Next Logistics Accelerator ist startklar
Hamburgs neuer Startup-Beschleuniger für die Logistikbranche, der Next Logistics Accelerator (NLA), ist betriebsbereit. Er wird Gründerteams aus aller Welt aktiv bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells unterstützen und auf den nächsten Wachstumsschritt vorbereiten. Gleichzeitig vermittelt er ihnen wichtige Kontakte in die Branche.
Als Investoren haben sich namhafte Hamburger Unternehmen zusammengefunden, die jeweils 200.000 Euro in den NLA-Fonds investieren. Zu den Initiatoren und Gründungsgesellschaftern Haspa, Logistik-Initiative Hamburg (LIHH) und New Times Ventures gesellen sich unter anderem die Investoren Fiege, Fr. Meyer’s Sohn, Helm, HHLA, Jungheinrich, Körber und Rhenus. „Das Interesse seitens der Hamburger Wirtschaft war riesig. Der NLA-Fonds war deutlich überzeichnet“, freut sich Haspa-Generalbevollmächtigter Andreas Mansfeld. „Nun haben wir eine attraktive Kerngruppe, der die große Bandbreite der Logistik repräsentiert.“
Auch das Management konnte mit zwei Spitzenpersonalien besetzt werden. Philipp Schröder hat sich als Venture Capital Experte international einen Namen gemacht und selbst in über 35 Startups investiert. Miriam Kröger sammelte umfangreiche Managementerfahrung in den Bereichen Logistik, eCommerce und Digitalisierung unter anderem bei Kühne+Nagel, der NOL Group und der Otto Group. Beide steigen als Managing Partner in den Next Logistics Accelerator ein und stehen damit auch als Gesellschafter hinter der Mission. „Unser Ziel ist es, den NLA zum interessantesten Accelerator der Logistikbranche in Europa zu machen und weltweit in die Top 3 zu rücken“, erklärt Miriam Kröger.
Der erste Batch startet in Kürze
Es sind bereits über 100 Bewerbungen eingegangen. Der erste Batch soll in Kürze starten. Im Accelerator werden die Geschäftsmodelle analysiert, vermarktbare Angebote aufgebaut und Finanzierungsstrategien entwickelt. Die Investoren und weitere handverlesene Partnerunternehmen stellen bei Bedarf realistische Testumgebungen bereit und über 100 Mentoren stehen als Experten zur Verfügung. „Die Logistik-Initiative und die Haspa zusammen haben einen direkten Draht zu über 12.000 Logistikunternehmen in Hamburg“, so LIHH-Vorsitzender Prof. Dr. Peer Witten.
Die Teilnehmer erhalten Beteiligungskapital von bis zu 50.000 Euro und bekommen Räumlichkeiten gestellt. Im Gegenzug geben die Teilnehmer Unternehmensanteile zwischen drei und zehn Prozent an die NLA-Gesellschafter ab. Sie verlegen ihren Arbeitsschwerpunkt für mindestens sechs Monate nach Hamburg, um dort unter Idealbedingungen ihr Unternehmenswachstum voranzutreiben. Optional ist ein weiterer Monat mit einem Partner-Accelerator in Shanghai möglich.
Geplant sind jährlich zwei Durchgänge mit jeweils fünf Startups. Bewerben kann man sich über die Webseite des NLA.