Mylittlejob steigt in den US-Markt ein
Mylittlejob, der Service für die intelligente Organisation studentischer Arbeitskraft aus Hamburg, startet im US-Markt. Seit Mitte Mai ist Marlon Litz-Rosenzweig, Gründer und Geschäftsführer neben Daniel Barke, mit zwei Mitarbeitern im neuen Büro im New Yorker Stadtteil Soho aktiv. Erster Coup des Teams: Mylittlejob wird fester Baustein im Servicepaket der amerikanischen Coworking-Kette WeWork. Die hat Standorte in 23 US-Großstädten sowie unter anderem in Berlin, Frankfurt und in Kürze in Hamburg. Daneben baut Mylittlejob sein Geschäft in Europa weiter aus – mit erweiterter Führungsebene am Hamburger Hafen: Seit April an Bord der 30-köpfigen Mannschaft sind Florian Walzer, zuvor Head of Sales bei XING, sowie Jan-Henrik Behrens, der zuvor das Online-Marketing bei Rebelle und Jimdo verantwortete.
„Der US-Markt ist ein wichtiger Markt für uns“, erklärt Marlon Litz-Rosenzweig. „Qualifizierende Nebenjobs zu finden ist für Studenten in den USA pressierend und anders als in Europa sind sie über ihren Campus gut organisiert.“ Auch die Resonanz auf Kundenseite verläuft positiv für das 2012 gegründete Unternehmen: „Wir erleben, wie viel Respekt deutsche Geschäftsmodelle im Bereich Recruiting und Human Resources hier genießen.“ Der Ansatz von Mylittlejob: Jungen Talenten Alternativen zum Kellnern anzubieten und ihren Auftraggebern das Projektmanagement abzunehmen. Der Mylittlejob-Algorithmus bricht kleine wie komplexe Aufträge von Unternehmen in effiziente Jobpakete herunter, liefert sie aus und führt die nötigen Stränge zu einem geprüften Ergebnis zusammen. Die aktuell rund 225.000 studentischen Profile in der Datenbank gehen dabei auf erprobte Fähigkeiten und verhaltenspsychologische Fragen zurück.
Vertriebsleiter Florian Walzer hat rund fünf Jahre das starke Wachstum von XING begleitet, zuletzt als Head of Sales mit Verantwortung für 24 Mitarbeiter und mehrere Länder. „Die Vision und Produktqualität, die ich bei Mylittlejob sehe, haben mich sofort überzeugt und ich halte sie für außergewöhnlich“, so der 39-Jährige über das von Privatinvestoren finanzierte Unternehmen. Mit seinen Plattformen in der DACH-Region, Großbritannien, Spanien und Italien erreichte es 2016 ein Umsatzwachstum von 140 Prozent.
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