viele spannende Gründer getroffen, die mit ihrer Kreativität, ihrem Willen, etwas Neues zu schaffen und aufzubauen und ihrem Mut beeindrucken“. Ein Stück weit habe man eine neue Welt entdeckt: „Sehr nah dran an den Gründern, und überall trafen wir Menschen, die für ihre Ideen kämpfen.“

Zum Staffelende ist eine weitere Ausgabe geplant

Redaktionell ist das Gründer-Magazin in die drei Rubriken „In der Höhle“, „Nach der Höhle“ und „Jenseits der Höhle“ gegliedert. Es beschreibt etwa ein Dutzend Gründer aus den vergangenen Staffeln und was aus ihren Plänen geworden ist. Dazu kommen unterhaltsame und bisher kaum bekannte Details aus dem Kreis der Investoren. Dazu gehört ein Blick in die Studio-Garderobe von Ralf Dümmel, der für seine maßgeschneiderten Anzüge und bunten Socken bekannt ist.

Das Magazin erscheint in einer Auflage von 250.000 Exemplaren. Der Heftpreis liegt bei 3,90 Euro. Das Projekt leitete Capital-Redakteur Georg Fahrion, die grafische Konzeption lag bei dem Capital-Grafiker Max Winter. Eine weitere Ausgabe soll im November gegen Ende der Staffel erscheinen.

Beitragsbild: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

FUTURE HAMBURG AWARD: Hamburg sucht die weltweit innovativsten Startups

Die Stadt Hamburg startet den FUTURE HAMBURG AWARD und gibt innovativen Startups die Chance, ihr Europa-Business auszubauen. Der Startschuss für den Wettbewerb fiel am 30. August beim diesjährigen Festival „Hamburg on Tour“ in London, Europas bedeutendster Startup-Metropole mit traditionsreichen und zukunftsträchtigen Verbindungen zur Hansestadt.

Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die Zukunft unserer Stadt liegt in Forschung, Innovation und Transfer. Startups reiten auf der Welle der Digitalisierung, sie sind die Unternehmen der Zukunft. Mit dem FUTURE HAMBURG AWARD feiert Hamburg seine jungen Gründer. Die Auszeichnung steht für internationalen Austausch, Vernetzung und Transfer der globalen Startup-Szene. Denn nur, wenn wir voneinander lernen und zusammenarbeiten, können wir Großes verwirklichen und Zukunft gestalten.“

Screenshot von der FUTURE HAMBURG AWARD-Webseite

Bewerben können sich internationale, nationale und regionale Startups mit einem digitalen Geschäftsmodell bis zum 5. Januar 2019 online, und zwar hier. Die Erstplatzierten erhalten unter anderem sechs Monate lang Zugang zu einem Hamburger Coworking-Space und Coachings mit Branchengrößen aus dem Hamburger Accelerator- und Venture Capital-Ökosystem. Der Sieger kann sein Startup außerdem bei den Online Marketing Rockstars (OMR) im Mai 2019 präsentieren, um dort Investoren und Entscheider zu überzeugen. Zusätzlich gibt es für alle Gewinner ein Mediapaket mit Marketingleistungen in fünfstelliger Höhe.

Hamburg als Tor zum europäischen Markt

Mit dem FUTURE HAMBURG AWARD will die Stadt Hamburg die vielfältigen Möglichkeiten der Metropole für Startups aus Zukunftsbranchen bekannter machen. Dazu Dr. Rolf Strittmatter, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Marketing GmbH: „Der Future Hamburg Award steht für Hamburg als internationale Startup-Metropole mit einer einzigartigen Vernetzung wichtiger Zukunftstechnologien. Der Award bietet Gründern aus Deutschland und der ganzen Welt die Chance, ihr Unternehmen an einem der führenden Startup-Standorte in Europa weiterzuentwickeln. Darüber hinaus sorgt er für eine bessere Sichtbarkeit des Hamburger Startup-Ökosystems auf nationaler und internationaler Ebene.“

Zur Jury des Wettbewerbs gehören unter anderem Vertreter aus dem Airbus BizLab, dem Next Commerce Accelerator und dem Next Logistic Accelerator, die OMR unterstützen ihn medial. Initiatoren des Wettbewerbs sind die Hamburg Marketing GmbH und Hamburg Invest.

CryptoLeague generiert Fußballer in der Blockchain

Fußball und Blockchain – das klingt nach einer ebenso gewagten wie vielversprechenden Kombination. Das Hamburger Startup Kastner & Knuth GbR möchte mit seinem Spiel CryptoLeague für Furore sorgen und hat dafür gerade eine Kickstarter-Kampagne gelauncht. Das dreiköpfige Team hinter CryptoLeague entwickelt ein Spiel, analog zum bewährten Prinzip eines Fußballmanagers, bei dem die Blockchain Fußballspieler generiert. Dadurch sind sie einzigartig und können tatsächlich besessen werden. Anders als bei den bisherigen blockchainbasierten Spielen wie CryptoKitties geht es nicht nur ums Sammeln. Bei CryptoLeague können die Spieler aktiv trainiert und verbessert werden.

Die Spieler lassen sich zudem auf einem Transfermarkt handeln und treten in Teams in täglichen Matches gegeneinander an. Wenn Spieler durch Training oder Erfolge auf dem Platz ihre Qualität steigern, steigt auch ihr Marktwert. Wie beim echten Fußball können clevere Manager in Talente investieren, Erfolge in der Liga erzielen und die Spieler in der Kryptowährung Ether (ETH) gewinnbringend auf dem virtuellen Transfermarkt an andere Manager verkaufen. Die Nutzer haben so das Gefühl, ihren Verein wie in der realen Welt an die Spitze der Liga wirtschaften zu können.

Über CryptoLeague

Im Januar 2018 kamen die Gründer Pascal Knuth und Simon Kastner auf die Idee, dass man aus den blockchainbasierten Spielen mehr machen kann. „Das reine Sammeln und teures Kaufen von Katzen oder Robotern verspricht nicht immer Langzeitspielspaß“, so Pascal . Nach intensiver Recherche und Konzeption fanden sie den passenden Partner für die Entwicklung. Mit Blockchainexperten wurde die technische Grundlage gelegt. Bisher haben die Gründer alles mit eigenen Mitteln finanziert. Für die finale Phase holen sich die Jungs aus Hamburg jetzt Unterstützung per Crowdfunding

Die Kampagne läuft noch bis zum 22.Sptember. Das Finanzierungsziel liegt bei bescheidenen 10.000 Euro. Für Unterstützer winken, je nach Höhe des Investments, Startspieler oder gleich ein komplettes Team, das ab dem Launch in 4. Quartal 2018 sofort in den Spielbetrieb eingreifen kann.

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