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betapitch 2017: Die Bewerbungsphase läuft!

Der betapitch | Hamburg ist Teil eines internationalen Pitch-Wettbewerbs. Dabei treten acht bis zehn Startups aus Hamburg an und müssen innerhalb von fünf Minuten eine hochkarätige Jury und die Zuschauer von ihrem Konzept überzeugen. Dem Siegerteam winkt  für sechs Monate ein kostenloser Arbeitsplatz im betahaus Hamburg. Damit verbunden sind der Anschluss an ein Netzwerk von Gründern und Multiplikatoren und vor allem die Teilnahme am betapitch | global, dessen großes Finale am 7. Dezember 2017 in Berlin stattfindet.

Wer dort gewinnt, bekommt unter anderem einen Flug ins Silicon Vally spendiert und einen noch nicht festgelegten Geldbetrag. Was für ein weltumspannendes Ereignis der betapitch ist, zeigt die Liste der teilnehmenden Standorte: neben Hamburg und Berlin sind das dieses Jahr Wien, Jönköping, Tirana, Sofia, Lissabon, Mostar und Kairo.

Hamburger Betapitch 2016: die Teilnehmer (Foto: betahaus Hamburg)

Jury und Zeitplan

Das sind die Jurymitglieder 2017 für den Pitch in Hamburg:
Min-Sung Sean Kim, Venture Capitalist (Allianz Ventures, Digital Health); Andreas Lenz, Founder (t3n Magazin & hardwrk); Constanze Schumann-Plekat, Head of Marketing (Mesaic); Christian Miele, Venture Capitalist (e.ventures); Fridjof Detzner, Co-Founder (Jimdo); Rey Buckman, Leader (Airbus BizLab); Mimi Sewalski, Managing Director (Avocado Store) und Mark Miller, Founder & Investor (CatCap).

Und so sieht der Zeitplan aus:

  • Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 7. September. Hier geht es zur Anmeldung.
  • Am 12. September findet von 17 bis 21 Uhr ein Pitchtraining statt.
  • Am 14. September ist dann von 18 bis 23 Uhr im betahaus Hamburg das große Finale.

Silicon Pauli Patrons Program geht in die zweite Runde

Nach einem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr geht das Silicon Pauli Patrons Program (SPPP) am 2. und 3. November 2017 in die zweite Runde. Erfahrene Kreative, sogenannte Patrons, stellen dabei ihr Fachwissen kostenlos für ausgewählte Startups zur Verfügung. Beim SPPP werden sechs Gründerteams in die Hamburger Speicherstadt eingeladen, wo sie in einem zweitägigen Programm intensiv von Patrons bei der Produktentwicklung unterstützt werden.

Das SPPP wurde vom Digitalkreativen Nicolas Kittner konzipiert und wird unterstützt vom Kolle Rebbe-Gründer Stefan Kolle sowie weiteren namhaften Patrons. Das zweitägige Programm setzt sich zusammen aus Workshops zu Themen wie Design, Prototyping, Markenstrategie, Produktstrategie und Finanzen. In ergänzenden Inspiration-Talks berichten bekannte Unternehmerpersönlichkeiten von ihren eigenen Gründungserfahrungen. Dafür konnte unter anderem Tarek Müller von ABOUT YOU gewonnen werden.

Nicolas Kittner (Foto: www.leemaas.de)

Nicolas Kittner: “Das SPPP ist letztes Jahr als Experiment entstanden. Am Ende hat es allen Beteiligten so viel Spaß gemacht und weitergeholfen, dass schnell klar war: Das machen wir dieses Jahr noch mal. Wir helfen den Gründerinnen und Gründern mit einigen der besten Leuten der Stadt, und zwar kostenlos. Und die Startups helfen uns, indem wir gemeinsam an extrem spannenden Themen arbeiten.”

Das SPPP ist eine Pro-Bono-Initiative, das heißt, das Programm ist für die ausgewählten Startups kostenlos und die Jungunternehmen geben keine Anteile ab. Neben der konkreten Anschubhilfe geht es den Initiatoren auch um die Stärkung des Startup-Standorts Hamburg, um die Vernetzung und nicht zuletzt um das gegenseitige Lernen.

Unterstützt wird das Silicon Pauli Patrons Program von der Hamburger Standortinitiative nextMedia Hamburg und der Hamburger Sparkasse.

Ablauf der Bewerbung

Für das Programm bewerben können sich Startups aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die einen digitalen Hintergrund haben. Ihre Bewerbung mit einem klassischen Pitchdeck aus 10-15 Charts mit Idee, Produkt und Skizze des Business Plans können bis zum 15. September hier eingereicht werden. Aus allen Einreichungen werden sechs Startups identifiziert, die am 2. und 3. November in der Hamburger Speicherstadt gemeinsam mit den Patrons arbeiten werden.

StartupCon in Köln – Vorentscheid für Millionenpitch

Im Rahmen der diesjährigen StartupCon, die am 11. Oktober 2017 in der Kölner LANXESS Arena stattfindet, bekommen Startups die Möglichkeit, an einem internationalen Pitch in den USA teilzunehmen. Hauptpreis dort sind 1 Million US-Dollar.

Auf der StartupCon können Gründer sich für die Teilnahme am Startup World Cup qualifizieren. Diese globale Konferenz ist zugleich ein Wettbewerb, bei dem die Sieger aus rund 30 internationalen und regionalen Vorausscheidungen gegeneinander antreten. Eine Fachjury, bestehend aus international erfolgreichen Investoren und Branchenkennern, entscheidet am 11. Mai 2018 in San Francisco über die Vergabe des Investitionspreises in Höhe von 1 Million US-Dollar.

Foto: StartupCon

Die Wege zu 1 Million Dollar

Gründer haben im Rahmen der StartupCon die doppelte Chance, sich für die Teilnahme am regionalen Vorentscheid für den Millionenpitch zu qualifizieren.

Vorab: Elevator Pitch – die kostenlose App creAce herunterladen, Pitch-Video drehen und online teilen.  Mithilfe von Likes und Hashtags, die auf Facebook gesammelt werden können, steigert das Startup seine Gewinnchancen auf 1.000 Euro. Diese werden monatlich an das Startup mit dem erfolgreichsten Video ausgezahlt. Durch das zusätzliche Ausfüllen eines Formulars erhöhen Startups zudem ihre Chancen auf die Teilnahme an der regionalen Vorausscheidung im Rahmen der StartupCon 2017 für den Startup WorldCup.

Währenddessen: Pitch of the Day – Pitch Deck erstellen und über ein Kontaktformular hier hochladen. Im nächsten Schritt scannen und selektieren – je nach Interessensbereich und Portfolio – Investoren aus allen Bereichen der Wirtschaft die Pitches. Am 11. Oktober bekommen die Startups dann bei persönlichen fünfzehnminütigen Vier-Augen-Gesprächen in den 50 Logen der LANXESS Arena die Möglichkeit, ihre Ideen zu präsentieren und Investoren für sich zu gewinnen. Die drei überzeugendsten und innovativsten Startups kommen in die Endrunde für die Qualifikation für das Finale in San Francisco.

Finale: Die regionale Qualifikation am 11. Oktober ist die Chance auf ein Ticket nach San Francisco und einen der begehrten Plätze um das 1 Million Dollar-Investment.

Tickets für die vierte StartupCon am 11. Oktober 2017 in der Kölner LANXESS Arena gibt es für interessierte Gründer – inklusive aller Vorträge und Workshops – ab 69 Euro. Studenten erhalten ihr Ticket für nur 19 Euro. Investoren zahlen ab 199 Euro für den Zugang zu allen Vorträgen sowie Workshops und der StartupExpo. Unternehmer können ab 249 Euro das komplette Angebot der Veranstaltung nutzen. Die Tickets gibt es hier.

Übrigens: Die fünf Finalisten des Startups@Reeperbahn Festivals bekommen als Preis jeweils einen Stand in der Early Stage StartupCity auf der StartupCon.

MLOVE feiert am 28.9. den New Mobility Day

Am 28. September 2017 lädt MLOVE mit Partnern zum New Mobility Day in die HafenCity. Kompetente Ansprechpartner stellen Ihre Visionen zur Mobilität und zu der Bewerbung Hamburgs für den ITS Weltkongress 2021 vor (ITS = Intelligent Transport Systems). Geladen sind Vertreter des Senats Hamburg, der Logistik-Initiative, von Hochbahn, HafenCity und Universitäten, sowie führende Unternehmen und Startups aus dem Bereich Mobilität. In einer offenen Diskussionsrunde werden die Teilnehmer dazu angeregt, sich über Ideen und Innovationen auszutauschen. Und so sieht der Zeitplan aus:

Ab 14 Uhr Einlass & Registrierung, Expo & Kaffee

15- 17 Uhr Grusswort von Wirtschaftssenator Frank Horch, Keynotes & Paneldiskussion

17- 18 Uhr Q & A – Workshops & Expobesuch

18- 20 Uhr Networking, Barbecue & Drinks mit Blick auf Elbe und HafenCity

Der MLOVE Future City Campus bietet genügend Platz, um innovative Projekte zu präsentieren. Auf einem Fahrparcours, angebunden an die Eventfläche, können Fahrzeuge direkt zur Probefahrt angeboten
werden. Das sind die Ziele des New Mobility Day:

  • Ideen zur Zukunftsentwicklung der Mobilität in Hamburg sammeln
  • Vorstellung der ITS-Bewerbungsstrategie
  • Startups und neue Entwicklungen der Akteure kennenlernen
  • gemeinsame Projektideen anstoßen & Partnermöglichkeiten erörtern
  • Kontakte schließen

Über MLOVE

MLOVE ist eine Innovationsagentur und ein Eventveranstalter, der sich der Zukunft der Mobilität und dem Einfluss neuer Technologien auf die Gesellschaft widmet. MLOVE bringt Entscheider und Macher der ganzen Stadt zusammen auf ihren Konferenzen, Tagungen und Workshops. Der MLOVE Future City Campus ist ein Treffpunkt für Veranstaltungen zu Innovationen der Stadt. Auf einer einzigartigen Fläche  gegenüber der HafenCity Universität zeigten bereits seit Juni 2015 zahlreiche Firmen ihre Projekte, Ideen und Lösungen zu den Bereichen Smart City, Mobilität und dem Internet der Dinge.

Deposit Solutions übernimmt SAVEDO aus Berlin

Ein weiterer großer Schritt für die erfolgreiche Hamburger Fintech-Szene: Deposit Solutions, die Open-Banking-Plattform für Spareinlagen und Betreiber der Anlageplattform ZINSPILOT, hat zum 10. August 2017 das Berliner Zinsportal SAVEDO übernommen.

Mit seiner Innovation, einer Open-Banking-Lösung für Tages- und Festgeldangebote, hat sich Deposit Solutions seit der Gründung 2011 erfolgreich als Infrastrukturanbieter für das europäische Einlagengeschäft etabliert und namhafte Partner wie die Deutsche Bank oder die deutsche Fidelity-Tochter FFB an seine Plattform angeschlossen. Seit September 2015 macht das Unternehmen seine Technologie darüber hinaus unter der Marke ZINSPILOT auch direkt für Sparer verfügbar, deren Hausbank die Open-Banking-Plattform noch nicht integriert hat. Mit der Übernahme von SAVEDO erweitert Deposit Solutions seine Aktivitäten im B2C-Geschäft um eine erfolgreich eingeführte Marke mit über 18.000 registrierten Anlegern, 13 Partnerbanken und zwei neuen Auslandsmärkten in Österreich und den Niederlanden.

Gründer und Geschäftsführer Dr. Tim Sievers (Foto: Deposit Solutions)

Dr. Tim Sievers, Gründer und Geschäftsführer von Deposit Solutions, will mit der Übernahme von SAVEDO vor allem die Internationalisierung des B2C-Geschäftsbereichs weiter vorantreiben. Das Zinsportal aus Berlin ist bereits heute in drei Sprachen verfügbar und wurde für seine serviceorientierte und bedienerfreundliche Website ausgezeichnet. „Mit SAVEDO gewinnen wir einen starken B2C-Partner, der internationale Kompetenz, technologisches Know-how und hohe Kundenfokussierung mitbringt“, betont Sievers. „Das SAVEDO-Team hat in den vergangenen Jahren einen großartigen Job gemacht und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“.

SAVEDO bleibt in Berlin

Christian Tiessen, Gründer und Geschäftsführer von SAVEDO, ergänzt: „Mit Hilfe der Open-Banking-Plattform und dem 120 Köpfe starken Team von Deposit Solutions können wir signifikante Mehrwerte für unsere SAVEDO Kunden und Partnerbanken schaffen. Zum einen erhalten unsere Kunden Zugang zu einer großen Auswahl zusätzlicher Produkte und der 1-Konto-Lösung von Deposit Solutions. Zum anderen ergeben sich für unsere Partnerbanken ganz neue Möglichkeiten zur Vermarktung ihrer Einlagenangebote. Neben dem Zugang zu 60.000 ZINSPILOT Kunden können unsere Partnerbanken in Zukunft zusätzlich Millionen von Bankkunden über die bestehenden Open-Banking-Partnerschaften von Deposit Solutions erreichen.“

Christian Tiessen wird zukünftig neben seiner Funktion als Geschäftsführer der SAVEDO GmbH auch die Internationalisierung des B2C-Geschäfts von Deposit Solutions übergreifend vorantreiben. Der Standort der SAVEDO GmbH in Berlin wird weitergeführt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mehr über Deposit Solutions gibt es in diesem Beitrag.

Neue Website der gamecity:Hamburg gestartet

Seit heute ist die neue Webseite der Standortinitiative gamecity:Hamburg online. Auf der komplett neu gestalteten Website informiert das Branchennetzwerk jetzt noch übersichtlicher und umfassender über die Aktivitäten der Spieleindustrie in Hamburg. Im Branchenguide lassen sich schnell die rund 200 Unternehmen vor Ort finden und durch eine Kategorisierung nach Tätigkeitsschwerpunkten zusätzlich sortieren. Der Firmeneintrag mit den Basisinformationen ist kostenlos und wird von der gamecity:Hamburg kontinuierlich als Service gepflegt.

Zusätzlich haben die Firmen die Möglichkeit, ihr Unternehmen mit einem Premiumeintrag detailliert vorzustellen. Für die zahlreichen Veranstaltungen am Standort Hamburg gibt es den neuen Eventbereich. Vom Hamburger Indietreff über Meetups bis hin zu Fachveranstaltungen haben hier alle Events, die für die lokale Spieleindustrie von Bedeutung sind, ihren Platz – natürlich auch der Gamecity Treff. Aktuelle Meldungen aus der gamecity:Hamburg liest man ab sofort im Newsbereich. Bei den redaktionellen Inhalten wird es innerhalb der Seite eine Mischung von englischen und deutschen Artikeln geben. Die Redaktion entscheidet sich jeweils nach Relevanz des Inhalts für eine Sprache.

Mit diesem Motiv macht gamecity:Hamburg auf der neuen Webseite auf.

„Mit einer modernen klaren Webseite wollen wir unsere Leser besser über die Unternehmen vor Ort informieren und die Firmen bei ihrer Sichtbarkeit unterstützen. Gleichzeitig haben wir mit dem Eventbereich eine zentrale Anlaufstation geschaffen, wo sich alle relevanten Games- Veranstaltungen in Hamburg finden lassen“, erläutert Oliver Redelfs, Sprecher der gamecity:Hamburg, den neuen Internetauftritt.

Bier und Fisch auf der Gamescom

Von der Elbe an den Rhein: Wie jedes Jahr findet auf der Gamescom in Köln der traditionelle Fischbrötchenempfang statt. Dieses Jahr am Donnerstag den 24. August zur gewohnten Zeit um 12 Uhr am Gemeinschaftsstand der gamecity:Hamburg in Halle 3.2, Stand B-015.

Auf dem Gemeinschaftsstand der gamecity:Hamburg sind in diesem Jahr folgende Hamburger Unternehmen vertreten: InnoGames: A-014, Gamigo: A-012, MIT: B- 013, IME Institute: B-013, gamespipe: B-015, Playa Games: B-015, Rockfish Games: B-015 und Taylor Wessing: B-015. Gesprächstermine mit der Standortinitiative gamecity:Hamburg können per Mail unter mailto:office@gamecity-hamburg.de oder unter der Telefonnummer 040 22 70 19 – 82 vereinbart werden.

Mylittlejob bekommt 3,5 Millionen Euro

Mylittlejob, die Plattform für Studentenjobs, bei der ein Online-Fragebogen das Bewerbungsgespräch ersetzt, hat erfolgreich eine Series-A-Finanzierung abgeschlossen. Neben dem Unternehmer Axel Sven Springer überzeugte das Hamburger Startup auch Oliver Heine, Geschäftsführer der Kanzlei Heine & Partner sowie seit 2005 Mitglied im Aufsichtsrat der Axel Springer AG. John Jahr, Enkel des Verlagsgründers John Jahr senior und bereits seit 2013 beteiligt an Mylittlejob, investierte erneut. Die Finanzierungsrunde wurde mit 3,5 Millionen Euro und einer Bewertung im mittleren achtstelligen Bereich abgeschlossen. Mylittlejob ist bisher ausschließlich mit Kapital von Privatunternehmern finanziert.

Die Gründer Daniel Barke und Marlon Litz-Rosenzweig (Foto: Mylittlejob)

Marlon Litz-Rosenzweig, einer der Gründer von Mylittlejob: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch derart passionierte und erfahrene Unternehmer. Sie bestärkt uns zusammen mit der ersten Resonanz in den USA auf originäre Technologie und neue Human-Resources-Kriterien zu setzen statt auf ein weiteres Gig-Economy-Modell.“ Und Daniel Barke, der andere Gründer, ergänzt: Dieses Investment freut uns sehr an dem Punkt, an dem wir stehen. Die erste Resonanz auf Mylittlejob im US-Markt zeigt uns, welche Chancen unser Ansatz dort, wie auch in Europa, hat.“

Ein lernder Algorithmus hilft bei der Jobvermittlung

Der Mylittlejob-Algorithmus erfasst aktuell rund 250.000 Studierende über ein verhaltenspsychologisches Profil mit rund 5.000 Datenpunkten pro Person. Der lernende Algorithmus tastet so zum Beispiel pro Übersetzungsauftrag in wenigen Sekunden rund zwei Milliarden Datenpunkte ab, organisiert Studenten für komplexe Anfragen auch parallel oder wickelt die Qualitätskontrolle im Hintergrund ab. Mehr über das erfolgreiche Startup erfahrt ihr in diesem ausführlichen Beitrag.

Jimdo-Gründer Fridtjof Detzner besucht die asiatische Gründerwelt

Fridtjof „Fridel“ Detzner ist einer der Gründer des Webbaukastens Jimdo, mit dessen Hilfe weltweit bereits über 20 Millionen Internetseiten entstanden sind. Er ist aber nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch ein leidenschaftlicher Globetrotter. Beides kann er jetzt in einer Fernsehserie vereinen, die Deutsche Welle TV produziert.

Fridtjof „Fridel“ Detzner

„Founder’s Valley“ heißt die zehnteilige Reihe, die Fridel in acht asiatische Länder führt, von der Mongolei über Malaysia bis nach Indien. Dabei trifft er mit seinem Fernsehteam auf Entrepreneure, Politiker und Aktivisten, die die Zukunft in ihren Ländern gestalten. Er berichtet über tollkühne Visionen, geniale Erfindungen, aber auch über die Schattenseiten, etwa die Lebensbedingungen in den Käfigwohnungen von Hong Kong.

Fridel bei der Startups@Reeperbahn Conference

Ausgestrahlt wird „Founder’s Valley“ voraussichtlich im Herbst, noch ist die Produktion der Serie in vollem Gange. Weitere Informationen und erste Ausschnitte gibt es auf der offiziellen Webseite. Wer Fridel allerdings lieber persönlich begegnen und aus erster Hand mehr über seine Erlebnisse erfahren möchte, sollte sich den 20. September freihalten. Dann geht nämlich die Startups@Reeperbahn Conference im Rahmen des Reeperbahn Festivals über die Bühne, und Fridel ist auch dabei. Mehr über das Programm lest ihr hier!

vilisto sichert sich eine weitere Finanzierungsrunde

vilisto, Hersteller von selbstlernenden Heizkörperthermostaten für Bürogebäude, hat gerade eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Um den Vertrieb und den Marktstart mit einer Serienproduktion zu beschleunigen, erhält das Hamburger Startup eine Folgefinanzierung des bereits beteiligten europäischen Unternehmens KIC InnoEnergy SE sowie von fünf Business-Angels.

„Mit unseren Thermostaten lösen wir das Nutzer-Investor Dilemma im Bürobereich, in dem Mitarbeiter die Heizenergie zwar nutzen, aber nicht bezahlen“, sagt Christian Brase, Mitgründer und CSO von vilisto. Bisher verfügbare Lösungen auf dem Markt bedürfen einer Programmierung oder einer Fernsteuerung per App. „Durch die Anwendung von selbstlernenden Algorithmen und die vollautomatische Funktionsweise durch integrierte Präsenzerkennung entfällt dieser Aufwand. Es müssen keinerlei Einstellungen getätigt werden.“, erklärt Christoph Berger, Mitgründer und CEO von vilisto.

Das Gründerteam von vilisto: Lasse Stehnken, Christoph Berger und Christian Base (Foto: vilisto)

Pilotprojekt verlief erfolgreich

Im vergangenen Winter konnte die Technologie in ersten Pilotprojekten erfolgreich getestet werden. Der Kooperationspartner RheinEnergie AG in Köln sparte in einem gemeinsam durchgeführten Projekt auf Anhieb nahezu 30% Heizenergie ein. Nun startet die Serienproduktion der innovativen Thermostate. Dabei können ausschließlich Unternehmen die neue Technologie erwerben. „Der größte Mehrwert der vollautomatischen Thermostate liegt im Bürobereich, dort, wo sich keiner um die Heizung kümmert. Nicht selten lassen die Mitarbeiter die Heizkörper abends an, damit es morgens warm im Büro ist“, so Christoph Berger.

„Die Technologie löst „alte“ Probleme mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz. Das Heizen von Bürogebäuden geschieht aktuell wahnsinnig inneffizient und wir sehen hier deutlich höhere Einsparpotentiale als beispielsweise im Bereich privater Wohnungen. Vilisto passt perfekt zu unserer Mission, gemeinsam mit guten Teams profitable Unternehmen mit hohem Impact für die Energiewende zu bauen“, sagt Dr. Lasse Landt, Business Creation Manager bei InnoEnergy. „Die Kombination aus der Weiterentwicklung im Team zusammen mit dem sehr positiven Marktfeedback hat uns und eine Reihe erfahrener Business Angels überzeugt, vilisto zusätzlich zum initialen Investment weiter zu unterstützen.“

Kreditech ist Fintech-Europameister

Weltweit boomt die Fintech-Branche; im 2. Quartal 2017 gab es insgesamt 18 Finanzierungsrunden, bei denen mindestens 50 Millionen US-Dollar investiert wurden. Das ergibt eine aktuelle Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens CB Insights. 12 davon entfielen auf Nordamerika und fünf auf Asien. Europa hinkt da hinterher und kommt nur auf ein in dieser Größenordnung gefördertes Fintech. Das beste daran: Dieses eine ist Kreditech aus Hamburg!

Der Empfang von Kreditech in der Ludwig-Erhard-Straße 1

Über die Rekordfinanzierung, die CB Insights auf 120 Millionen US-Dollar beziffert, hatten wir bereits bei Hamburg Startups berichtet, unter anderem in diesem Interview mit Kreditech-CEO Alexander Graubner-Müller. Insgesamt konnten zwischen April und Juni 2017 nur vier US-amerikanische und drei asiatische Fintechs höhere Investments erzielen.

UK bleibt vorerst Europas Fintech-Hochburg

In Europa ist der Abstand Kreditechs zum zweiten Platz beträchtlich, dort findet sich Zopa aus Großbritannien mit 41,2 Millionen US-Dollar. Erfreulich aus deutscher Sicht ist der vierte Rang von Scalable Capital aus München mit 33,4 Millionen US-Dollar. Trotz aller Brexit-Diskussionen ist das United Kingdom noch Europas Fintech-Hochburg und landet mit vier Unternehmen unter den Top Ten.

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